Fries, Burgholzer & Comp.: Unterschied zwischen den Versionen

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1942 starb Rudolf Burgholzer plötzlich und 1944 wurde der Sohn Wolfgang als vermisst gemeldet. Er war an der Ostfront gefallen und wurde erst 1959 für tot erklärt. Die Witwe Luise Burgholzer überließ in dieser Zeit die Führung des Betriebes weiterhin dem Prokuristen Willy Klauer. 1946 konzentrierten sich fast 70 % des Umsatzes wieder auf Holzschleifsteine. Ab 1947 interessierte sich dafür auch die Metall- und Steinindustrie und Fries, Burgholzer hatte dafür in Österreich ein Alleinstellungsmerkmal und auch der Export nahm wieder an Bedeutung. Die Erzeugung und der Verkauf von Edelputzen konnten erst nach dem Wiedereinsetzen des Wohnbaus wieder aufgenommen werden.
1942 starb Rudolf Burgholzer plötzlich und 1944 wurde der Sohn Wolfgang als vermisst gemeldet. Er war an der Ostfront gefallen und wurde erst 1959 für tot erklärt. Die Witwe Luise Burgholzer überließ in dieser Zeit die Führung des Betriebes weiterhin dem Prokuristen Willy Klauer. 1946 konzentrierten sich fast 70 % des Umsatzes wieder auf Holzschleifsteine. Ab 1947 interessierte sich dafür auch die Metall- und Steinindustrie und Fries, Burgholzer hatte dafür in Österreich ein Alleinstellungsmerkmal und auch der Export nahm wieder an Bedeutung. Die Erzeugung und der Verkauf von Edelputzen konnten erst nach dem Wiedereinsetzen des Wohnbaus wieder aufgenommen werden.
== 1948 bis 2004 ==


Luise Burgholzer holte 1948 Werner und Margarete Marschner, die nach dem Krieg ihre nordböhmische Heimat verloren hatten, nach Perg. Werner Marschner setzte gemeinsam mit Prokurist Willy Klauer die erforderlichen Veränderungen und Investitionen im Unternehmen um. Das Firmengelände wurde erstmals 1956 durch Ankauf von Nachbargrundstücken erweitert. Die Arbeitsprozesse wurden erneuert und die Produktionkapazitäten deutlich ausgebaut.
Luise Burgholzer holte 1948 Werner und Margarete Marschner, die nach dem Krieg ihre nordböhmische Heimat verloren hatten, nach Perg. Werner Marschner setzte gemeinsam mit Prokurist Willy Klauer die erforderlichen Veränderungen und Investitionen im Unternehmen um. Das Firmengelände wurde erstmals 1956 durch Ankauf von Nachbargrundstücken erweitert. Die Arbeitsprozesse wurden erneuert und die Produktionkapazitäten deutlich ausgebaut.
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Nach dem Tod von Luise Burgholzer wurde deren Nichte Margarete Marschner Alleineigentümerin. Die Geschäftsführung verblieb weiterhin bei deren Ehemann Werner Marschner. 1966 trat Harald Marschner aktiv in das Unternehmen ein, wo er für den Vertrieb der Edelputze und Steinprodukte zuständig war. 1972 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt.  
Nach dem Tod von Luise Burgholzer wurde deren Nichte Margarete Marschner Alleineigentümerin. Die Geschäftsführung verblieb weiterhin bei deren Ehemann Werner Marschner. 1966 trat Harald Marschner aktiv in das Unternehmen ein, wo er für den Vertrieb der Edelputze und Steinprodukte zuständig war. 1972 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt.  


Mit verantwortlich für den Unternehmenserfolg in den 1970er-Jahren war die Fertigung von kunstharzgebundenen Edelputzen mit der Bezeichnung Renovo und die Entwicklung des Renovo Vollwärmeschutzes zur Wärmedämmung von Aussenfassaden. Die 1980er-Jahre brachten eine Konzentration der Unternehmenstätigkeit auf die Sparte Putz mit den Marken Pergit, Renovo und Rajasil, während die Produktion von Holzschleifsteinen, die Kunst- und Nartursteinabteilung stillgelegt oder verkauft wurden. Die 1990er-Jahre brachten die Zusammenarbeit mit der Firmengruppe Synthesa, zunächst in einem gemeinsamen Unternehmen. 2004 erfolgte der Verkauf des Unternehmens an die Firmengruppe Synthesa.  
Mit verantwortlich für den Unternehmenserfolg in den 1970er-Jahren war die Fertigung von kunstharzgebundenen Edelputzen mit der Bezeichnung Renovo und die Entwicklung des Renovo Vollwärmeschutzes zur Wärmedämmung von Aussenfassaden. Die 1980er-Jahre brachten eine Konzentration der Unternehmenstätigkeit auf die Sparte Putz mit den Marken Pergit, Renovo und Rajasil, während die Produktion von Holzschleifsteinen, die Kunst- und Nartursteinabteilung stillgelegt oder verkauft wurden. Die 1990er-Jahre brachten die Zusammenarbeit mit der Firmengruppe Synthesa, zunächst in einem gemeinsamen Unternehmen. 2004 erfolgte der Verkauf des Unternehmens an die Firmengruppe Synthesa. Mit den den strukturellen Veränderungen konnte der Bekanntheitsgrad der Produkte und der Produktionsstandort langfristig gesichert werden.


== Literatur ==
== Literatur ==
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