Währinger Bicycle Club

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Der Währinger Bicycle Club (Währinger BC oder WBC) wurde am 1. März 1894 gegründet. 1920 erfolgte die Umbenennung in Währinger Bewegungsport Club (WBC). Wie der Name schon sagt, war der Verein im XVIII. Wiener Bezirk Währing zu Hause.


Eishockey in Österreich bis 1938
Eishockeysektion     WBC
Währinger Bcycle Club
Gründung: 1911
Vereinssitz: Wien, Währing
Eisplatz: nicht bekannt
Vereinsdress: nicht bekannt
Hinweise:
  • Bei diesem Verein sind auch die dessen Teilnahme entsprechenden Spiele der Meisterschaften und Turniere mit den Infos zu deren Spielverlauf, soweit bekannt, angeführt.
  • Für das Eishockey nach 1938 siehe den betreffenden Artikel Eishockey in der Wikipedia.
Hinweis: Eventuell können aufgrund unterschiedlicher Quellen für die Zeit bis 1938 die in diesem Projekt hier meistens sehr detailliert recherchierten Angaben von den oft deutlich allgemeineren Angaben in der Wikipedia etwas abweichen.
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Geschichte

  • Der Währinger BC wurde als Radfahrerverein gegründet, es entstanden aber bald immer weitere Sektionen für andere Sportarten. Im Dezember 1911 kam es als 3. Gründung zu einer Eishockeysektion, da eine größere Anzwahl von Währinger Studenten dem Verein beitraten. Die Initiative soll von den aktiven Mitgliedern der Fußballsektion ausgegangen sein. Der Verein stellte im Laufe des Jahres 1912 den Antrag auf Mitgliedschaft im Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV). Die Aufnahme erfolgte in der Generalversammlung am 28. Dezember 1912.
  • 1920 fand eine außerordentliche Generalversammlung statt, in der der Vereinsnahme in "Währinger Bewegungssport Club" geändert wurde. 1924 ging der Verein in dem Wiener Bewegungssport Club auf, womit auch die Mitgliedschaft im OeEHV endete.


Vereinsdress: Vereinsplatz:

  • Bei Gründung der Eishockeysektion hatte der WBC einen eigenen Platz, der zuerst eine Rennbahn für den Radfahrsport in Währing im Fürsten-Czartorisky-Park hatte. Als der Radsport nachließ wurden verschiedene Sportsektionen, wie Leichtathletik, Tennis usw. gegründet und die Rennbahn hierfür umgebaut. Auch das Eishockeyspiel bekam 1911 hier seinen Platz. Im Dezember 1912 löste die Gemeinde Wien den Pachtvertrag auf und der WBC stand ohne eigene Anlagen da. Sämtliche ordentlichen Mitglieder traten aus dem Verein aus. Die akademische Fußballsektion übernahm die Fortführung des Vereins und baute ihn wieder zu einem Allround-Sportclub aus. 1913 übersiedelte der WBC zum Wiener Sport Club.[1]


Bandyspiele: bisher 51 Spiele erfasst

Alle hier aufgeführten Spiele sind Bandyspiele

Saison 1901/02

  • 04. Dezember 1901: Der Währinger Bicycle Club (WBC) stellt derzeit auch eine Eishockeymannschaft auf. Die Bedingungn hierzu sind gut, da der Verein über einen eigenen Eisplatz verfügt. Genügend Spieler des Rasenhockeys stehen ebenfalls zur Verfügung.[2]


Saison 1902/03

  • Die Eishockeymannschaft des WBC trainierte am 14. Dezember 1902 zwischen 8.30 Uhr und 10.00 Uhr.[3]

Saison 1905/06

  • 23. November 1905: Der WBC beabsichtigt auf seinem eigenen Eisplatz im Fürst Czartorysky-Park das Eishockeytraining wieder aufzunehmen.[4]


Saison 1911/12

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Februar 1912 Wien, Hohe Warte WBC - Vienna 0:15(0-6,0-9) s.u.
04. Februar 1912 Wien, WBC - Vienna 0:5(0-2,0-3)


Spiel 03. Februar 1912 Vienna - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und WBC endete 15:0(6-0,9-0). Vienna war seinem Gegner stark überlegen. Vienna war mit 5 Mann und Währing mit 6 Mann angetreten. Den Währingern fehlte es an Kombinationsvermögen, aber es waren einige sehr gute Einzelleistungen von Spielern zu sehen. Aber es zogen nicht alle Spieler mit, so dass die Erfolge ausblieben.


Saison 1912/13

  • Der WBC kaufte in dieser Saison ein Grundstück, den Fürst Czartoriskypark. Der Verein war durch den Erwerb der Immobilie erheblich belastet. Einige sprechen schon von Auflösung des Vereins. Der WBC betreibt neben Fußball, Leichtathletik auch Landhockey und Eishockey. Um den Eishockeybereich zu halten, wurde eine beim WSC eine Anmietung vorgenommen. Dieses ermöglicht der Eishockeyabteilung des WBC, an drei Tagen in der Woche sein Training durchführen Zusätzlich stehen an mehreren Sonntag Kapazitäten für Spiel zur Verfügung standen.[5][6]


Der WBC beteiligt sich an der 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft und erreicht den dritten Platz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Jänner 1913 Wien, Engelmann-Platz WBC - WSC M 1:11(0-5,1-6) s.u.
08. Jänner 1913 Wien, WBC - Akad. SC F 4:5 s.u.
12. Jänner 1913 Wien, WBC - WSC F 1:16(0-3,1-13) s.u.
19. Jänner 1913 Wien, Engelmann-Platz WBC - TEC M 0:12(0-7,0-5) s.u.
02. Februar 1913 Wien, Czartoriskypark WBC - Vienna M 5:1(3-0,2-1) s.u.
16. Februar 1913 Wien, WBC - Slovan M 5:4(3-2,2-2) s.u.


Spiel 06. Jänner 1913 WSC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Retschury (Vienna),
  • Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Half: Hans Mayringer, Beck, Sturm: Müller, Sachs, Wackenreuther,
  • Team WBC: Tor: Haselsteiner, Feldspieler: Rousseau, von Stärker, Neuburger, Zimmermann, von Födrich, Stefanovits,
  • Das erste Meisterschaftsspiel fand zwischen WSC und WBC statt und endete 11:1(5-0,6-1). Der WSC griff von Beginn des Spiels heftig an. Der WBC musste sich ganz auf die Verteidigung verlegen. Dem WSC gelangen in der ersten Halbzeit 5 Tore. Nach der Pause fielen für den WSC weitere 5 Treffer, bevor die Währinger den Ehrentreffer einschießen konnten. Danach fiel auch sofort das 11:1 für den WBC, welcher auch den Endstand des Spieles war. Man spielte fair. Beim WSC war Hans Mayringer der beste Mann. Er zeigte ein flottes Spiel, verfiel aber wieder ins seinen Fußballfehler, den Ball zu lange zu halten, anstatt ihn an einen Mitspieler abzugeben. Trotz der hohen Trefferzahl war bei den Währingern Haselsteiner im Tor der beste in der Mannschaft.


Spiel 08. Jänner 1913 Akad. SC - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem Akad. SC und dem WBC endete 5:4( ). Vor drei Tagen hatte die Akademiker noch 0:30 verloren. Das man heute sogar gewann lag wohl daran, dass der Spieler Wrede vom TEC heute bei den Akademikern für einen ausgefallenen Spieler in der Mannschaft war. Er spielte Halfback und konnte selbst zwei Tore einschießen. Außerdem debütierte der Fußballspieler Tetusch2 in der Mannschaft. Er trat vielversprechend auf. Der Torwart der Währinger konnte seine sonst übliche Leistung nicht bringen.


Spiel 12. Jänner 1913 WSC - WBC

  • Schiedsrichter: W. Schmieger,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und WBC endete 16:1(3-0,13-1). Der beste Spieler des WSC Hans Mayringer konnte heute nicht mit antreten. Wackenreuther ersetzte ihn aber zur vollen Zufriedenheit; ebenso spielte Beck gut. In der ersten Spielhälfte konnte der Tormann der Währinger noch die meisten Schüsse abwehren und die Mannschaft ein gleichwertiges Spiel liefern. In der zweiten Hälfte waren die Währinger hierzu nicht mehr in der Lage. Mit einem langen Schuss konnten sie aber wenigstens den Ehrentreffer erzielen.


Spiel 19. Jänner 1913 TEC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Schmieger (WSC),
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen TEC und WBC endete 12:0(7-0,5-0). Es war das einzige Spiel an diesem Wochenende, da nur der Engelmann-PLatz bespielbar war. Aber auch hier stand Wasser auf dem Eis und behinderte den Ball. Auf Grund seiner guten Stürmerreihe beherrschte der TEC das Spiel, trotzdem Weiß sich nicht in der Mannschaft befand. Der linke Verteidiger Untermüller spielte besser wie sonst. Die Stürmerreihe machte manchen Fehler, aber dafür traf sie im Abschluss. Wrede fehlte es heute an seiner sonstigen Überlegenheit, wenn er auch läuferisch wieder hervorstach. Der Torhüter des WBC war ihr bester Mann. Heute verlor man aber durch den Sturm, der im Abschluss versagte.
In der ersten Halbzeit ist der TEC stark überlegen. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis er den ersten Treffer landen konnte. Auch der zweite Treffer fällt erst in der 28. Minute. Damit ist aber auch der Durchbruch erzielt und bis zur Pause fallen noch 5 weitere Tore. Es steht 7:0 für den TEC. Nach dem Wechsel fängt sich der WBC wieder. Die Stürmer kommen öfter bis vor das Tor des TEC, aber das Einschießen klappt nicht. Der TEC beschränkt sich auf weniger Angriffe, diese sind aber erfolgreicher, als die seines Gegners. In regelmäßigen Abständen schießt er noch 5 Tore zum Endstand von 12:0. Schiedsrichter Willy Schmieder versah sein Amt mit sehr viel Nachsicht. [7]
Die Zeitung "Der Morgen" und das "Fremdenbaltt" berichten von einem Ergebnis 13:0(8-0,5-0). Da sie keinen Spielverlauf bringen, ist dieses Ergebnis nicht nachvollziehbar.


Spiel 02. Februar 1913 Vienna - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Honsa (WSC),
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und WBC endete 1:5(0-3,1-2). Es war eine Überraschung, dass Vienna dieses Spiel gewinnen konnte. Einen Teil trug sicher auch der größere Eisplatz hierzu bei, da der WBC über die besseren Läufer verfügte. Der WBC spielte aber auch mit dem größeren Einsatz. Insbesondere der Mittelstürmer von Stärker zeigte eine sehr gute Leistung und konnte auch zwei der Tore für den WBC erzielen. Torwart Haselsteiner zeigte ein gutes Spiel. Die restlichen Tore für den WBC schossen Rampousek, Neuburger und Paulus. Bei Vienna war der beste Spieler Weber. Deren Tor schoss Tondl ein.


Spiel 16. Februar 1913 WBC - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: Th. Müller (WSC),
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endet 5:4(3-2,2-2). Slovan verliert das Spiel. Die Währinger sichern sich mit dem Sieg den 3. Platz in der diesjährigen Meisterschaft. Da die Mannschaft von Slovan unausgeglichen spielt, kann der WBC mit 3:2 in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit schießen beide Teams noch zwei Tore.

Saison 1913/14

  • 24. Jänner 1914: Der Torwart des WSC Honsa wurde von seinem Verein freigegeben und ist dem WBC beigetreten. Für die Spielberechtigung war es notwendig, ein Trainingsspiel mit ihm zu absolvieren, welches heute zwischen WBC und TEC stattfand.


  • An der 2. Wiener Eishockey-Meisterschaft nimmt der WBC teil und wird Vierter.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
21. Dezember 1913 Wien, Dornbacher Sport-Platz WBC - WSC F 2:22(0-6,2-16) s.u.
26. Dezember 1913 Wien, Engelmann-Platz WBC - TEC F 3:12(1-4,2-8) s.u.
01. Jänner 1914 Wien, WBC - TEC II F 3:7 F s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Dornbacher Sp.-Pl. WBC - Slovan M 15:2(9-1,6-1) s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Dornbacher Sp.-Pl. WBC II - Slovan II M 9:0(4-0,5-0) s.u.
18. Jänner 1914 Wien, WBC - CEV M 16:1(9-1,7-0) s.u.
18. Jänner 1914 Wien, WBC II - CEV II M 11:6(3-3,8-3) s.u.
25. Jänner 1914 Wien, Dornbacher Sp.-Pl. WBC -WSC M 4:11(3-7,1-4) s.u.
25. Jänner 1914 Wien, Dornbacher Sp.-Pl. WBC II - WSC II M 0:14(0-7,0-7) s.u.
29. Jänner 1914 Wien, WEV-Platz WBC - WEV F 6:7(2-6,4-1) s.u.
02. Februar 1914 Wien, WBC - Vienna M 3:16(1-3,2-13)
02. Februar 1914 Wien, WBC II - Vienna II M 4:5
08. Februar 1914 Wien, Engelmann-Platz WBC - TEC M 3:10(3-3,0-7) s.u.
08. Februar 1914 Wien, WBC II - TEC II M ausgef. s.u.
15. Februar 1914 Wien, WBC - WEV 1:4(1-0,0-4) s.u.


Spiel 21. Dezember 1913 WSC - WBC

  • Schiedsrichter: Sax
  • Team WSC: Tor: Honsa(Honza), Verteidiger: Fekete, Beck, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Bauer, Bloschy, Wackenreuther.
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und WBC endete 22:2(6-0,16-2). Der Mannschaft des WSC, die überwiegend aus Fußballspielern beseht, war nicht anzumerken, dass die Spielsaison erst begonnen hat. Da auf dem großen Dornbacher Platz gespielt wurde, kamen die besser trainierten WSC-Leute besser klar. Bauer war das erste Mal, nach einjähriger Pause, wieder auf dem Eis. Zuerst war er noch etwas unsicher, in der zweiten Hälfte jedoch der stärkste Spieler hinter Mayringer. Wackenreuther hatte heute einen guten Tag. Beck spielte in der Verteidigung sicher. Währing hat einige gute Spieler seit der letzten Saison verloren und konnte noch nicht alle gleichwertig ersetzen. Paulus und Födrich hielten sich gut. Ihr Tormann Hochspringer Haselsteiner war beim WBC der beste Mann, hätte aber noch einige Treffer vermeiden können. In der ersten Spielhälfte sahen die Zuschauer den Sportclub im Vorteil. Zur Pause stand es schon 6:0. In der zweiten Halbzeit konnte der WSC zwei weitere Tore erzielen, bevor der WBC zu seinem ersten Erfolg kam. Dann aber griff der WSC unentwegt an und konte 13 Tore einschießen. Jetzt kam der WBC zu seinem zweiten Treffer. Den Abschluss machte der WSC mit seinem 29. Treffer. Die Spielzeit der Halbzeiten betrug 35 und 45 Minuten. Die Tore für den WSC schossen Hans Mayringer (8), Bloschy (7), Bauer (5) und Wackenreuther (2).



Spiel 26. Dezember 1913 TEC - WBC

  • Schiedsrichter: Neuburger
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 12:3(4-1,8-2).


Spiel 01. Jänner 1914 TEC II - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC II und WBC endete 7:3.


Spiel 11. Jänner 1914 WBC - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: Retschury (Vienna),
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 15:2(9-1,6-1). Das Spiel wurde erst in letzter Sekunde angesetzt. Der WBC war mit zwei Ersatzleuten angetreten. Tormann Haselsteiner spielte heute als Back. Die besten Spieler waren Paulus und von Stärker. Slovan konnte man anmerken, dass sie in dieser Saison noch nicht viel trainiert hatten. Die Tore für den WBC schossen Paulus (5), von Stärker (5), Neuburger (2), Zimmermann (2) und Stefanovic.


Spiel 11. Jänner 1914 WBC II - Slovan II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Honsa (WSC)
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WBC und Slovan endete 9:0(4-0,5-0). Ganz ausgezeichnet spielte bei den Währingern der alte Geher Eduard Schröder mit.



Spiel 18. Jänner 1914 WBC - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Schmiedt,
  • Das Spiel zwischen WBC und CEV endete 16:1(9-1,7-0). Der CEV hatte sich mit seiner jungen Mannschaft in diesem Spiel weiter verbessert. Man konnte aber dem Druck des WBC nicht standhalten. Insbesondere Haselsteiner und Neuburger spielten gut. Beim CEV taten sich der Tormann und Fischer hervor. Der große Platz war ein Vorteil für den WBC. Die Tore für den WBC erzielten Paulus (11) und Stärker (5).


Spiel 18. Jänner 1914 WBC II - CEV II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Pichler,
  • Das Spiel zwischen WBC II und CEV II endete 11:6(3-3,8-3). Die Reserve des CEV konnte bis zur Pause gut mithalten und einen Zwischenstand von 3:3 erzielen. Dann aber beherrschten die Akteure des WBC das Spiel in der zweiten Hälfte.



Spiel 25. Jänner 1914 WSC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: E. Schmiedt (TEC),
  • Team WSC: Tor: Sindermann, Verteidiger: Beck, Fekete, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Bauer, Bloschy, Wackenreuther.
  • Team WBC: Haselsteiner, Verteidiger: Honsa, Neuburger, Mittelläufer: Mucki, Sturm: Schön, Födrich, Paulus,

Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und WBC endete 11:4(7-3,4-1). Das Spiel fand auf dem Platz des WSC, dem Dornbacher Sportplatz, statt. Durch seine Größe unterstützt der Platz ein großzügiges Kombinationsspiel. Der bisherige Sport Club Tormann Honsa hat nach Freigabe von seinem Verein zum WBC gewechselt. Er spielt dort als Back und hat sich sehr gut in die Verteidigung des WBC mit Haselsteiner und Neuburger eingefügt. Der beste Spieler war auch heute beim WBC wieder Haselsteiner. Die unglaublichsten Bälle, ob schar, gefälscht oder mittelhoch, konnte er, vor allem in der zweiten Spielzeit, abwehren. Der WSC spielte in seiner gewohnten Aufstellung, im Tor war jedoch Sindermann. In der ersten Halbzeit war die Überlegenheit der Dornbacher (WSC) nur gering. Das Zusammenspiel klappte noch nicht so gut. Der Währinger Angriff war gut und konnte das Spiel auf gleicher Höhe halten. Hans Mayringer konnte das Führungstor für den WSC erzielen, aber schon einige Zeit später ging der rechte Stürmer von Währing vor, gab den Ball zur Mitte an Födrich und dieser schaffte den Ausgleichstreffer. Aus einer Ecke heraus bringt Hans Mayringer den WSC wieder zum 2:1 in Führung, worauf der WBC-Spieler Paulus wieder den Ausgleich zum 2:2 herstellt. Paulus ist es auch, der das 2:3 einschießt. Jetzt nehmen aber die WSC-Spieler das Heft in die Hand und erzielen 5 Tore hintereinander. Die Torschützen sind Wackenreuther (2), Bloschi (2) und Bauer. Föderich geling noch ein Tor für die Währinger und so geht es mit 7:3 in die Pause. In der zweiten Spielzeit können die Währinger einen Treffer zum /:4 einschießen. Dann aber wird der Torwart Haselsteiner beim WBC der Hauptakteur im Spiel. Der WSC greift immer wieder an und Währings Tormann muss große Anstrengungen unternehmen, dass der WBC nicht untergeht. Trotz der guten Leistung gehen 4 Schüsse des WSC bis ins Tor zum 11:4 Endstand. Die Tore des WSC schossen Bloschi (4), Hans Mayringer (3), Bauer (2) und Wackenreuther (2). Für den WBC trafen Paulus (2) und Födrich (2).



Spiel 25. Jänner 1914 WSC II - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Berger (TEC),
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WSC und WBC endet 14:0(7-0,7-0). Beim WBC spielten zwei bekannte Leichtathleten des WAF, der bekannte Diskuswerfer Ing. Tronner und der Mittelstreckenläufer Kappler. Bester Mann auf dem Platz war Scheidl vom WSC. Die Tore für die Reservemannschaft des WSC schossen Scheidl (6), Richard (4), Ferry Lowag (2), Schrattenbach und Wilpert.



Spiel 29. Jänner 1914 WEV - WBC

  • Schiedsrichter: Ferry Berger (TEC),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und WBC endete 7:6(6-2,1-4). Das Spiel wurde teilweise sehr scharf, da der WBC große Anstrengungen unternahm, noch den Sieg nach Hause zu bringen. Beim WEV fiel die Leistung der Spieler Louis Goldschmidt, Alexander Lebzelter, Färber und Paul Rauch auf. Dabei hatte Paul Rauch einige Probleme, da er von den Währingern sehr stark gedeckt wurde. Bei den Währinger waren die besten Spieler Torwart Haselsteiner, Paulus aus dem Angriff, Föderich als Half und Neuburger aus der Verteidigung. In der ersten Halbzeit war der WEV stark überlegen und legte ein scharfes Tempo vor. Aber noch vor der Pause ließen die Kräfte ein wenig nach. Nach der Pause drängten die Währinger aufs Tempo und verkleinerten den Rückstand. Für den WEV schossen die Tore Paul Rauch (3), Färber (3) und Kahler. Bei den Währingern trafen Paul Paulus (3), Föderich (2) und von Stärker. Gespielt wurden 2 x 35 Minuten.



Spiel 08. Februar 1914 TEC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hruza,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 10:3(3-3,7-0). Für Wrede und Paul Essert musste der TEC Ersatzleute in die Mannschaft nehmen. Die erste Halbzeit des Spiel ware ausgeglichen und zur Pause stand es 3:3. In der zweiten Hälfte waren die beiden Ersatzleute beim TEC eingespielt und so konnte man wegen seiner größeren Schusssicherheit und dem besseren Zusammenspiel das Match für sich entscheiden. Die Durchbrücher von Tauber waren besonders gefährlich. Der Schiedsrichter schloss wegen rauhem Spiel erst Tauber und dann Neuburger aus. Allein Tauber konnte 6 der Tore für den TEC erzielen. Je zwei Tore konnten Klotz und Pfundheller ins Tor bringen.


Spiel 08. Februar 1914 TEC II - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hruza
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und WBC II fiel aus, da die Spieler der Währinger Reserve nicht angetreten waren.


Spiel 15. Februar 1914 WBC - WEV

  • Schiedsrichter: J. Weiß, (TEC)
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WBC und WEV endete 1:4(1-0,0-4). Der WEV war im Spiel dem WBC erlegen. Tormann Haselsteiner beim WBC war jedoch so gut, dass in der ersten Halbzeit der WEV keinen Treffer erzielen konnte. Dafür konnte Hoffner das 1:0 für Währing erzielen. In der zweiten Halbzeit konnten dann Rauch und Weber je zwei Tore für den WEV einschießen. Das Spiel musste dann 10 Minuten vor dem Ende bereits abgepfiffen werden, da man den Platz für den Publikumsbetrieb benötigte.


Saison 1914/15

  • Für die 3. Wiener Eishockey-Meisterschaft haben sich sieben Vereine gemeldet. Der WSC zieht seine Bewerbung wegen fehlender Spieler zurück. Die Mannschaft des TEC löst sich auf. Hierfür kommt der VKE nach seiner Aufnahme in den Verband im Dezember dazu. Es nehmen somit 6 Vereine teil. Wegen der vielen Einberufungen von Eishockeyspielern ins Feld soll die Meisterschaft abgesagt werden. Dafür aber beschließt der Verband Kampfspiele zu veranstalten, was einer Meisterschaft gleichkommt.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. Dezember 1914 Wien, WBC - CEV F 4:10(1-6,3-4) s.u.
13. Dezember 1914 Wien, WBC - Vienna F 1:14(1-6,0:8)
25. Dezember 1914 Wien, WEV-Platz WBC - WEV M 3:11(1-4,2-7) s.u.
27. Dezember 1914 Wien, Engelmann-Platz WBC - Kunsteisbahn M 2:22(1-10,1-12) s.u.
01. Jänner 1915 Wien, Engelmann-Platz WBC - Vienna M 3:14(2-10,1-4) s.u.
24. Jänner 1915 Wien, CEV-Platzh WBC - CEV M 8:13(1-9,7-4) s.u.
31. Jänner 1915 Wien, WBC - WSC F 1:8(1-4,0-4) s.u.
07. Februar 1915 Wien, WBC Jug. - CEV Jug. J 4:6(3-3,1-3) s.u.
11. Februar 1915 Wien, WBC komb. - WEV komb. F 3:14 s.u.
21. Februar 1915 Wien, WBC - Slovan M 0:11(0-5,0-6) s.u.


Spiel 11. Dezember 1914 CEV - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Team CEV: Tor: Feriz, Verteidiger: Wiener, Edgar Dietrichstein, Mittelläufer: Meretter, Sturm: Schwarz, Ulrich Lederer, Pollak,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen CEV und WBC endete 10:4(6-1,4-3). Der WBC trat heute zum ersten Mal in dieser Saison an und konnte nur eine geschwächte Mannschaft stellen. Von der Kampfmannschaft der letzten Saison war nur Paulus übrig geblieben. Das Fehlen von Haselsteiner und Neuburger machte sich stark bemerkbar. Dafür war der bekannte WAC-Athlet Ing. Tonner bei ihnen dabei. Der CEV hatte keine Probleme mit dem Gegner und führte zur Halbzeit bereits mit 6:1. In der zweiten Hälfte kam der WBC etwas besser ins Spiel, so dass es danach 4:3 stand.



Spiel 13. Dezember 1914 WBC - Vienna

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WBC und Vienna endete 1:14(1-6,0:8). Für den WBC war es das erste Spiel in dieser Saison. Es fehlte bei ihnen der Tormann Haselsteiner, der sich derzeit im Felde befindet. Bis auf Paulus war die gesamte Reserve des Vorjahres aufgestellt worden. Vienna war während des gesamten Spiels überlegen. Die Tore für Vienna schossen von Alth (5), Waschnitius (3), Weber (3) und Haberlik (3).


Spiel 25. Dezember 1914 WEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Mehlich
  • Team WEV: Tor: Stricker, Verteidiger: Herbert Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Hollicek, Färber, Platter,
  • Team WBC: Tor: Bachura, Verteidiger: Ing. Hans Tronner, Resch, Mittelläufer: Hofner, Sturm: Zimmermann, Paulus, Miller,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und WBC endet 11:3(4-1,7-2). Der WEV tritt mit zwei Ersatzleuten für Rudolf Rauch und Kallert an. Einer der Ersatzleute war Blatter am linken Flügel, die zweite Umstellung betraf den rechten Flügelmann, der ein Neuling war. Färber übernahm den Posten von Rudolf Rauch. Herbert Brück wurde als Mittelläufer eingesetzt. Als Mittelstürmer fungierte Färber, der zwei neue Flügelmänner hatte. Platter spielte auf dem rechten Flügel. Er war vom Hietzinger Tennisclub zum WEV gewechselt. Hollicek war vom Budapester EV gekommen. Er wechselte aber öfter seine Schlittschuhe, als das er auf dem Eis spielte. Dieses war für seine Mannschaft aber sehr förderlich. Trotz der vielen Umstellungen stand der Sieg des WEV nie in Frage. Schon beim Warmspielen ließen sich beim Gegner bedenkliche Schwachstellen erkennen. Dem Tormann des WBC Bachura ist es zu verdanken, dass nicht mehr Tore eingeschossen wurden. Es war Ing. Hans Tronner in der Verteidigung und Paulus im Sturm zu verdanken, dass die Niederlage für den WBC nicht höher ausfiel. Mit Beginn der ersten Halbzeit, die mit einer dreiviertelstunde Verspätung begann, fing mit Angriffen des WBC an. Dann jedoch machte sich das bessere Laufverhalten der WEV-Spieler bemerkbar und diese waren die Stärkeren. Färber schoss, nach einer Vorlage von Alexander Lebzelter, den Führungstreffer ein, Blatter machte das zweite Tor und danach konnte Färber noch den dritten und vierten Treffer landen. Bei den letzten Treffern spielte der WBC mit nur 6 Leuten. Bei einem Gegenstoß des WBC verpassen Alfred Revy und Stricker den weiten Ball des Mittelstürmers Paulus, der ins WEV-Tor fliegt. Es steht 4:1. Der WEV startet daraufhin vehemente Gegenangriffe, die aber zu keinem neuen Tor führen. So geht es in die Pause. Es ist aber Färber, der den fünften Treffer für den WEV zum 5:1 einschießen kann. Danach ist es wieder Färber, der zwei weitere Tore ins Netzt des WBC zum 7:1 bringt. Die Währinger wechseln jetzt innerhalb der Mannschaft die Position des Mittelläufers mit der eines Verteidigers. Die Umstellung läßt das Spiel des WBC besser werden und Paulus kann auf 7:2 verkürzen. Das achte Tor des WEV macht jetzt Hollicek und anschließend ist es Färber, der noch zwei weitere Treffer zum 10:2 landet. Dann kommt ein gelungener Durchbruch von Paulus mit dem dritten Treffer des WBC und kurz vor Schluss der zweiten Hälfte trifft Färber zum Endstand von 11:3.


Spiel 27. Dezember 1914 WBC - Kunsteisbahn M-Spiel

  • Schiedsrichter: Sax (WSC)
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Verein Kunsteisbahn endete 2:22(1-10,1-12). Der VKE war stark überlegen. Die hohe Niederlage hat aber auch der WBC zum Teil selbst zu vertreten. Er trat nur mit 6 Mann bei Spielbeginn an, bis dann Paulus später zur Mannschaft hinzu kam. Am Ende des Spiel wurde Zimmermann wegen einer eigenen Unachtsamkeit verlezt und konnte nicht mehr weiter spielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der WBC schon 18 Tore kassiert. Der WBC hat gute Einzelspieler, aber in der Zusammenarbeit hapert es noch. Auch das rudelweise Vorgehen der Mannschaft sollte geändert werden. Beim VKE spielten Hans Mayringer und Blaschejevsky gut mit den anderen zusammen. Durch das Schussvermögen des Mittelstürmers Bloschi kann dieser schon bei kleinen Chancen ein Tor erzielen. Und Hans Mayringer sorgt für diese notwendigen Vorlagen. Die Mannschaft des VKE wird in der zweiten Hälfte auch nicht schwächer, sondern legt auf Grund des harten Trainings noch zu. Sofort zu Beginn geht Bloschi nach vorne und schießt den Ball an die Latte des Tores. Dann bricht Paulus vom WBC durch und erzielt den Führungstreffer für seine Mannschaft. Es folgt eine Ecke für den VKE. Mayringer erhält den Ball erst vor dem eigenen Tor, arbeitet sich durch seine Gegner durch und schafft den Ausgleich. Bloschi trifft nun zur erneuten Führung und Hans Mayringer macht das 1:3. Tauber und Wrede schießen jetzt jeweils ein Tor. Es folgt eine Kombination, die Tauber zum 1:6 abschließt. Es folgt ein Durchbruch von Bloschi zum 1:7 und er trifft auch noch weitere dreimal zum Halbzeitstand von 1-10. Nach der Pause setzt Bloschi seinen Siegerzug mit dem 1:11 fort und macht auch noch ein weiteres Tor für sein Team. Für den 13. Treffer zeichnet Wrede verantwortlich und Bloschi ist wieder der Schütze für Nr. 14. Tauber macht Nr. 15, Bloschi die 16 und Mayringer die 17. Alle freune sich, als Ing. Hans Tronner den Ball an Paulus weiterspielt und dieser den zweiten Treffer für den WBC einschießen kann. Die Freude dauert aber nicht lange, da Schmidt und Tauber die nächsten beiden Tore ins Netz bringen. Bloschi schafft die Nummer 20 mit einem hohen Schuss. Das 21. Tor fällt, als der WBC-Tormann einen Ball abwehrt, Schmidt sich diesen Ball holt und einschießt. Das letzte Tor der Partie ist wieder Sache von Bloschi. So endet das Meisterschaftsspiel 2:22.


Spiel 01. Jänner 1915 WBC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Vienna endete 3:14(2-10,1-4). Vienna trat ohne Weber an, war aber trotzdem im Spiel dem Gegner sehr überlegen, wie auch das Ergebnis von 2:10 zur Halbzeitpause zeigt. Der Torwart Sjörgreen, sowie die Spieler Haberlick und von Alth sind die besten Spieler bei Vienna. Beim WBC waren Ing. Hans Tonner und Paulus die besten Akteure. Währing musste auch mit zwei Ersatzleuten ins Spiel gehen. Bei Vienna waren die Torschützen Waschnitius (8), von Alth (4) und Simotta (2). Für die Währinger traf Paulus (3).


Spiel 24. Jänner 1915 CEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Mayer
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WBC endete 13:8(9-1,4-7). Es war das Spiel der Vertretungskräfte. Beim WBC fehlten z.B. Ing. Trommen und von Stärker. Beim CEV waren es Feritz, Neßler, Lutz und Frohn. Als Mittelstürmer war Ulrich Lederer aufgestellt, der bisher bei Slovan gespielt hatte. Er schoss in diesem Spiel die meisten Tore. Auf Grund dieser Situation war ein Zusammenspiel innerhalb der Mannschaften heute kaum zu sehen. Vielmehr verlegten sich die Spieler auf Einzelleistungen. Durch diese entstanden dann auch die Torerfolge. Beim CEV waren Ulrich Lederer, Meretta und Liebwein die besten Spieler. Beim WBC waren es Paulus und der Stürmer Miller. Vom Spielbeginn an drängte der CEV in die Hälfte des WBC. In kurzen Abständen gelangen Ulrich Lederer so 3 Torschüsse. Die Vorarbeit hierfür kam in der Regel von ihm selbst. Meretta macht einen Durchbruch und holt das 4:0. Danach ist Ulrich Lederer der Schütze zum 5:0 und anschließend macht er noch zwei weitere Tore. Jetzt ist es Paulus vom WBC, der einen Treffer für seinen Verein erzielen kann. Mit zwei weiteren Toren von Lederer steht es zur Pause 9:1. Nach der Pause kommt der WBC besser ins Spiel. Seine Angriffe sind stärker und Paulus kann 2 Tore für den WBC erzielen. Herzl ist es dann, der einen Treffer für den CEV ins leerstehende Tor einschießt. Und wieder ist es Paulus, der einen hohen Ball ins Tor bringt. Es steht 11:4. Hofner ist der nächste Torschütze und anschließend macht wieder Paulus nach einer Ecke das 11:6. Auch die nächten beiden schießt Paulus zum 11:8 ein. Es schließ sich Ulrich Lederer mit drei Treffern zum 13:8 an.


Spiel 31. Jänner 1915 WBC - WSC

  • Schiedsrichter: Hubert Weiß,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WBC und WSC endete 1:8(1-4,0-4). Das der WSC seine Mannschaft noch gut in Form bringen konnte, lag wohl an seinem Trainer Sax. Leider spielte er aber so derb, dass es keine Werbung für das Eishockeyspiel war. Bester Spieler ebeim WSC war der Mittelstürmer Lowack2. Als guter Schütze erwies sich Schrattenbach und als gute Verteidiger zeigten sich Wilpert und Kauhäuser. Die besten Spieler beim WBC waren Paulus und von Stärker. Der Tormann war gut und der Rest hatte sich gegenüber den bisherigen Spielen nicht verbessert. In der ersten Spielzeit zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Schrattenbach konnte dann aber den Führungstreffer für den WSC erzielen. Lowak2 konnte dann zweimal den Ball ins Tor einschießen. Der rechte Flügelstürmer des WBC konnte dann aber wegen einer schlechten Parade des WSC-Tormannes den ersten Treffer machen. Schattenbach machte aber sofort danach ein Tor zum 1:4. Jetzt stürtzte Ing. Tonner und musste für den Rest des Spieles ausscheiden. Mit dem Stand von 1-4 ging es in die Pause. Bei den Währingern mußte in der zweien Spielzeit Pronners ausscheiden. Von Stärker versuchte dieses jetzt durch rücksichtsloses Spielen auszugleichen. Dieses mißlang aber. Statt dessen konnte der WSC noch einmal 4 Tore einschießen. Die Treffer machten Lowak2, Sax und Schrattenbach. Mit 1:8 endete das Spiel.


Spiel 07. Februar 1915 CEV Jug. - WBC Jug.

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer

Das Jugendspiel zwische dem CEV und dem WBC endete 6:4(3-3,3-1). Der CEV hatte eine Mannschaft mit jungen Spielern aufgestellt. Im Tor des CEV stand Fach. Er zeigte recht nette Leistungen. Beim WBC spielten Staschny und Tewie gut.


Spiel 11. Februar 1915 WEV II komb. – WBC komb.

  • Schiedsrichter: Färber,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV II komb. und dem WBC komb. endete 14:3. Beim WEV waren Alfred Revy und Alexander Lebzelter aus der Kampfmannschaft dabei. Ihr Mittelstürmer Wagner war gut und erzielte allein 9 Tore. Der WBC musste mit einigen Ersatzkräften antreten. Die besten Spieler bei ihm waren der Mittelstürmer Paulus und Ing. Hans Tronner.


Spiel 21. Februar 1915 WBC - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: Lutz
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 0:11(0-5,0-6). Die Währinger hatten das Problem, mit mehreren Ersatzspielern anzutreten zu müssen. Slovan setzte einen weiteren neuen Spieler aus Prag ein. Es war Pallausch von der DEHG Prag. Er spielte auf der Position des Mittelstürmers. Mit Beginn der ersten Halbzeit übernahm Slovan das Regiment. Es war auch Pallausch, der den Führungstreffer für Slovan das 1:0 erzielte. Danach sah man ein zweites Tor von Sunkofsky. Pallausch machte dann bis zum Halbzeitpfiff noch 3 weitere 3 Tore. In der zweiten Spielhälfte blieb die Übermacht von Slovan bestehen und Pallausch und Sunkofsky machten jeder noch 3 Tore zum Endstand von 0:11.



Saison 1915/16

An der 4. Wiener Eishockey-Meisterschaft beteiligen sich vier Vereine. Der WBC wird Vierter.

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1915 Wien, WEV-Platz WBC - WEV M 0:24(0-14,0-10) s.u.
16. Jänner 1916 Wien, Engelmann-Platz WBC - Kunsteisbahn M 1:3(0-2,1-1) s.u.
30. Jänner 1916 Wien, CEV-Platz WBC - CEV M Absage s.u.
02. Februar 1916 Wien, CEV-Platz WBC - CEV- M Absage s.u.
11. Februar 1916 Wien, WEV-Platz WBC - CEV M 4:9(3-6,1-3) s.u.


Spiel 25. Dezember 1915 WEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Galler
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und WBC endete 24:0(14-0,10-0). Trotz des Tauwetters war ein ausgezeichnetes Eis vorhanden. Heute war das erste Spiel der Kriegsmeisterschaft. Die Währinger mussten sich auf die Verteidigung des eigenen Tores beschränken, da die Stürmer des WEV in hervorragender Verfassung waren. Beim WBC fehlte die ersten 12. Minuten des Spieles Hans Mayringer. Die ersten Angriffe des WEV klappten nicht. Dann jedoch schossen sie sich ein. 14 Treffer wurden in der ersten Halbzeit erzielt, 10 Treffer in der zweiten Halbzeit. Die Torschützen waren Rauch (10), Tauber (9) und Dalberti (5). Die Angaben zu den Torschützen in den einzelnen Zeitungen sind unterschiedlich.


Spiel 16. Jänner 1916 Verein Kunsteisbahn - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Verein Kunsteisbahn und WBC endete 3:1(2-0,1-1). Die beiden Mittelsläufer waren die Stars des Spiels. Bei der Kunsteisbahn war dieses Wrede und beim WBC Stärker. Miller ließ zu Beginn des Spiels einen Ball des WBC durch, ohne auch überhaupt zu reagiern. Ein Durchbruch von Regy brachte der Kunsteisbahn dann das 2:0. Nach der Pause schaffte Sommer das Ehrentor für den WBC und Regy konnte vor dem Schlusspfiff auch das dritte Tor für die Kunsteisbahn einschießen.


Spiel 30. Jänner 1916 CEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WBC musste ausfallen, da das Eis der Kunsteisbahn des CEV nicht bespielbar war. Ein neuer Termin wurde für den 02. Februar 1916 um 14.00 Uhr angesetzt.


Spiel 02. Februar 1916 CEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WBC war vom 30. Jänner 1916 auf heute verschoben worden. Auch heute fand das Spiel nicht statt, da das Eis auf der Kunsteisbahn des CEV wiederum nicht bespielbar war. Alle Beteiligten waren verärgert, da man das Spiel erst absagte. als alle Akteure zum Platz gekommen waren. In den Zeitungen wird starke Kritik daran geübt, dass eine Kunsteisbahn nach dem Spielausfall am 30. Jänner 1916 es auch heute nicht schaffte, ein bespielbares Eis aufzubauen. Die Themperatur können daran nicht Schuld sein, da es nur plus 1 Grad Wärme gab. Die in der Vergangenheit laut gewordenen Beschwerden gegen die Führung der Kunsteisbahn beim CEV scheinen berechtigt zu sein. Scheinbar handelt es sich um die Auswirkung von Sparmaßnahmen des Vereins.



Spiel 11. Februar 1916 CEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hugo Galler,
  • Team CEV: Tor: "Rudi", Verteidigung: Vratny, Simotta, Mittelläufer: Waschnitius, Sturm: Herlz, Ulrich Lederer, Wildam,
  • Team WBC: Tor: Miller, Verteidigung: Ing. Hans Tronner, Victor, Mittelläufer: von Stärker, Sturm: Bachura, Sommer, Beroun,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WBC endete 9:4(6-3,3-1. Die Währinger begannen gut und konnten sogar die Führung übernehmen. Dann ließen sie jedoch nach. Es war das letzte Meisterschaftsspiel für diese Saison.


Saison 1916/17

  • Von der alten Mannschaft stehen in dieser Saison noch Ing. Hans Tronner, Bachura und "Viktor" zur Verfügung. Man hofft, das auch der Torwart Haselsteiner noch aktiv sein kann. Der WBC gewann die beiden Langstreckenläufer des WAC Huber und Haslinger für ihr Eishockeyteam, die sich im dieser Sportart versuchen wollen.[8]
  • Trotz 1. Weltkrieg beteiligen sich sechs Vereine an der 5. Wiener Eishockey-Meisterschaft. Der WBC erreicht den fünften Platz.
  • 14. Jänner 1917: 1 Mannschaft des WBC beim Stafettenlauf für Eisballvereine
Eine Mannschaft des WBC beteiligte sich an den Stafettenläufen mit 7 x 40 Metern.
-3. Platz: Ing. Hans Tronner, Kramesch, Haselsteiner, Victor(Pseudonym), "Joszi", Perker, Petrasek, 52,1 Sek.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
10. Dezember 1916 Wien, WEV-Platz WBC - WEV F 2:19(2-5,0-14) s.u.
24. Dezember 1916 Wien, WEV-Platz WBC - CEV M 1:10(1-5,0-5) s.u.
26. Dezember 1916 Wien, WEV-Platz WBC - WEV M 0:22(0-14,0-8) s.u.
28. Jänner 1917 Wien, WEV-Platz WBC - Slovan M 5:9(4-5,1-4) s.u.
02. Februar 1917 Wien, Engelmann-Platz WBC - Kunsteisbahn M 2:5(0-1,1-4) s.u.
18. Februar 1917 Wien, CEV-Platz WBC - ÖLehrer M 3:2(1-1,2-1) s.u.




Spiel 24. Dezember 1916 CEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team CEV: Tor: Sjörgren Verteidigung: Herzl, Dietrichstein Mittelläufer: Simotta, Sturm: Lederer, Wildam und Dr. Kraus,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WBC endete 10:1(5-1,5-0). Besonders gut beim CEV spielte die Sturmreihe Ulrich Lederer, Wilhelm und Dr. Kraus, der neu dazu gekommen war. Die Währinger waren nur mit 6 Mann angetreten und konnten erst nach der Pause mit dem siebten Mann spielen. Haselsteiner im Tor und Bachura waren die besten beim WBC. Der WBC hatte überwiegend sein Tor zu verteidigen.


Spiel 26. Dezember 1916 WEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und WBC endete 22:0(14-0,8-0). Die Spieler des WBC konnten den Angriffen des WEV nicht standhalten. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften war einfach zu groß. Im Tor des WBC stand Haselsteiner, sicher einer der besten Torhüter von Wien. Der Torwart Karber des WEV war überwiegend arbeitslos. Die Tore des WEV schossen in der ersten Halbzeit Rauch (6), Herbert Brück (4) und Tauber (4). In der zweiten Halbzeit war das Bemühen um Treffer zu erzielen beim WEV nicht mehr so hoch. Trotzdem fielen noch 8 Treffer druch Rauch (3), Herbert Brück (2), Tauber und Alfred Revy.


Spiel 28. Jänner 1917 WBC - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: Karpe
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 5:9(4-5,1-4). Slovan musste mit einem Ersatzmann antreten. War zuerst das Spiel ausgeglichen, so gelang Slovan dann doch der Führungstreffer und man schoss auch das zweite Tor. Dann konnte aber auch der WBC einschießen. Schließlich stand es zur Halbzeit nur noch 4:5. Nach der Pause konnte der WBC aber nicht mehr mithalten und Slovan brachte es in dieser Halbzeit auf 1:4 Tore. Mit 5:9 gewann somit Slovan das Match.


Spiel 02. Februar 1917 WBC - Kunsteisbahn M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Kunsteisbahn endete 2:5(0-1,1-4).


Spiel 18. Februar 1917 ÖLehrer - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WBC endete 2:3(1-1,1-2). Das Spiel zeigte, dass die Lehrer sich zwischenzeitlich im Spiel verbessert haben. Die Lehrer konnten den Führungstreffer in der ersten Spielhälfte erzielen. Der Ausgleichstreffer erfolgte dann nach einem Elfmeter durch den WBC. Nach der Pause kam der Torwart des WBC Haselsteiner in den Sturm. Dieses stärkte die Angriffe des WBC. Trotzdem konnten die Lehrer mit einem weiteren Treffer auf 2:1 erhöhen. Haselsteiner gelang erneut der Ausgleich zum 2:2, bevor "Joszi" für den WBC den Siegertreffer zum 2:3 einschießen konnte.



Saison 1917/18

Wegen dem Kunsteis- und Beleuchtungsverbot findet keine Wiener Meisterschaft statt.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Jänner 1918 Wien, WEV-Platz WBC/WEV II - WEV viele Tore) Schiris: Weinberg und Weiß


Saison 1918/19

  • Für die 6. Wiener Eishockey-Meisterschaft hat der WBC gemeldet. Wer in dieser Saison im Tor spielt, ist noch nicht festgelegt. Haselsteiner ist in Kriegsgefangenschaft und sein Ersatzmann Miller gefallen. Gerüchte sprechen vom Amateur-Torwart Joachim als Ersatz. Als Verteidiger spielen wieder Ing. Hans Tronner und Markhl. Der beste Spieler seiner Mannschaft ist der Mittelläufer von Stärker. Bachura wird wohl den Sturm führen. Rechtsaußen ist Sommer zu nennen, während der Linksaußenspieler noch offen ist.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Jänner 1919 Wien, CEV-Platz WBC - CEV M 1:8(0-6,1-2) s.u.
09. Februar 1919 Wien, Engelmann-Platz WBC - Vienna M 2:6(0-1,2-5) s.u.
11. Februar 1919 Wien, CEV-Platz WBC - ÖLehrer M 4:3(0-1,4-2) s.u.
13. Februar 1919 Wien, WEV-Platz WBC - WEV M 2:17(1-10,1-7) s.u.


Spiel 26. Jänner 1919 WBC - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Albrecht
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und CEV endete 1:8(0-6,1-2). Die besten Spieler beim CEV waren Wildam, Ulrich Lederer und Herzl. Diese drei Spieler machten auch die Tore für den CEV. Beim WBC waren es Stärker und Meretta. Die besten Spieler beim WBC waren Bachura, Stärker und Meretta.


Spiel 09. Februar 1919 Vienna - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und WBC endet 6:2(1-0,5-2). Die Währinger treten nur mit sechs Aktiven an. Trotzdem kann Vienna die Währinger erst in der zweiten Spielzeit besiegen. In der ersten Spielzeit ist das Spiel offen. Die Döblinge greifen aber öfter an. Durch Reginald Spevak kommt Vienna zum Führungstreffer. Nach der Pause kann Reginald Spevak den zweiten Treffer erzielen. Dann schafft Sommer den Anschlusstreffer und danach auch den Ausgleich für Währing. Jetzt sind die Spieler von Vienna überlegen. Die erzielen drei weitere Tore, zwei durch Reginald Spevak und eines durch Hubert Weiß.


Spiel 11. Februar 1919 ÖLehrer - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Simotta
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WBC endete 3-4(1-0,2-4). Die Zuschauer sahen ein wechselhaftes scharfes Spiel, in dem die Lehrer unverdient eine Niederlage bezogen. In der ersten Hälfte sind die Lehrer stark überlegen. Aber nur Köbl kann einen Treffer erzielen, da die Schüsse der Lehrer nicht ins Tor gehen. Nach der Pause schießt Köbl auch das zweite Tor für die Lehrer ein. "Lolo" holt für die Währinger den Anschlusstreffer. Danach schieß Besirsky für die Lehrer zum 3:1 ein. Alle glauben nun, dass die Lehrer das Spiel nach Hause bringen. Doch die Währinger machen mit schnellen Durchbrüchen noch drei Tore und gewinnen überraschend mit 4:3 das Spiel.


Spiel 13. Februar 1919 WEV - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team WEV: Tor: Stransky, Feldspieler: Walter Brück, Hörde, Tauber, Poppovich, Mayringer, ....
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und WBC endete 17:2(10-1,7-1). Der WEV musste Stammsspieler ersetzen. Das Führungstor fiel nach einer schönen Kombination durch Tauber. Dann konnte von Stärker für den WBC mit einem Durchbruch ausgleichen. Poppovich gelang der Treffer zum 2:1 nach einem Gedränge vor dem gegnerischen Tor. Die 10 Tore des WEV in der ersten Spielzeit wurden von Tauber (5), Poppovich (4) und Mayringer eingeschossen. In der zweiten Hälfte spielte der WEV überwiegend Kombinationen und zeigt ein besseres Spiel als im ersten Teil. Walter Brück geht in den Sturm und Hörde in die Verteidigung. Der WBC greift auch an, ist aber zu wenig ballsicher und zu langsam. Resch kann für den WBC noch einen Treffer erzielen. Ansonsten schießen die Spieler des WEV in dieser zweiten Halbzeit 7 Tore. Der beste Spieler des WBC ist von Sterker. Auch Makl und Ing. Tonner zeigen ein gutes Spiel.


Saison 1919/20

  • Die bekannten Vienna-Leichtathleten Ch. Simotta und Reginald Spevak sind dem WBC beigetreten. Haselsteiner ist aus der Gefangenschaft zurück gekehrt und spielt wieder als Torhüter.


  • Der OeEHV schreibt die Eishockey-Meisterschaft 1919/20 und ein Cup-Spiel aus. Der WBC gibt Meldungen für beides ab. Das SportTagblatt gib zu Beginn der Saison bekannt, das Ing. Hans Tronner bekanntlich Wien verlassen werde. Im Tor werde wohl der Amateurfussballspieler Jokl stehen. Meretta, Markhl, Sommer, Stärker und der aus der Gefangenschaft heimbekehrte Hasensteiner würden voraussichtlich in der Mannschaft spielen.

Auf Grund des schlechten Wetters finden keine Spiele statt.


Saison 1920/21

  • 10. November 1920: Aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt

Der langjährige Kapitän der Kampfmannschaft des WBC Fähnrich Paul Neuberger ist aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück gekehrt.




  • Statt einer Wiener Meisterschaft wird ein Bandy-Cup ausgetragen. Der Cup wird nicht zu Ende gespielt. An den Cupspielen der Reserven beteiligt sich der WBC nicht.


Saison 1921/22

Es wird ein Bandy-Cup ausgetragen, bei dem der Währinger BC eine Kombination mit dem Cottage Eislauf Verein stellt (WBC/CEV). Man erreicht den dritten Platz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Jänner 1922 Wien, WEV-Platz WBC/CEV - WAC/WEV F 11:7(5-5,6-2) s.u.
15. Jänner 1922 Wien, CEV-Platz CEV/WBC -Slovan Cup 14:0(7-0,7-0) s.u.
28. Jänner 1922 Wien, CEV-Platz WBC/CEV - VfB Cup 5:7(1-4,4-3) s.u.
12. Februar 1922 Wien, WBC/CEV - TEC 5:9(3-5,2-4) s.u.
12. Februar 1922 Wien, CEV-Platz WBC/CEV - Slovan 6:10(4-6,2-4) s.u.
19. Februar 1922 Wien, WBC/CEV - ÖLehrer 4:3(1-0,3-3)s.u.


Spiel 08. Jänner 1922 WAC/WEV - CEV/WBC

  • Schiedsrichter: Dietrichstein
  • Team WAC/WEV (weißer Dress): Stransky (WAC), Taussig (WAC), Weinberger (WAC), Drly (WEV), Cassinone (WAC), Lichtnekert (WAC),
  • Team CEV/WBC (blauer Dress): Maak (CEV), Zimmermann (WBC), Jahnke (CEV), Sommer (WBC), Metzel (WBC), Neuburger (WBC), Paul (Pseud.) ( CEV),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen den Kombinationen WAC/WEV und CEV/WBC endete mit 7:11(5-5,2-6). Der WAC trat nur mit 6 Mann an. Trotzdem konnte er in der erten Spielzeit mit 5:5 mithalten. In der zweiten Hälfte waren die Spieler des WAC schon ermüdet und konnten das rasche Tempo nicht mehr mithalten. Man gab den Ball schnell weiter, um aus der Verantwortung zu sein. Durchbrüche gelangen zwar häufiger, blieben aber ohne Erfolg. Beim WAC waren Cassenoni und Lichtenekert die besten Spieler, beim WBC waren es Neuburger und Sommer.
Gleich nach dem Anpfiff geht Neuburger druch und erzielt den Führungstreffer für CEV(WBC. Schon kurze Zeit später kann "Paul" den zweiten und dritten Treffer zum 0:3 einschießen. Nun komme WAC/WEV stärker auf und Cassinone und nekert verkürzen auf 2:3. Bei einem folgenden Angriff kann Maak die Scheibe nur abwehren. Cassinone holt sie sich und schießt zum 3:3 ein. Jahnke und Neuburger erhöhen auf 5:3 für CEV/WBC. Danach macht Cassinone zwei weitere Treffer zum Ausgleich für WAC/WEV von 5:5. So geht es in die Pause.
Der WAC/WEV wird in der zweiten Spielzeit sofort hart zurück gedrängt. Sommer holt sich vor dem eigenen Tor den Ball und macht einen Durchbruch, den er mit einem Treffer abschließt. Paul macht es ihm kurze Zeit später nach und trifft zum 5:7. Der WAC/WEV wirkt müde und bringt den Ball nicht vor das gegnerische Tor. Dann geht Neuburger vor, gibt an Paul ab und dieser macht das 5:8. Jetzt gelingt dem WAC/WEV ein Tor, dieses wird aber von Dietrichstein nicht anerkannt. Cassinone und Weinberger schaffen es dann doch noch, das 7:8 mit zwei weiteren Tor zu erreichen. Allerdings ist die Kraft dann endgültig dahin. Kurz vor Schluss sind dann noch Paul, Sommer und wieder Paul erfolgreich und stellen den Endstand von 7:11 her.

Spiel 15. Jänner 1922 CEV/WBC - Slovan

  • Schiedsrichter:
  • Team Slovan: Marek, Bratny, Besirsky I, Besirsky II, Fuxa, Rhon, Becher,
  • Team CEV/WBC: Neuburger, Stärker, Sommer, Maak, Poisson, Födrich, Caucig,
  • Das Cup-Spiel zwischen dem CEV - Slovan endete 14:0(7-0,7-0). Slovan trat nur mit sechs Spielern an und konnte seine Mannschaft erst zum Ende komplettieren. Es herrschte starker Schneefall. Die Slovan-Mannschaft zeigte Trainingsrückstände auf. Die ersten beiden Treffer im Spiel erzielte Caucig. Poisson, Caucig und Sommer waren die nächsten drei Torschützen. Noch zwei weitere Tore der Kombinations-Mannschaft führten zum Halbzeitergebnis von 7:0. Die Spieler von CEV/WBC werden in der zweiten Halbzeit noch Stärker und weitere sieben Tore werden geschossen. Bratny und der Torwart leisten eine gute Abwehrarbeit auf Seiten Slovans und können zumindest eine höhere Trefferquote verhindern. 14:0 lautet das Endergebnis. Slovan scheidet aus dem Wettbewerb aus.

Spiel 28. Jänner 1922 VfB - CEV/WBC Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Dietrichstein
  • Das Cup-Spiel zwischen VfB und CEV/WBC endete 7:5(4-1,3-4). Man hatte mit einem starken VfB gerechnet und war überrascht, wie stark die Kombination CEV/WBC aufspielte. Der VfB musste sich sehr anstrengen, um das Spiel zu gewinnen. Der Schiedsrichter hatte das Spiel immer im Griff. Wildam spielte vorzüglich. Er stoppte fast jeden Volley-Ball, der in seine Nähe kam und ist wohl der beste Spieler auf seiner Position in Wien. Er spielte auch sehr fair, was seine Gegner nicht immer waren. Herzl zeigte eine gute Leistung. In der ersten Halbzeit war das Mittelfeld Zentrum des Spiels und die Verteidigungen wehrten alle Angriffe ab. Nach einer schönen Kombination des VfB durch Herzl-Wildam kam es zum 1:0. Kurz darauf konnte Chancig jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. Zur Halbzeit stand es 4:1, wobei ein Tor aus einem Corner erzielt wurde. In der 2. Halbzeit spielte die Kombination besser als ihr Gegner und es sah fast so aus, als könne die Kombination mit den geschossenen Toren noch ein Unentschieden erreichen. Für zwei grobe Regelverstöße gab es dann jedoch jeweils einen Strafstoß, die durch Wildam verwandelt wurden und schließlich gewann der VfB mit einem Endstand von 7:5. Die Kombination CEV/WBC scheidet aus.


Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - TEC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und TEC endet 5:9(3-5,2-4). Die Zuschauer sehen ein schönes Spiel. Bei der Kombination sind die besten Spieler Wrede, Eissert und Pamperl, beim TEC sind es Tormann Maak, Stärker und Sommer.


Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - Slovan

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und Slovan endet 6:10(4-6,2-4). In der Mannschaft von Slovan waren Bratny und Besirsky die besten Spieler, bei der Kombinationsmannschaft war der Tormann Metzl gut. Die Tore für Slovan schossen Besirsky (7), Kysela (2) und Becher. Bei der Kombinationsmannschaft waren Jahnke (2) und Poisson (2) und Stärker. Der sechste Treffer war ein Eigentor.


Spiel 19. Februar 1922 ÖLehrer - CEV/WBC

  • Schiedsrichter: Skalnik
  • Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und CEV/WBC endete 3:4(0-1,3-3). Während des Spiels fiel Schnee und die erste Hälfte war das Kombinationsspiel mit dem Ball sehr beeinträchtigt. Erst als in der Pause der Schnee beseitigt wurde, war wieder ein normales Spiel möglich. Die Kombination erreichte durch Kauszik den ersten Treffer. Nach dem Seitenwechsel war es wieder Kauszik, der auch den zweiten Treffer für die Kombination einschoss. Krall konnte dann für die ÖLehrer den Anschlusstreffer erzielen, während danach Sommer für die Kombination das 3-1 einschießt. Hofner trifft für die Lehrer und Kauszik den vierten Treffer für die Kombination. Krall schafft dann wieder den Anschlusstreffer für die Lehrer.




Saison 1922/23

  • Die 7. Wiener Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel soll ausgetragen werden. Diese wird aber abgebrochen.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezember 1922 Wien, CEV-Platz CEV - WBC M 12:3(6-1,6-2) s.u.
21. Jänner 1923 Wien, WBC - Nicholson M 10:1 letztes Bandy-Meisterschaftsspiel


  • Spiel 17. Dezember 1922 CEV - WBC M-Spiel
Schiedsrichter: Dietrichstein
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem CEV und dem WBC endete 12:3(6-1,6-2). Die Tore des CEV schossen Poisson (5), Födrich (3), Caucig (3) und Gragl. Beim WBC waren Sommer (2) und Stärker die Schützen. Beim WBC waren Stärker und ihr Tormann Balhau die besten auf dem Eis.

Einzelnachweise

  1. Wiener Neueste Nachrichten 25. Februar 1925
  2. Wiener Abendblatt 4. Dezember 1901
  3. Neues Wiener Tagblatt 13. Dezember 1902
  4. Neues Wiener Tagblatt 23. November 1905
  5. Wiener Sonn- und Montagszeitung 17. März 1913.
  6. Ill. Sportblatt 22. März 1913
  7. Neues Wiener Tagblatt 20. Jänner 1913
  8. Fremden-Blatt vom 20. Oktober 1916

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport"
  • SportTagblatt