Henriette Filtsch

Henriette Julie Ludovica Filtsch (* 7. März 1867 in Wien[1]; † 28. September 1923 in Gmunden[2]) war eine akademische Malerin und Kunstpädagogin.

Leben

Als Schülerin von Olga Wisinger-Florian wirkte sie zuerst in Wien (ab 1899 in einem Schüleratelier in der Mariahilfer Straße 4) und übersiedelte später nach Steyr, wo sie eine private Malschule führte. Sie wirkte dort auch im „Verein Heimatpflege“.[3]

Von 1906 bis 1920 war sie ordentliches Mitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien.[4]

Filtsch starb in den Morgenstunden des 28. September in Gmunden (Esplanade 4) an einem Schlaganfall und wurde am 1. Oktober am dortigen evangelischen Friedhof begraben.[2]

Werk

Filtsch war auf Blumenstücke und Gartenansichten (Öl) sowie Stadtmotive spezialisiert.[5]

Literatur

  • Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938), Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 164 sowie 360.
  • Dankmar Trier: Filtsch, Henriette. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 40, Saur, München u.a. 2004, ISBN 3-598-22780-9, S. 76

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Lutherische Stadtkirche Wien, tom. XX, Nr. 64/1867 (Faksimile).
  2. 2,0 2,1 Sterbebuch Evangelische Kirche A. B. Gmunden, Nr. 8/1923.
  3. Manfred Brandl: Der Verein Heimatschutz (Heimatpflege) in Steyr von 1911 bis 1939. In: Oberösterreichische Heimatblätter Band 34, Heft 1/2), S. 15–24. (Faksimile)
  4. Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938), Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2015, S. 360.
  5. Dankmar Trier: Filtsch, Henriette. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 40, Saur, München u.a. 2004, ISBN 3-598-22780-9, S. 76