Initiative Pro Mitteleuropa
Die Initiative Pro Mitteleuropa – Middleeuropean Initiative (abgk. „IPM“) ist eine international tätige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Wien. Präsident ist Philipp Depisch aus Österreich.
Initiative Pro Mitteleuropa (IPM) | |
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Zweck: | NGO |
Vorsitz: | Philipp Depisch Geschäftsführer Matthias Huber |
Gründungsdatum: | 2010 |
Sitz: | Wien |
ZVR | 391964461 (BMI) |
Website: | http://www.middleeurope.at/ |
Geschichte
Die Gründung fand am 20. November 2010 in Wien statt. Unmittelbar darauf organisierte die IPM mehrere internationale Veranstaltungen bzw. unterstützte selbige. Bereits ein Jahr später wurde Präsident Depisch für Engagement im Jugendbereich am 6. Dezember 2011 vom Land Steiermark mit dem „Meilenstein“ ausgezeichnet.[1]
Am 12. Jänner 2012 war die Initiative Pro Mitteleuropa Co-Veranstalter eines internationalen Dialogforums, an dem Vertreter aus 14 Staaten teilnahmen. Gastredner aus Österreich war u. a. Dr. Erhard Busek.[2]
Von 23. bis 25. August 2013 waren die IPM bzw. ihr slowenischer Zweigverein Gastgeber des ersten „YEPP locals“ der Jungen Europäischen Volkspartei in Ptuj.[3]
Der IPM Themenschwerpunkt "Energie" geriet am 11. Oktober 2014 bei einer Konferenz in Fürstenfeld in den Fokus, wobei regionale als auch internationale Aspekte dieses Themas berücksichtigt wurden. Gastredner waren u.a. ÖVP Klubobmann Reinhold Lopatka, Franz Majcen, ehemaliger Präsident des Steirischen Landtags, sowie Wolfgang Neumann, Gründer des Energy Globe Award. Moderiert wurde die Konferenz vom damaligen IPM Vizepräsidenten Lukas Mandl[4]
Im Zuge der Vollversammlung am 23. April 2016 in Wien wurde das Team der IPM Int. einstimmig bestätigt. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Österreichischen Weinbauernvereinigung Abg. z. NR Johannes Schmuckenschlager wurde am selben Tag in Klosterneuburg das fünfjährige Jubiläum gefeiert.[5]
Drei Monate später organisierte die IPM mit Partnerorganisationen einen internationalen Kongress in Graz, bei dem rund 70 Teilnehmer aus 20 Ländern (u.a. Russland, Ukraine, Israel, Irak, Armenien, Libanon) anwesend waren. Gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen wie der Zweiten Präsidentin des Landtags Steiermark Manuela Khom, Landesrat Christopher Drexler und STVP Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl wurde über das Thema Migration diskutiert und eine Resolution gegen einen möglichen Beitritt der Türkei zur Europäische Union verabschiedet. Am Programm stand zudem ein Besuch des Grenzmanagements in Spielfeld[6].
Bei der Vollversammlung am 11. März 2017, die im Wiener Parlamentsgebäude stattfand, wurde der Middle-Europe-Award vorgestellt. Die IPM will mit diesem Preis in Zukunft Persönlichkeiten auszeichnen, die sich in besonderer Weise um das Europäische Friedensprojekt verdient gemacht haben.[7]
Beim sogenannten IPM "Gipfeltreffen" in Alpbach kam es am 27. August zu einem Treffen mit dem ehemaligen UN Generalsekretär Ban Ki Moon[8]
Exakt 10 Jahre nach ihrer Gründung feierte die IPM am 20. November 2020 ihr Jubiläum via online-Event.
Im März 2022 organisierte die Initiative Pro Mitteleuropa einen Transport von medizinischen Gütern in die Ukraine.[9] Am 10. August 2024 wurde beim Vorstandstreffen in Fürstenfeld der Middleeurope Award in Christa Pollak Preis umbenannt, im Gedenken an die im Juli verstorbene Finanzreferentin des Vereins.[10]
Selbstverständnis und Struktur
Die IPM sieht sich als „Netzwerkplattform“ die den Zusammenhalt in Zentraleuropa stärken möchte. Zudem setzt sie umweltpolitische Schwerpunkte und unterstützt Veranstaltungen in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport. Bekanntheit erlangte die Organisation zudem für Ihren Einsatz zur Erhaltung des Bargelds in Europa.[11]
Christa Pollak Preis (Middle Europe Award) - Preisträger
- 2017: Mikuláš Dzurinda, ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei und Präsident des Wilfried Martens Zentrums für Europäische Studien.
- 2018: Franz Majcen, ehemaliger Präsident des Steirischen Landtags.[12][13]
- 2019: Boris Pahor, Slowenisch-Italienischer Schriftsteller.
- 2020: Thomas Goppel, Vorsitzender der Senioren-Union der CSU und früherer Bayerischer Staatsminister.
- 2021: Rainer-Bernd Wolschner, Arzt.[14]
- 2023: Walther Ryzienski, Historiker.[15]
- 2024: Kurt Jakomet, Politiker.[16]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Netzwerk für Mitteleuropa. Abgerufen am 3. Jänner 2014.
- ↑ Mitteleuropa und Russland brauchen einander. Abgerufen am 3. Jänner 2014.
- ↑ youth employment. Abgerufen am 3. Jänner 2014.
- ↑ Eine energiegeladene Konferenz. Abgerufen am 12. Oktober 2014.
- ↑ Jubiläumsfeier Initiative Pro Mitteleuropa in Klosterneuburg. Abgerufen am 28. April 2016.
- ↑ Internationaler Migrationskongress in Graz. Abgerufen am 30. Juli 2016.
- ↑ Vollversammlung der Initiative Pro Mitteleuropa. Abgerufen am 23. März 2017.
- ↑ IPM trifft Ban Ki Moon. Abgerufen am 30. August 2018.
- ↑ Initiative Pro Mitteleuropa startet Hilfsaktion für die Ukraine. Abgerufen am 30. August 2018.
- ↑ Think Tank erneut in Thermenhauptstadt zu Gast. Abgerufen am 13. August 2024.
- ↑ Stefan Rothbart, Wirtschaftsnachrichten Süd 3/2019 (Hrsg.): Der Kampf ums Bargeld geht weiter!. Graz 2019, S. 26.
- ↑ Franz Majcen ist Träger des Middle Europe Award 2018. Abgerufen am 5. Februar 2018.
- ↑ Der Ball - 72. Pfadfinderball in Fürstenfeld. Abgerufen am 10. Februar 2018.
- ↑ Universitätsklinikum St. Pölten: Verleihung des „Middle-Europe-Award“. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
- ↑ Auszeichnung für einen glühenden Europäer. Abgerufen am 12. August 2023.
- ↑ Think Tank erneut in Thermenhauptstadt zu Gast. Abgerufen am 13. August 2024.
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