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Das Benediktinerinnenkloster Traunkirchen gilt als das erste Frauenkloster auf dem Gebiet des heutigen [[Oberösterreich]]. Über seine Gründung gibt es keine Quellen. Die Überlieferung setzt erst 1181 mit urkundlichen Zeugnissen ein, für die Zeit davor können nur Überlegungen angestellt werden.<ref name ="ooela"/><nowiki/>  Eine Klostergründung aus der Zeit der Karolinger, die sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde [[Altmünster]] befunden haben dürfte, war um 950 zerstört worden. Wurde sie früher oft als "Vorgängerin" von Kloster Traunkirchen gesehen, hatte sie nach neuerem Forschungsstand keinen Bezug zu dieser.<ref name ="ooela"/><nowiki/>  
Das Benediktinerinnenkloster Traunkirchen gilt als das erste Frauenkloster auf dem Gebiet des heutigen [[Oberösterreich]]. Über seine Gründung gibt es keine Quellen. Die Überlieferung setzt erst 1181 mit urkundlichen Zeugnissen ein, für die Zeit davor können nur Überlegungen angestellt werden.<ref name ="ooela"/><nowiki/>  Eine Klostergründung aus der Zeit der Karolinger, die sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde [[Altmünster]] befunden haben dürfte, war um 950 zerstört worden. Wurde sie früher oft als "Vorgängerin" von Kloster Traunkirchen gesehen, hatte sie nach neuerem Forschungsstand keinen Bezug zu dieser.<ref name ="ooela"/><nowiki/>  


Als Stifter des Klosters Traunkirchen gelten Wilhelm und Luitold (Leotold) von Raschenberg und Reichenhall, die das Kloster um 1030 bei einer bereits bestehenden Eigenkirche gründeten.<ref name ="ooela"/><nowiki/> In der Sekundärliteratur wird die Stiftung des Klosters meistens Wilhelm von Raschenberg und Reichenhall und seiner Gattin Legurgis (Leugurgis, Leopirgis) zugeschrieben. Sie sollen zwischen 1020 und 1040 [[w:Benediktinerinnen|[[Benediktinerinnen]] aus dem [[w:Stift Nonnberg|Stift Nonnberg]] in [[Salzburg]] an den  [[w:Traunsee|Traunsee]] geholt haben.<ref name ="lehr">vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 71</ref>
Als Stifter des Klosters Traunkirchen gelten Wilhelm und Luitold (Leotold) von Raschenberg und Reichenhall, die das Kloster um 1030 bei einer bereits bestehenden Eigenkirche gründeten.<ref name ="ooela"/><nowiki/> In der Sekundärliteratur wird die Stiftung des Klosters meistens Wilhelm von Raschenberg und Reichenhall und seiner Gattin Legurgis (Leugurgis, Leopirgis) zugeschrieben. Sie sollen zwischen 1020 und 1040 [[w:Benediktinerinnen|Benediktinerinnen]] aus dem [[w:Stift Nonnberg|Stift Nonnberg]] in [[Salzburg]] an den  [[w:Traunsee|Traunsee]] geholt haben.<ref name ="lehr">vgl. Rudolf Lehr: ''LandesChronik Oberösterreich''. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 71</ref>


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