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Graf Albert I. von Görz(-Tirol), Alberts Vater, war zweimal verheiratet, in erster Ehe seit 1266 mit Euphemia von Glogau, einer Tochter von Herzog Konrad II. von Schlesien-Glogau. Aus dieser stammte Alberts älterer Halbbruder Heinrich II. von Görz(-Tirol), der als Mitregent seines Vaters seit ca. 1292 Graf von Görz war. Albert selbst stammte aus der zweiten Ehe seines Vaters, die dieser im Mai 1275 mit Euphemia von Ortenburg († nach dem 1. Februar 1304), einer Tochter des Grafen Hermann von Ortenburg und Witwe nach Graf Konrad II. von Plain und Hardeck († im Juni 1260, in der Schlacht bei Staatz) geschlossen hatte. Aus dieser Ehe ist noch eine Tochter belegt: Clara Euphemia von Görz(-Tirol). | Graf Albert I. von Görz(-Tirol), Alberts Vater, war zweimal verheiratet, in erster Ehe seit 1266 mit Euphemia von Glogau, einer Tochter von Herzog Konrad II. von Schlesien-Glogau. Aus dieser stammte Alberts älterer Halbbruder Heinrich II. von Görz(-Tirol), der als Mitregent seines Vaters seit ca. 1292 Graf von Görz war. Albert selbst stammte aus der zweiten Ehe seines Vaters, die dieser im Mai 1275 mit Euphemia von Ortenburg († nach dem 1. Februar 1304), einer Tochter des Grafen Hermann von Ortenburg und Witwe nach Graf Konrad II. von Plain und Hardeck († im Juni 1260, in der Schlacht bei Staatz) geschlossen hatte. Aus dieser Ehe ist noch eine Tochter belegt: Clara Euphemia von Görz(-Tirol). | ||
== | == Leben == | ||
Noch vor seinem Tod hatte Graf Albert I. von Görz(-Tirol) am 25. Oktober 1303 die Grafschaft Görz und seine übrigen Herrschaften unter seinen beiden Söhnen aufgeteilt. Heinrich II. und Albert II. schlossen am 11. Juni und 12. Dezember 1307 die Teilungsverträge von Lienz, in der sie die bestehende Herrschaftsteilung fortgesetzt wurde. In diesen Verträgen wurden die Besitzungen im Pustertal und in Kärnten völlig zerstückelt.<ref>Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 164 und S. 166</ref> | Noch vor seinem Tod hatte Graf Albert I. von Görz(-Tirol) am 25. Oktober 1303 die Grafschaft Görz und seine übrigen Herrschaften unter seinen beiden Söhnen aufgeteilt. Heinrich II. und Albert II. schlossen am 11. Juni und 12. Dezember 1307 die Teilungsverträge von Lienz, in der sie die bestehende Herrschaftsteilung fortgesetzt wurde. In diesen Verträgen wurden die Besitzungen im Pustertal und in Kärnten völlig zerstückelt.<ref>Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 164 und S. 166</ref> Während sich Heinrich II. in der Folge durch eine sehr aktive Politik auszeichnete, agierte Albert II. sehr zurückhaltend. Er residierte vor allem auf Schloss Bruck bei Lienz und dürfte politisch kaum hervorgetreten sein.<ref>Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 167 und S. 168</ref> | ||
== | == Ehen und Nachkommen == | ||
Albert II. war zweimal verheiratet: | Albert II. war zweimal verheiratet: | ||
∞ in 1. Ehe mit Elisabeth von Hessen | ∞ in 1. Ehe mit Elisabeth von Hessen |
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