Bandy- und Scheibenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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*Da Torhüter teilweise Schienbeinschützer von halber Torgröße tragen, wie ein Foto von einem französischen Spieler belegt, wird die Größe für diese Spiele eingeschränkt.
*Da Torhüter teilweise Schienbeinschützer von halber Torgröße tragen, wie ein Foto von einem französischen Spieler belegt, wird die Größe für diese Spiele eingeschränkt.


:Es erfolgt eine Debatte über die Aufnahme Deutschlands in die Internationale Liga. Österreich schlägt vor, alle Nationen, die Eishockey betreiben, in die Liga aufzunehmen. Johanson aus Schweden fordert direkt die Aufnahme Deutschlands in die Liga und droht bei einer Ablehnung ansonsten mit energischen Maßnahmen, dass heißt, mit dem Austritt aus der Liga. Es waren die belgischen Vertreter in der Liga, die sich gegen den Antrag auf Aufnahme von Deutschland stellten. Auch Dr. Müller aus der Schweiz setzt sich für die Aufnahme Deutschlands ein. Er weist darauf hin, dass das Kriegsende schließlich 6 Jahre zurück liegen würde. Der Präsident weist darauf hin, dass Österreich und Ungarn eine Aufnahme für die Olympischen Spiele erreicht hätten, die Deutschen sich aber noch nicht darum beworden hätten. Österreich, Schweden und die Schweiz stellen den Antrag, alle Nationen schriftlich aufzufordern, sich zur Aufnahme Deutschlands in die Liga zu äußern. Die Zeitung der "Züricher Sport" schreibt in einem Kommentar zu diesem Tagesordnungspunkt, dass die Angelegenheit schon peinlich berührt, wenn eine Gesinnung, wie die belgische, in Eishockeyverband vorhanden ist. Schließlich habe man erst vor kurzen europäische Spitzenmannschaften mit einer deutschen Mannschaft friedlich vereint im Eishockeyspiel in Davos erleben dürfen.<ref>SportTagblatt 13. Jänner 1925</ref>
:Es erfolgt eine Debatte über die Aufnahme Deutschlands in die Internationale Liga. Österreich schlägt vor, alle Nationen, die Eishockey betreiben, in die Liga aufzunehmen. Johanson aus Schweden fordert direkt die Aufnahme Deutschlands in die Liga und droht bei einer Ablehnung ansonsten mit energischen Maßnahmen, dass heißt, mit dem Austritt aus der Liga. Es waren die belgischen Vertreter in der Liga, die sich gegen den Antrag auf Aufnahme von Deutschland stellten. Auch Dr. Müller aus der Schweiz setzt sich für die Aufnahme Deutschlands ein. Er weist darauf hin, dass das Kriegsende schließlich 6 Jahre zurück liegen würde. Der Präsident weist darauf hin, dass Österreich und Ungarn eine Aufnahme für die Olympischen Spiele erreicht hätten, die Deutschen sich aber noch nicht darum beworden hätten. Österreich, Schweden und die Schweiz stellen den Antrag, alle Nationen schriftlich aufzufordern, sich zur Aufnahme Deutschlands in die Liga zu äußern. Die Zeitung der "Züricher Sport" schreibt in einem Kommentar zu diesem Tagesordnungspunkt, dass die Angelegenheit schon peinlich berührt, wenn eine Gesinnung, wie die belgische, in Eishockeyverband vorhanden ist. Schließlich habe man erst vor kurzen europäische Spitzenmannschaften mit einer deutschen Mannschaft friedlich vereint im Eishockeyspiel in Davos erleben dürfen.<ref>SportTagblatt 13. Jänner 1925</ref>  
:Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es in den Medien in Europa verschiedene Berichte mit unterschiedlichen Aussagen. So wurde in Tagesblättern geschrieben, dass der Antrag Österreichs zur Aufnahme aller Eishockey spielenden Nationen von allen, außer Schweden, abgelehnt worden. Dieses kann schon nicht so sein, da in diesem Falle Österreich gegen seinen eigenen Antrag gestimmt hätte.


:Die Wahlen ergaben die Wiederwahl des Präsidentn Loicq aus Belgien. Die Stimme Schwedens erhielt er nicht. Zu Vizepräsidenten wurden Dr. Müller (Schweiz) und Hevitt (USA) gewählt.
:Die Wahlen ergaben die Wiederwahl des Präsidentn Loicq aus Belgien. Die Stimme Schwedens erhielt er nicht. Zu Vizepräsidenten wurden Dr. Müller (Schweiz) und Hevitt (USA) gewählt. Die Liga hatte einen Antrag eingebracht, der die Formulierung des österreichischen Antrages enthielt. Damit konnte die Abstimmung über den Antrag von Österrreich entfallen. Österreich und Deutschland glaubten nun, durch die Annahme der Vorlage der Liga sei der Eintritt Deutschlands in die Liga jetzt möglich. Diese war aber nicht der Fall. Es existiert ein Beschluss aus dem Jahre 1920 aus der Sitzung in Antwerpen, der die Zentralmächte ausschließt, solange sie nicht dem Völkerbund angehören. Nach den Aussagen des Präsidenten und der Vertreter Belgiens muss der Beschluss erst beseitigt werden und dieses gehe nur mit der Rundfrage bei allen der Liga angehörenden Nationen. Ob diese Auffassung richtig oder falsch ist, kann dahingestellt werden. Schweden, Österreich und die Schweiz sprachen sich energisch gegen diese Interpretation aus. Da die Auffassung der drei Mitglieder aber die Mehrheit bei einer Abstimmung nicht erreicht hätte, müssen sich auch diese mit der Rundfrage einverstanden erklären. Diese Vorgehensweise ist eine Verzögerungstaktik der Mehrheit der Mitglieder der Liga und sonst nichts. In vier Wochen müssen die Antworten der Ligamitglieder zur Rücknahme des Beschlusses von Antwerpen vorliegen. Äußert sich ein Verband nicht, so gilt dieses als Zustimmung. Die Begründung des Antrages auf Beseitigung des Kongreßbeschlusses werden auf Antrag Österreichs von den Delegierten Österreichs und der Schweiz vorgenommen. Hierin wird eindringlich die Notwendigkeit des Friedens im Sport betont werden. Es ist davon auszugehen, dass die Aufnahme Deutschland in die Liga in einigen Wochen erfolgen kann. Die Vorgehendsweise von Schweden, Österreich und der Schweiz war richtig, um den Frieden innerhalb der Liga zu behalten. Eine Spaltung des Verbandes musste unter allen Umständen vermieden werden.<ref>SportTagblatt 14. Jänner 1925</ref> 


:Nach Beendigung des Kongresses in Prag fahren alle Mitglieder, bis auf den Schweden Johannson, am Abend des 7. Jänner 1925 nach Strba, wo die Europameisterschaften am 8. Jänner 1925 beginnen sollen.  
:Nach Beendigung des Kongresses in Prag fahren alle Mitglieder, bis auf den Schweden Johannson, am Abend des 7. Jänner 1925 nach Strba, wo die Europameisterschaften am 8. Jänner 1925 beginnen sollen.  
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