Kasper Raminger

Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Kasper Raminger (* 1790; † 1873) war ein Salzburger Infanterist der durch seine Tagebuchaufzeichnung bekannt wurde.

Kasp Raminger war Lithograf und Geschäftsmann. Über sein Leben insgesamt ist nicht sehr viel bekannt. Er diente in Salzburg über sieben Jahre als Soldat und Korporal im 2. Linienregiment Kronprinz.

Bekannt seine Tagebuchaufzeichnungen, die er in bayerischen Diensten bei seiner Teilnahme am Russlandfeldzug Napoleons führte. Sein Fußmarsch begann am 15. Februar 1812 in Salzburg. Nach vier Monaten erreichte er mit den Bayern am 1. Juli die Grenze zu Russland an der Memel. Die Schlacht bei Polozk forderte viele Opfer und reduzierte die Truppe stark. Der im Oktober einbrechende Winter zwang zum Rückzug. So erreichte er Vilnius. Seine Eintragung dort lautet:

„In Willnau haben uns die Kußaken so verfolgt, dass alles zum Teufel geloffen ist Generals, Staboffz und Offz und Soldaten.“

Tagebucheintragung in Vilnius

In Toruń, das er am 18. Jänner 1813 erreichte, wurden sie drei Monate lang belagert, bevor sie wieder Richtung Heimat aufbrechen durften. In Steinau an der Oder enden am 10. Mai 1813 die seine Aufzeichnungen.

Erwähnt werden seine Aufzeichnungen, die das Salzburg Museum im Rahmen der Ausstellung Grenzen überschreiten - Bayern und Salzurg.[1]

Einzelnachweise

  1. Schöner kleiner Grenzverkehr von 9. Juni 2010 abgerufen am 7. Dezember 2018

Weblinks