Das Rumpelholz war im historischen Bergbau ein dickes rundes Holz oder auch ästiger oder mit breiten Nägeln beschlagener Klotz, worauf Fremde und angehende Bergleute gerumpelt wurden um mit ihnen Schabernack zu betreiben.[1][2] Auf das Rumpelholz wurden auch versierte Bergleute auf den Rücken gelegt und gerumpelt, welche ein bergmännisches Versehen gemacht haben. Es wurde teilweise das Rumpeln auch nur angedroht und konnte durch ein Lösegeld oder Trinkgeld abgewendet werden.[3][4]

Einzelnachweise

  1. Johann Christoph Adelung in Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart , Ausgabe Wien 1811, Suchworte: Das Rumpelholz bzw. rumpeln.
  2. Rumpelholz, Webseite: woerterbuchnetz.de.
  3. Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 451.
  4. Johann Karl Gottfried Jacobsson Technologisches Wörterbuch: oder Alphabetische Erklärung aller nützlichen Künste, Manufakturen, Fabriken und Handwerker, Webseite: google.books, S. 468.