Christoph Mayrhofer
Christoph Mayrhofer OSB (* als Karl Mayrhofer am 2. April 1967 in Aigen (Gemeinde Hernstein), † 30. September 2023)[1] war römisch-katholischer Priester und Benediktiner des Stiftes Göttweig.[2]
Leben
Christoph Mayrhofer wurde am 2. April 1967 als Karl Mayrhofer in Aigen, einem Ort der Gemeinde Hernstein im Bezirk Baden geboren und hatte drei Brüder.[1] Er erlernte den Beruf des Elektrikers, fasste aber nach der Gesellenprüfung bereits 1986 den Entschluss einer geistlichen Berufung zu folgen. Vom Priorat St. Josef in Maria Roggendorf aus absolvierte er das Aufbaugymnasium in Hollabrunn. 1987 wurde er mit dem Ordensnamen Christoph in der Gemeinschaft des Stifts Göttweig aufgenommen.[1] Es folgte das Theologiestudium in Wien und am 14. August 1997 die Priesterweihe.
Mayrhofer war als Kaplan in Hainfeld und Rohrbach im Gölsental tätig. In Rohrbach war er auch später Pfarrer sowie ab 2004 von St. Veit an der Gölsen, Schwarzenbach und Kleinzell. In dieser Zeit übernahm er auch das Amt des Dechants im Dekanat Lilienfeld.[1]
2017 wurde er in Nachfolge von Maximilian Krenn als Prior ins Stift Göttweig zurück gerufen. In dieser Zeit betreute er als Kaplan die Pfarren Mautern, Arnsdorf und Rossatz und trug interimistisch auch Verantwortung für die Kremser Stadtpfarren St. Paul, Lerchenfeld und Rehberg.[1] Nach der Rückkehr von Krenn als Prior 2021 konnte er seinem persönlichen Wunsch entsprechend wieder als Pfarrer wirken. Er wirkte als Seelsorger in Kilb und Bischofstetten.[1]
Er wirkte über den Bereich der einzelnen Pfarrseelsorge hinaus unter anderem durch sein Engagement auf diözesaner Ebene für die Jungschar sowie seinen Einsatz für die Feuerwehrseelsorge. Er war als Bezirksfeuerwehrkurat in den Bezirken Melk, Lilienfeld und Krems sowie als Landesfeuerwehrpeer im Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich tätig.[1]
Mayrhofer kehrte krankheitsbedingt Anfang 2023 wieder in das Stift zurück und verstarb am 30. September des Jahres.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- Große Trauer um Pater Christoph Mayrhofer Nachruf in den NÖN