Reichensteiner Robotaufstand: Unterschied zwischen den Versionen

K
K (nachbesserung, erg)
Zeile 16: Zeile 16:
* der Robischbauer aus Weiterfelden, auf dessen Grund der Galgen errichtet wurde
* der Robischbauer aus Weiterfelden, auf dessen Grund der Galgen errichtet wurde
* Joachim Stangl, kaiserlicher Pfleger der Stadt Freistadt, der mit Ritter Haym eine Auseinandersetzung um die Gerichtsbarkeit führte.  
* Joachim Stangl, kaiserlicher Pfleger der Stadt Freistadt, der mit Ritter Haym eine Auseinandersetzung um die Gerichtsbarkeit führte.  
* Christoph Haym von Reichenstein (†  6. Juni 1571), der als "Bauernschinder" und Bauherr in die Geschichte eingegangen ist, stammte aus dem Herzogtum Steier(mark) und hatte auf zahlreichen Kriegsschauplätzen für den Kaiser gekämpft, ehe er die Herrschaft Reichenstein kaufte und umgestalten ließ.<ref name ="pfarl107"/> Nach seiner Ermordung wurde Christoph Haym in einer Gruft in [[Wartberg ob der Aist]] beigesetzt.<ref name ="pfarl110"/> Die Herrschaft Reichenstein erbte sein Sohn, der den Schlossbau weiterführte.<ref name ="pfarl110"/>
* Christoph Haym von Reichenstein (†  6. Juni 1571), der als "Bauernschinder" und Bauherr in die Geschichte eingegangen ist, stammte aus dem Herzogtum Steier(mark) und hatte auf zahlreichen Kriegsschauplätzen für den Kaiser gekämpft, ehe er die Herrschaft Reichenstein kaufte und umgestalten ließ.<ref name ="pfarl107"/> Bei den Auseinandersetzungen mit seinen Untertanen dürfte es eine wesentliche Rolle gespielt haben, dass er katholisch war und sie evangelisch.<ref name ="galgen"/> Nach seiner Ermordung wurde Christoph Haym in einer Gruft in [[Wartberg ob der Aist]] beigesetzt.<ref name ="pfarl110"/> Die Herrschaft Reichenstein erbte sein Sohn, der den Schlossbau weiterführte.<ref name ="pfarl110"/>
 
== Sagen um Christoph Haym ==
== Sagen um Christoph Haym ==
* Um die Ermordung von Christoph Haym und seine Person bildeten sich mehrere Sagen, in denen die Geschehnisse abgemildert wurden. Aus dem Aufstand mit tödlichen Ausgang für den Grundherrn wurde dort eine Geschichte mit tragischen Verwicklungen, die letztlich den tödlichen Schuss auslösen. Als der Bauer Gaisrucker seinen Sohn vermisst, glaubt er aufgrund eines Missverständnisses, der Grundherr haben diesen als "Bauopfer" in den Grundstein seines Schlosses einmauern lassen, da die Grundsteinlegung gerade großartig gefeiert wird. Er tötet diesen aus Wut und Verzweiflung. In der Folge wird noch ein unschuldiger Reitknecht der Tat verdächtigt, ehe die Leiche des Kindes entdeckt wird und sich herausstellt, dass sein Tod ein Unfall war.<ref name ="pfarl110"/>
* Um die Ermordung von Christoph Haym und seine Person bildeten sich mehrere Sagen, in denen die Geschehnisse abgemildert wurden. Aus dem Aufstand mit tödlichen Ausgang für den Grundherrn wurde dort eine Geschichte mit tragischen Verwicklungen, die letztlich den tödlichen Schuss auslösen. Als der Bauer Gaisrucker seinen Sohn vermisst, glaubt er aufgrund eines Missverständnisses, der Grundherr haben diesen als "Bauopfer" in den Grundstein seines Schlosses einmauern lassen, da die Grundsteinlegung gerade großartig gefeiert wird. Er tötet diesen aus Wut und Verzweiflung. In der Folge wird noch ein unschuldiger Reitknecht der Tat verdächtigt, ehe die Leiche des Kindes entdeckt wird und sich herausstellt, dass sein Tod ein Unfall war.<ref name ="pfarl110"/>
48.827

Bearbeitungen