Bandy- und Scheibenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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:Die bereits früher erörterten Änderungen bei der Off-Side-Regel, der Spielzeitdauer und die neuen Regeln für den Tormann, die seit dieser Saison bereits von allen umgesetzt wurden, werden endgültig beschlossen. Neu kam hinzu, dass der Tormann, analog den kanadischen Regeln, jetzt auch befugt ist, die Scheibe mit dem Fuß zu kicken. Er darf jetzt die Scheibe auch mit der Hand zur Seite oder nach hinten werfen oder zu schieben. Nach vorne ist weiterhin verboten. Aber es gibt auch Regelvorschläge, die abgelehnt werden. So wurde erörtert, ob es erlaubt sein soll, dass ein Verteidiger die Scheibe mit dem Fuß zu kicken bzw. auch mit dem Fuß einem anderen Mitspieler zuzuschieben. Die Österreicher stimmten dafür, die Mehrheit war allerdings dagegen. Auch wurde es nicht genhmigt, dass ein Spieler beim verteidigen mit einem Bein auf dem Eis kniend spielen darf.  
:Die bereits früher erörterten Änderungen bei der Off-Side-Regel, der Spielzeitdauer und die neuen Regeln für den Tormann, die seit dieser Saison bereits von allen umgesetzt wurden, werden endgültig beschlossen. Neu kam hinzu, dass der Tormann, analog den kanadischen Regeln, jetzt auch befugt ist, die Scheibe mit dem Fuß zu kicken. Er darf jetzt die Scheibe auch mit der Hand zur Seite oder nach hinten werfen oder zu schieben. Nach vorne ist weiterhin verboten. Aber es gibt auch Regelvorschläge, die abgelehnt werden. So wurde erörtert, ob es erlaubt sein soll, dass ein Verteidiger die Scheibe mit dem Fuß zu kicken bzw. auch mit dem Fuß einem anderen Mitspieler zuzuschieben. Die Österreicher stimmten dafür, die Mehrheit war allerdings dagegen. Auch wurde es nicht genhmigt, dass ein Spieler beim verteidigen mit einem Bein auf dem Eis kniend spielen darf.  
:Es folgte eine Aussprache mit dem kanadischen Vertreter über ein faires Body-checking. Beide Seiten vertraten hier die gleiche Auffassung. Ein faires Body ist ein klares in den Weg stellen eines Spielers, solange der Spieler, der diesen ausführt, sich nicht in Bewegung setzt. Setzt er sich in Bewegung, ist es ein Foul. Somit ist ein Rempeln ausgeschlossen. Auch die Hüfte darf nicht gegen den Gegner eingesetzt werden. Tut er es trotzdem, ist er stark zu bestrafen. Ein Body-check ist auch außerhalb des eigenen Verteidigungsraumes verboten. Er darf auch erst 1,5 Meter von der Bande entfernt angewandt werden. Ein Body-check kann auch nur gegen einen Spieler angewandt werden, der die Scheibe führt. Es ist auch einem Stürmer nicht gestattet, an den Verteidiger heranzukommen, dann rasch die Scheibe abzugegen und den Verteidiger anzurennen oder ihn mit dem Körper zu verhindern, den nunmehr die Scheibe führenden Stürmer anzugehen. Diese Verhandlungen verursachten einen erheblichen Zeitaufwand.
:Es folgte eine Aussprache mit dem kanadischen Vertreter über ein faires Body-checking. Beide Seiten vertraten hier die gleiche Auffassung. Ein faires Body ist ein klares in den Weg stellen eines Spielers, solange der Spieler, der diesen ausführt, sich nicht in Bewegung setzt. Setzt er sich in Bewegung, ist es ein Foul. Somit ist ein Rempeln ausgeschlossen. Auch die Hüfte darf nicht gegen den Gegner eingesetzt werden. Tut er es trotzdem, ist er stark zu bestrafen. Ein Body-check ist auch außerhalb des eigenen Verteidigungsraumes verboten. Er darf auch erst 1,5 Meter von der Bande entfernt angewandt werden. Ein Body-check kann auch nur gegen einen Spieler angewandt werden, der die Scheibe führt. Es ist auch einem Stürmer nicht gestattet, an den Verteidiger heranzukommen, dann rasch die Scheibe abzugegen und den Verteidiger anzurennen oder ihn mit dem Körper zu verhindern, den nunmehr die Scheibe führenden Stürmer anzugehen. Diese Verhandlungen verursachten einen erheblichen Zeitaufwand.
:Es kam aber dann auch zu zeitaufwendigen Debatten über die Frage, was geschehen solle, wenn bei einer Europameisterschaft wie in Davos zwei oder mehere Mannschaften die gleiche Anzahl an Siegen zu verzeichnen hat und eine der beteiligten Mannschaften erklärt, aus Zeitgründen ein Entscheidungsspiel nicht mehr austragen. Über die Heranziehung des Torverhältnisses wurde jetzt diskutiert. Der Vertreter Kanadas erklärte, dass eine Heranziehung des Torverhältnisses unsportlich sei und nur ein Entscheidungsspiel infrage käme. Nach längerer Debatte kamen zwei Anträge zur Abstimmung. Der Antrag von Hewitt (Kanada)    
:Es kam aber dann auch zu zeitaufwendigen Debatten über die Frage, was geschehen solle, wenn bei einer Europameisterschaft wie in Davos zwei oder mehere Mannschaften die gleiche Anzahl an Siegen zu verzeichnen hat und eine der beteiligten Mannschaften erklärt, aus Zeitgründen ein Entscheidungsspiel nicht mehr austragen. Über die Heranziehung des Torverhältnisses wurde jetzt diskutiert. Der Vertreter Kanadas erklärte, dass eine Heranziehung des Torverhältnisses unsportlich sei und nur ein Entscheidungsspiel infrage käme. Nach längerer Debatte kamen zwei Anträge zur Abstimmung. Der Antrag von Hewitt (Kanada) sah vor, dass die Mannschaft gewonnen hat, die mehr Tore geschossen hat. Der zweite Antrag wurde von Dr. Schwarz, OeEHV, gestellt. Demzufolge sollte, wie beim Fußball, der Quotient der geschossenen Tore, geteilt durch die erhaltenen Treffer, entscheidend sein. Beide Anträge wurden lange diskutiert. Bei der folgenden Abstimmung ergab sich ein 7:7, da der Vertreter Finnlands zwischenzeitlich die Sitzung verlassen hatte. Man einigte sich jetzt darauf, dass die Stimme Finnlandes entscheiden solle, welcher Antrag gewinnt, falls der finnische Vertreter in die Sitzung zurück kehren würde. Sollte dieses nicht der Fall sein, würde die Stimme der Präsidenten ausschlaggebend sein. Der finnische Vertreter kam nicht in die Sitzung zurück und so entschied der Präsident, der schon zwei Stimmübertragungen für die USA und Tschechoslowakei hatte. Mit diesen hatte er für den kanadischen Antrag gestimmt. Dieses tat er auch jetzt. Die überstimmten Vereine, voran die Schweiz, waren mit diesem Ergebnis sehr unzufrieden und erklärten, diese Entscheidung beim nächsten Kongreß wieder auf die Tagesordnung bringen zu wollen. Herr Johannson erklärte für die Schweden, unter diesen Umständen an der nächsten Europameisterschaft nicht mehr teilzunehmen.
:Als nächstes wurde die Gruppeneinteilung bei den Europameisterschaften diskutiert, fall mehr Mannschaften melden würden, als die Art "Jeder gegen Jeden" zulassen würde. In diesem Falle würde bei Antreten eines oder mehrerer Staaten aus dem außereuropäischen Bereich, wodurch die Konkurrenz als Weltmeisterschaft ausgetragen werden würde, als Gruppenführer die beiden Erstplazierten der letzten Weltmeisterschaft und der Europameister des letzten Jahres, ggfls. auch der Zweitplazierte, festgesetzt. Die anderen Nationen würden per Los den Gruppen zugeordnet. Nehmen nur europäische Nationen teil, so werden als Gruppenführer die Plazierten der letzten Europameisterschaft festgesetzt.
:Bei der Wichtigkeit dieser vorgenannten Entscheidungen traten die weiteren Beratungen fast in den Hintergrund. Es wurde weiter beschlossen, dass die Verbände der Internationalen Liga in aktive und nichtaktive Mitglieder eingeteilt werden. Die Beiträge müssen im Voraus gezahlt werden. Die Jahrbücher werden in französischer, englischer und deutscher Sprache herausgegeben. Bei der Beitragsdebatte stellte sich heraus, dass mehrere Staaten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen sind. Dieses sind Deutschland, England, Polen, Rumänien und die Schweiz. Kanada hat seit zwei Jahren nicht gezahlt, die USA gar seit vier Jahren die Beiträge offen. Beschämt zogen eine der Delegierten ihre Brieftaschen und beglichen offene Forderungen. Die USA wurde ultimativ aufgefordert, innerhalb von 14 Tagen die notwendigen Zahlungen zu leisten oder der Verband werde ausgeschlossen.
:Als nächster Punkt wurde der Fall "Dr. Dempsey" behandelt. In der letzten Saison war er beim Wiener Eislauf Verein, den London Lions, bei den Pariser Kanadiern, beim Berliner Schlittschuhclub und anderen Vereinen tätig. Es wurde vereinbart, das ein Spieler seinen ausländischen Verein nur dann wechseln darf, wenn er seinen Wohnsitz mindesten 3 Monate in den Bereich des neuen Vereins verlegt. Dieses gilt jedoch nur für internationale Wettspiele.
:Internationale Studenten-Weltmeisterschaften können nur von den Mitgliedern beschickt werden, wenn diese von einem Mitgliedsverband veranstaltet würden.
:Der Austragungsort der nächsten Welt- und Europameisterschaft ist Budapest. Sollte Ungarn zurücktreten, so kommen in der Reihenfolge Deutschland und Frankreich als neue Austragungsstätte in Betracht.
:Bei dem Punkt Wahlen wurde auf Vorschlag von Österreich des bisherige Präsident Loicq wiedergewählt. Als Vizepräsident für Europa wurde der Ungar Czaszar gewählt. Vizepräsident für Amerika wurde der Kanadier Hewitt.
   
   
:Auf der Tagesordnung steht auch der Punkt Wahlen. Der bisherige Präsident Loicq wurde wiedergewählt. Als Vizepräsident für Europa wurde der Ungar Czaczar gewählt. Vizepräsident für Amerika wurde der Kanadier Hewitt.
:Die Austragung der Eishockeymeisterschaften 1929 wurde an Ungarn vergeben. Kann Ungarn die Meisterschaft nicht ausrichten, so kommen Österreich und Deuschland als Ersatz nicht in Frage.




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