Slaspeck (Familie)

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Die Familie Slaspeck war eine einflussreiche Bürgerfamilie, die im Mittelalter in Hall und Kufstein ansässig war.

Geschichte

Die Slaspeck waren eine Bürgerfamilie, die in Hall und Kufstein ansässig war.[1]

Namentlich urkundlich genannte Mitglieder der Familie Slaspek

in Hall

  • Ludwig Slaspeck (urkundlich genannt zwischen dem 2. Februar 1362 und dem 30. November 1393) war Bürger von Hall. Verheiratet war er mit einer Frau namens Anna (1365 genannt) und hatte aus dieser Ehe einen Sohn (1393 genannt).[1]
  • Hans Slaspeck (urkundlich genannt am 28. April 1399) war in Hall ansässig.[2]

in Kufstein

  • Heinrich Slaspeck (urkundlich genannt zwischen dem 9. März 1334 und dem 24. März 1363), ansässig in Kufstein, war dort um 1361 Richter.[1]
  • ein weiterer Hans Slaspek (urkundlich genannt zwischen dem 24. August 1394 und dem 20. März 1401) war Bürger von Kufstein.[1]
  • Kaspar Slaspeck von Kufstein war vom 25. Mai 1403 bis 10. April 1412 Pfarrer zu Vomp.[3]
  • Ambros Slaspeck von Kufstein war von 1455 bis zu seinem Tod Domherr von Trient, 1454 Notar der bischöflichen Kurie zu Trient und 1465 nach dem Tod des Bischofs vorübergehend einer der Verwalter des Bistums. Er war Besitzer mehrere im heutigen Südtirol gelegenen Pfarren. 1467 wurde ihm von Kaiser Friedrich III. ein Familienprivileg verliehen. 1471 war er Kaplan von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund "dem Münzreichen").[4]

Literatur

  • Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im späten Mittelalter (Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1500). Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einer Einleitung von Klaus Brandstätter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 9). Verlag Athesia, Bozen, 2000. ISBN 88-8266-053-2

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 142
  2. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 142f.
  3. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 143
  4. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 143f.