Österreichischer Eishockeyverband: Unterschied zwischen den Versionen

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*24. Dezember 1927: Der Verband hat dem Verbandskapitän Ing. Edgar Dietrichstein ab kommender Woche auch das Training für die Nationalmannschaft der Hochschüler, die in Cortina dÁmpezzo spielen wird, übertragen. Das Training findet auf dem WEV-Platz statt.  
*24. Dezember 1927: Der Verband hat dem Verbandskapitän Ing. Edgar Dietrichstein ab kommender Woche auch das Training für die Nationalmannschaft der Hochschüler, die in Cortina dÁmpezzo spielen wird, übertragen. Das Training findet auf dem WEV-Platz statt.  
4. Jänner 1928: '''*St. Moritz und das liebe Geld'''
:Eislaufverband, Eishockeyverband und Hautverband für Körpersport haben die Finanzen für die Olympiade 1928 in St. Moritz aufzubringen. Der Eissportverband benötigt vom Hautverband noch 4000 Schilling, der Eishockeyverband rund 7000 Schilling. Der Hautpverband hat nun erklärt, dass er ca. die Hälfte der geforderten Summen zur Verfügung stellen wird. Somit bekämen der Eissportverband 2000 Schilling und müsste die gleiche Summe noch einmal selbst aufbringen, der Eishockeyverband erhielte 3000 Schilling und hätte noch 4.000 Schilling selbsst zu finanziern. Der Wiener Eislauf Verein hatte in seiner Generalversammlung einen Aufschlag von einem Schilling auf die Mitgliedsbeiträge beschlossen, so dass er jetzt über 6000 Schillinge verfügen kann. 2000 soll der Eissportverband und 4000 der Eishockeyverband erhalten und die Finanzierung wäre gesichert. Eisläufer und Eishockeyspieler hätten in Frieden und Eintracht zu den Olympischen Spielen fahren können und alles wäre in Ordnung gewesen. So war es vor kurzem noch.
:Jetzt möchte der Eissportverband aber mehr Aktive zur Olympiade schicken. Durch mehr Teilnehmer würden jetzt 10.000 Schilling benötigen, also 6.000 Schilling mehr, um alle möglichen Plätze bei der Olympiade besetzen zu können. Beim WEV kam man auf die Idee, den Betrag des WEV anders, als bisher geplant, aufzuteilen. Dieses kam aber beim Eishockeyverband nicht gerade gut an. Von Dritter Seite hat sich die Kunsteisbahn Engelmann in Aussicht gestellt, ggfls. mit 1500 Schilling zu helfen. Der Eishockeyverband weis allerdings nicht, wie er dann die fehlenden Gelder aufbringen soll. Der Eissportverband ist in der Lage, durch Schaulaufen seiner Mitglieder kurzfristig zusätzliche Einnahmen zu erwirtschaften. Der Eishockeyverband kann dieses nicht. Ausländische Spiele sind vor der Olympiade nicht mehr kurzfristig abzumachen, da alle Länder die Zeit vor der Olympiade bereits verplant haben. Spiele gegen schwache Mannschaften würden nichts eintragen. Der Eishockeyverband ist also wirklich darauf angewiesen, die zugesagten Gelder zu erhalten. Es wird nun zwischen allen beteiligten Stellen verhandelt, um eine einvernehmlich Lösung zu suchen. Es sind also "echt österreichische Sorgen", die die beteiligten Verbände haben.
:Da man es aber gerade in Östereich meisterhaft versteht, um Geldschwierigkeiten herum zu kommen, so ist die Hoffung nicht unberechtigt, dass auch diesesmal Mittel und Wege gefunden werden, diesen Unannehmlichkeiten Herr zu werden. Bei einigermaßem guten Willen kann dieses niccht allzu schwer sein, und man darf doch wohl annehmen, dass die momentane teils pessimistische, teils gereizte Stimmung im Eishockeyverband sich sofort bessern wird, wenn der gute Wille der anderen Seite auch nur sichtbar wird. Dieses Sichtbarwerden herbeizuführen, wird die Aufgabe aller jener Faktoren in den beiden Verbänden sein, die sich ihrer Pflicht bewußt sind, dass sie gerade in diesem Augenblick nicht alleine für ihren Verband, sondern für das gesamte sportliche Österreich zu arbeiten haben. Es sollte doch in Österreich nicht schwer fallen, mehr guten Willen als Geld aufzubringen, da man das Gegenteil von uns kaum verlangen kann.     




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