Andreas Baumkircher: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 24: Zeile 24:


=== Tod und Folgen ===
=== Tod und Folgen ===
[[File:Ermione - Graz, Stmk., 081216, Franziskanerkirche.jpg|thumb|die Franziskanerkirche in Graz]]
In der Folge kam es zu einer weiteren Einigung, jedenfalls entließ Baumkircher 1471 seine Truppen und begab sich im April 1471 zusammen mit Hanns von Stubenberg zu Verhandlungen nach Graz. Auf Wunsch des Kaisers wurde Andreas von Greisenegg ebenfalls zu diesen Verhandlungen zugezogen. Der Kaiser hatte freies Geleit zugesichert, sie wurden jedoch mit ihrem Gefolge gefangen genommen. Nach der Gefangennahme wurden Andreas Baumkircher und Andreas von Greisenegg sofort und ohne gerichtliche Verhandlung beim [[Murtor (Graz)|Murtor]] (heute am Ende der [[Murgasse]] enthauptet.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref> Beide wurden danach im Kreuzgang des Grazer Minoritenklosters beigesetzt. Nach einer Eintragung im St. Lambrechter Totenbuch wurde Baumkirchers Leiche später nach Schlaining überführt und dort beigesetzt.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 158f.</ref> Wo seine Gebeine tatsächlich ruhen, ist jedoch ungewiss.<ref>vgl. Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f. und S. 151</ref>
In der Folge kam es zu einer weiteren Einigung, jedenfalls entließ Baumkircher 1471 seine Truppen und begab sich im April 1471 zusammen mit Hanns von Stubenberg zu Verhandlungen nach Graz. Auf Wunsch des Kaisers wurde Andreas von Greisenegg ebenfalls zu diesen Verhandlungen zugezogen. Der Kaiser hatte freies Geleit zugesichert, sie wurden jedoch mit ihrem Gefolge gefangen genommen. Nach der Gefangennahme wurden Andreas Baumkircher und Andreas von Greisenegg sofort und ohne gerichtliche Verhandlung beim [[Murtor (Graz)|Murtor]] (heute am Ende der [[Murgasse]] enthauptet.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 137</ref> Beide wurden danach im Kreuzgang des Grazer Minoritenklosters beigesetzt. Nach einer Eintragung im St. Lambrechter Totenbuch wurde Baumkirchers Leiche später nach Schlaining überführt und dort beigesetzt.<ref>vgl. Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 158f.</ref> Wo seine Gebeine tatsächlich ruhen, ist jedoch ungewiss.<ref>vgl. Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f. und S. 151</ref>


48.827

Bearbeitungen