Salzburger Eislauf- und Tennisclub: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 151: Zeile 151:


==Saison 1932/33==
==Saison 1932/33==
*'''4. Februar 1933: Herzattest im Eishockey nur für die Verteidigung'''
:Bei der Austragung eines Meisterschaftsspiels zwischen Salzburg und Gmunden stellte der Wiener Schiedrichter Jaques Dietrichstein fest, dass das Herzattest des Spielers Johann Brugger am Vortag dess Spiels abgelaufen war. Er hätte somit am Spiel des nächsten Tages nicht teilnehmen dürfen. Das Attest ist notgwendig um nachzuweisen, dass das Herz eines Eishockeyspielers den Anstrengungen eines Eishockeyspieles gewachsen ist. Also ging Brugger zu seinem Arzt, um noch über die notwendige Unterlage für das Spiel am nächsten Tag zu verfügen. Brugger spielt als Stürmer in der Mannschaft von Salzburg. Der Arzt untersuchte Brugger gründlich und stellte dann ein Attest mit dem Text aus: "Brugger Johann wurde von mir untersucht und für Eishockey - aber nur für Verteidigung - geeignet befunden."
:Der Arzt hat sicherlich die Untersuchung mit aller Gründlichkeit durchgeführt. Aber jeder, der sich mit Eishockey nur ein ganz klein wenig auskennt, weiß, dass es bei diesem Sport völlig egal ist, wo der Spieler in der Mannschaft eingeteilt ist. Die Stürmer verteidigen mit und die Verteidiger stürmen mit. Es kann in einem Attest also nur heißen, dass das Herz des Spielers für den Anforderungen des Eishockeyspiel entspricht oder auch nicht. Beim Tormann könnte man noch differenzieren, da dieser hauptsächlich steht und nicht läuft.
:Der Fall zeigt, dass die Ärzte, die solche Atteste ausstellen, über sportärztliche Kenntnisse verfügen sollten.  <ref>SportTagblatt 4. Februar 1933</ref>
{| class="wikitable" border="1"
{| class="wikitable" border="1"
|-
|-
16.355

Bearbeitungen