Schallautzerstraße

Die Schallautzerstraße ist eine Straße im 1. Wiener Gemeindebezirk. Sie erinnert an den Wiener Baumeister Hermes Schallautzer.

Lage

Die Schallautzerstraße verläuft im Bereich des Wienflusses, und zwar in der Nähe von dessen Mündung. Sie ist eine Parallelstraße zum Stubenring.

Historisches

Die Gegend, wo sich heute die Schallautzerstraße befindet, gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Stubentor. Im 16. Jahrhundert war sie Teil des Glacis. Im 19. Jahrhundert lag sie im Vorfeld der 1851–1854 erbauten Franz-Joseph-Kaserne.

Entstehung der Straße

Die spätere Straße entstand durch die Verbauung der Franz-Joseph-Kasernen-Gründe und die Errichtung des Kriegsministeriums (Regierungsgebäude). Am 20. Juni 1906 wurde sie nach einem Beschluss im Wiener Stadtrat nach Hermes Schallautzer benannt. Am 14. Jänner 1993 wurde nach einem Beschluss des Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur der Abschnitt zwischen Weiskirchnerstraße und Oskar-Kokoschka-Platz in Fritz-Wotruba-Promenade umbenannt.

Literatur

Felix Czeike (Hrsg.): Schallautzerstraße. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 61. digital

Weblinks

  Schallautzerstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise


48.2096816.38384Koordinaten: 48° 12′ 35″ N, 16° 23′ 2″ O