Karrenseilbahnvariante Gütle – Karren

Die Karrenseilbahnvariante Gütle – Karren wurde anlässlich des geplanten Umbaus der Karrenseilbahn 1992 auf Anregung des damaligen Betriebsleiters Anton Schäfer geprüft. Die Talstation sollte vom bisherigen Standort ins Gütle verlegt werden, um von den dort vor allem am Wochenende gut besuchten Einrichtungen und den Besuchern der Rappenlochschlucht / Alplochschlucht profitieren zu können und die bestehende Problematik mit der Windanfälligkeit der bisherigen Seilbahntrasse (Betriebseinstellungen) vermeiden zu können.

Die Investitionskosten hätten sich auf etwa 45,2 Millionen Euro belaufen. Der Aufsichtsrat der Dornbirner Seilbahngesellschaft hat dieser Variante nicht zugestimmt und es wurde 1995/1996 nur eine Sanierung der bestehenden Seilbahn durchgeführt.

Technische Daten der geplanten Anlage

Talstation

Strecke (Variante A)

  • geplante Seilführung Gütle – etwa 370 Meter nördlich des Brentenkopf (auch Brentakopf 837 m ü. A.) (Seilführung auf etwa 570 m ü. A.) – Karren
  • Höhenunterschied: 507 Meter
  • Horizontale Seillänge: 1879 Meter
  • Schräge Seillänge: 1958 Meter
  • Stützen: 3
    • Feld 1: 280 Meter (23° Neigung)
    • Feld 2: 554 Meter (6° Neigung)
    • Feld 3: 474 Meter (15° Neigung)
    • Feld 4: 650 Meter (19° Neigung)
  • durchschnittliche Neigung: 15,1°

Mechanische Einrichtungen

  • Zugseildurchmesser: 30 mm (endlose Seilschleife)
  • Tragseile 44 mm (2 Tragseile)
  • Tragseillänge: rund 2100 Meter
  • Fahrgeschwindigkeit: 7 m/s bis 10 m/s
  • Fahrzeit: 6,7 Minuten bis 5,4 Minuten
  • Kabinen: 2 (je 35 Personen)
  • Förderleistung: 324 bzw. 388 Personen / Stunde
  • Motorleistung. 182 kW bzw. 260 kW

Bergstation

Wie bisher auf 977 m ü. A.  47.3880219.75086, Die Einfahrt in die Bergstation hätte, im Vergleich zur heute noch bestehenden Einfahrt, um etwa 70° in Richtung Nordost gedreht werden müssen.

Einzelnachweise

  1. Weitere technische Angaben gemäß Studie der Fa. Ing. Melzer & Hopfner und Verkehrs- und Fotoarchiv Vorarlberg von Anton Schäfer.