Hochwasserschutzdenkmal Bad Radkersburg

Das Hochwasserschutzdenkmal in Bad Radkersburg ist eine kleine Erinnerungsstätte für die in den 1970er-Jahren durchgeführten Hochwasserschutzbauten an der Mur in Bad Radkersburg, die erst nachhaltig aufgrund der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Jugoslawien verwirklicht werden konnten.

(2014)
(2021)

Geschichte

Die Mur war über Jahrhunderte für alle Uferorte eine große Gefahr bei Hochwasser. Durch die Zusammenarbeit mit Jugoslawien konnte in den 1970er-Jahren auch im Bereich von Bad Radkersburg, bzw. Gornja Radgona auf der anderen Seite der Mur, der Schutz vor Hochwasser nachhaltig erreicht werden. Das Denkmal wurde am 9. Juni 1976 eingeweiht.[1]

Lage und Ausführung

Das im oberen Bereich eine Welle darstellende Denkmal wurde von Thomas Resetarits aus weißem Stein geschaffen und steht im Rahmen einer kleinen Grünfläche auf etwa 209 m ü. A. 17 Meter im Nordosten – vis-à-vis - befindet sich das Gebäude Grazertorplatz 3 (Landwirtschaftskammer), 100 Meter nordwestlich das Siegesdenkmal der Roten Armee. Das Ufer der Mur ist südlich etwa 15 Meter entfernt, die Freundschaftsbrücke (Grenzübergang zw. Österreich und Slowenien) rund 70 Meter ostwärts.

Auf dem Bogen unterhalb der symbolischen Welle steht folgende Inschrift:

Die Mur war durch Jahrhunderte völkerverbindende Handelsstraße – Durch oftmalige Hochwasser auch zerstörende Gewalt - Hochwasserschutz der Staaten Österreich und Jugoslawien. 1972 – 1976[1]

Unterhalb der Inschrift befindet sich das achtspeichige Rad aus dem Stadtwappen von Bad Radkersburg dargestellt.

Weblinks

  Hochwasserschutzdenkmal Bad Radkersburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Siehe Informationstafel vor Ort.

46.68455215.986559Koordinaten: 46° 41′ 4″ N, 15° 59′ 12″ O