Elfriede Seidl

Elfriede Seidl (am 30. Dezember 1926 in Judenburg) war eine österreichische Widerstandskämpferin.

Leben

Elfriede Seidl besuchte die Volks- und Hautschule in Judenburg. Seit 1940 oder 1941 war sie Mitglied des Bund Deutscher Mädel. Sie war mit Johann Schleich liiert.[1][2]

Beruf

Sie arbeitete ab 1941 als kaufmännischer Lehrling bei den Steirischen Gußstahlwerken in Judenburg.[1][2]

Politische Tätigkeit

Stefanie Jagersbacher war kein Mitglied einer politischen Partei. Sie wurde wegen dem Mitwissen der Tätigkeit von Bruno Rauch, Johann Schleich, Franz Mitterer und Karl Havlu und wegen der Beherbergung und Verköstigung derselben gemäß Urteil zu 6 H 239/44 zu sechs Jahren Haft im Jugendgefängnis verurteilt.[1][2]

Gedenkweg

Der Anni-Leitner-Weg wurde in Judenburg in Gedenken an alle Menschen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten, entlang des Kühtürls benannt. Insbesondere die vom NS-Regime ermordeten Anni Leitner, Wilhelm Unterweger, Friedrich Pittinger, Johann Freitag, Peter Gaber, August Kratzwohl, August Degold, Hubert Krenn, Franz Mitterer, Hans (Johann) Schleich, Karl Havlu, Peter Fussi, Josef Bauer, Helmut Forstnig, Rudolf Widrich und Leopold Zeissmann, der in einem Konzentrationslager verschollen ist.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Partisanen - Militärischer Widerstand an der Eisenstraße, Webseite: generationendialog-steiermark.at, abgerufen am 12. April 2024.
  2. 2,0 2,1 2,2 Dokument 19793_145, Webseite: doew.at, abgerufen am 12. April 2024.
  3. Gedenktafel am Anni-Leitner-Weg hinter dem Friedhof, Webseite: judenburg.at, abgerufen am 12. April 2024.