Georg Ludwig Kirchmair

Georg Ludwig Kirchmair von Ragen und Lamprechtsburg (* 16. Jahrhundert, um 1565; † im 17. Jahrhundert, um 1629)[A 1] gelangte durch seine Ehe in den Besitz der Burg Lichtwerth, wo er seinen Wohnsitz hatte.

Die Burg bzw. das Schloss Lichtwerth heute - im 17. Jahrhundert im Besitz der Familie Kirchmair

Herkunft und Familie

Georg Ludwig Kirchmair von Ragen und Lamprechtsburg war der Sohn von Christian Kirchmair und der Enkel des Geschichtsscheibers Georg Kirchmair.[1] Er war zweimal verheiratet. Seine erste Ehefrau war die bereits verwitwete Anna Maria Mornauer (* 1575; † 1622), die jüngste Tochter von Alexander Mornauer († 1578) und eine Enkelin von Ambros Mornauer "dem Älteren" († 1549). Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau schloss er noch eine weitere Ehe.[2] Aus einer ersten Ehe hatte er Kinder:

Leben

Georg Ludwig Kirchmair von Ragen und Lamprechtsburg war Rat zu Brixen und Pfleger zu Anras. Durch die Heirat mit Anna Maria Mornauer gelangte er in den Besitz der Burg Lichtwerth und ihrer Herrschaft, nachdem er gemeinsam mit seiner Ehefrau die Anteile ihres Neffen Wolf Dietrich Mornauer († vor 1640) und weiterer Verwandter finanziell abgelöst hatte. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Anna Maria schloss Georg Ludwig Kirchmair eine weitere Ehe und nahm seinen Wohnsitz auf der Burg Lichtenwerth, wo es zwischen ihm, seinem Sohn Carl Ludwig, dessen Familie und dem noch in der Burg lebenden "Bestandsmann" (Pächter) zu Konflikten kam.[2]

Literatur

  • Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 132

Einzelnachweise

  1. vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 154, Fußnote 66
  2. 2,0 2,1 2,2 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 132
  3. 3,0 3,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 133

Anmerkungen

  1. Rahmendaten, vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch, 2019, S. 132