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Der Orden der Hieronymitaner ist ein katholischer Eremitenorden (Einsiedlerorden), der 1377 von Pietro Gambacorti († 1435) aus Pisa auf dem Berg Montebello bei [[w:Urbino|Urbino]] gegründet wurde. Der Orden verbreitete sich zunächst im heutigen [[w:Italien|Italien]], erst seit Ende des 17. Jahrhundert entstanden auch einige Klöster auch nördlich der Alpen. 1688 wurde ein [[w:Klösterl Walchensee|Hieronymitaner-Kloster]] im [[w:Walchensee|Walchensee]] gegründet. Aus diesem berief Gräfin Margarete Strattmann (sie war eine geborene Abensberg-Traun) 1698 Geistliche ins [[Waldviertel|Viertel ob dem Mannshartberg]], um das von ihr gegründete Kloster in [[Schönbach (Niederösterreich)|Schönbach ]]zu betreuen. In der Folge entstand ein weiteres ein Hieronymitaner-Kloster in [[Kirnberg an der Mank]]. Eine weitere Niederlassung der Hieronymitaner zur Betreuung der hier studierenden Ordensangehörigen war von 1725 bis 1789 in einem Teil des [[Kölner Hof|Kölner Hofs]] in [[Wien]] untergebracht und von 1790 bis 1812 im Pfarrhof von St. Ruprecht. Diese betreute außerdem die dortige Kapelle der Heiligen Philipp und Jakobus und später auch die Pfarrkirche St. Ruprecht. als Unterkunft (1790-1812; Betreuung der Ruprechtskirche. 1812 wurde die Wiener Niederlassung aufgegeben)<ref>vgl. {{Czeike|3|180|181|Hieronymitaner}}</ref> | Der Orden der Hieronymitaner ist ein katholischer Eremitenorden (Einsiedlerorden), der 1377 von Pietro Gambacorti († 1435) aus Pisa auf dem Berg Montebello bei [[w:Urbino|Urbino]] gegründet wurde. Der Orden verbreitete sich zunächst im heutigen [[w:Italien|Italien]], erst seit Ende des 17. Jahrhundert entstanden auch einige Klöster auch nördlich der Alpen. 1688 wurde ein [[w:Klösterl Walchensee|Hieronymitaner-Kloster]] im [[w:Walchensee|Walchensee]] gegründet. Aus diesem berief Gräfin Margarete Strattmann (sie war eine geborene Abensberg-Traun) 1698 Geistliche ins [[Waldviertel|Viertel ob dem Mannshartberg]], um das von ihr gegründete Kloster in [[Schönbach (Niederösterreich)|Schönbach ]]zu betreuen. In der Folge entstand ein weiteres ein Hieronymitaner-Kloster in [[Kirnberg an der Mank]]. Eine weitere Niederlassung der Hieronymitaner zur Betreuung der hier studierenden Ordensangehörigen war von 1725 bis 1789 in einem Teil des [[Kölner Hof|Kölner Hofs]] in [[Wien]] untergebracht und von 1790 bis 1812 im Pfarrhof von St. Ruprecht. Diese betreute außerdem die dortige Kapelle der Heiligen Philipp und Jakobus und später auch die Pfarrkirche St. Ruprecht. als Unterkunft (1790-1812; Betreuung der Ruprechtskirche. 1812 wurde die Wiener Niederlassung aufgegeben)<ref>vgl. {{Czeike|3|180|181|Hieronymitaner}}</ref> | ||
=== Kloster Schönbach bis zur Schließung == | === Kloster Schönbach bis zur Schließung === | ||
Das Hieronymitaner-Kloster Schönbach blieb von den Klosteraufhebungen unter Kaiser [[Josef II.]] verschont, wurde aber 1828, nachdem der Letzte der Mönche gestorben war, geschlossen. Heute sind in den Räumen des früheren Klosters das Erlebnismuseum Schönbach und Schulwerkstätten (Korbflechterei, Seifensiederei) untergebracht. | Das Hieronymitaner-Kloster Schönbach blieb von den Klosteraufhebungen unter Kaiser [[Josef II.]] verschont, wurde aber 1828, nachdem der Letzte der Mönche gestorben war, geschlossen. Heute sind in den Räumen des früheren Klosters das Erlebnismuseum Schönbach und Schulwerkstätten (Korbflechterei, Seifensiederei) untergebracht. | ||
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