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1703 zählte die Festung Rattenberg zu den Kampfschauplätzen des [[w:Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieges]]. Nachdem die Feste vorübergehend vom [[w:Maximilian II. Emanuel (Bayern)|bairischen Kurfürsten Max Emanuel]] eingenommen worden war, kam es bei der Rückeroberung durch Bauern und Knappen zu grauenhaften Racheakten an den bairischen Soldaten.<ref name ="pinzer173"/> | 1703 zählte die Festung Rattenberg zu den Kampfschauplätzen des [[w:Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieges]]. Nachdem die Feste vorübergehend vom [[w:Maximilian II. Emanuel (Bayern)|bairischen Kurfürsten Max Emanuel]] eingenommen worden war, kam es bei der Rückeroberung durch Bauern und Knappen zu grauenhaften Racheakten an den bairischen Soldaten.<ref name ="pinzer173"/> | ||
Im Verlauf des 18. Jh. verlor die Burg allmählich ihren Festungscharakter und begann zu verfallen.<ref name ="Tirol">vgl. [http://www.geschichte-tirol.com/burgenschlosser/nordtirol/395-burg-zu-rattenberg.html Rattenberg], Geschichte-Tirol.COM, eingesehen am 16. Dezember 2017</ref> 1782 wurde die Festung Rattenberg, wie auch alle anderen Festungen in Tirol, ausgenommen [[Kufstein]], auf Befehl von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] aufgelassen.<ref name ="pinzer173"/> Daraufhin wurde die Burg Rattenberg zum Verkauf ausgeschrieben und kam so in den Besitz des Rattenberger Schmiedemeister Joachim Pöll, der ihre Bestandteile gewerblich nutzte. Er ließ sämtliche Eisenteile, Holzarbeiten, Fenster- und Türstöcke herausreißen, die Dächer abtragen und selbst die Ziegelgewölbe zerstören.<ref name ="Tirol"/> | Im Verlauf des 18. Jh. verlor die Burg allmählich ihren Festungscharakter und begann zu verfallen.<ref name ="Tirol">vgl. [http://www.geschichte-tirol.com/burgenschlosser/nordtirol/395-burg-zu-rattenberg.html Rattenberg], Geschichte-Tirol.COM, eingesehen am 16. Dezember 2017</ref> 1782 wurde die Festung Rattenberg, wie auch alle anderen Festungen in Tirol, ausgenommen [[Kufstein]], auf Befehl von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] aufgelassen.<ref name ="pinzer173"/> Daraufhin wurde die Burg Rattenberg zum Verkauf ausgeschrieben und kam so in den Besitz des Rattenberger Schmiedemeister Joachim Pöll, der ihre Bestandteile gewerblich nutzte. Er ließ sämtliche Eisenteile, Holzarbeiten, Fenster- und Türstöcke herausreißen, die Dächer abtragen und selbst die Ziegelgewölbe zerstören. Als die Burg 1905 von der Stadtgemeinde Rattenberg erworben wurde, war sie längst eine Ruine. Seit 1980 werden Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt.<ref name ="Tirol"/> | ||
== Die Ruine Rattenberg als Freilichtbühne == | == Die Ruine Rattenberg als Freilichtbühne == |
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