Franz Moro (* 1940 in Klagenfurt am Wörthersee; † Dezember 2024) war Maler und Grafiker. Als dieser war er auch als Kunstpädagoge an Klagenfurter Schulen aktiv.

Leben

Franz Moro wurde 1940 als Sohn eines Kärntners und einer Friulanerin[1] in Klagenfurt geboren und ist dort auch aufgewachsen. In seiner Geburtsstadt besuchte er auch das humanistische Gymnasium, wo er auch maturierte.

Von 1958 bis 1963 besuchte er die Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse von Albert Paris Gütersloh.

Im Jahr 1959 gründete er gemeinsam mit dem Schauspieler Horst Eder, dem Maler Ewald Kolland und dem Journalisten Nino Blatnik den literarisch–kulturellen Zirkels „Die Gruft“. Im Jahr 1967 erhielt er einen Förderpreis der Stadt Klagenfurt. Mitglied des Kunstvereins Kärnten war er ab 1967. Von 1969 bis 1999 er als Kunsterzieher in Klagenfurt tätig. Von 1982 bis 1985 war er Kurator bei der Dreiländerbiennale INTART. Von 1976 war er Mitglied beim Kunstverein Kärnten, in den Jahren 1996 bis 1999 war er auch dessen Vizepräsident und wurde später Ehrenmitglied des Vereins.

Während in den 1960er und 1970er Jahren „das Bizarre, das Negative des menschlichen Verhaltens, das Groteske im Mittelpunkt seines Interesses“ im Mittelpunkt stand, malte er später hauptsächlich Landschaften, deren Motive er bei zahlreichen Italienfahrten fand.[1] Im Jahr 2020 wurden in einer Retrospektive in der Alpen-Adria-Galerie seine Werke der Öfentlichkeit präsentiert.[2]

In seinem Brotberuf unterrichtete er am Gymnasium I in Klagenfurt Bildende Kunst.[3]

Im öffentliche Raum findet man seine Handschrift bei den Fenstern der Aufbahrungshalle in Hörtendorf, dem 15. Bezirk von Klagenfurt. Moro starb vor Weihnachten 2024.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Künstler Franz Moro im 85. Lebensjahr gestorben in der Kleinen Zeitung vom 24. Dezember 2024 abgerufen am 24. Dezember 2024
  2. 49KULTUR465 16. September ’20 Seh-Erlebnis im Stadthaus S.49 vom 16. September 2020 abgerufen am 24. Dezember 2024
  3. Franz Moro: Eine Hommage zum80. in Die Brücke Nr. 18, S.39 abgerufen am 24. Dezember 2024

Weblinks