Johannes Roth: Unterschied zwischen den Versionen

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Johannes Roth studierte einige Jahre an der Universität in [[w:Padua|Padua]] und vermutlich auch in [[w:Bologna|Bologna]]. 1449 wurde er Schüler von [[w:Lorenzo Valla|Lorenzo Valla]] in [[w:Rom|Rom]], wo er außerdem als "Schreibkraft" für die Kurie arbeitete. In dieser Zeit war er mit namhaften [[w:Humanismus|Humanisten]] befreundet wie [[w:Poggio Bracciolini|Poggio Bracciolini]], [[w:Francesco Filelfo|Francesco Filelfo]], [[w:Guarino da Verona|Guarino da Verona]] oder [[w:Pius II.|Enea Silvio Piccolomini]]. Er hielt briefliche Kontakte mit [[w:Albrecht von Eyb|Albrecht von Eyb]], [[w:Gregor Heimburg|Gregor Heimburg]] und [[w:Johannes Tröster|Johannes Tröster]]. Seinen Zeitgenossen galt Johannes Roth als eleganter Stilist und glänzender Redner.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 112</ref>
Johannes Roth studierte einige Jahre an der Universität in [[w:Padua|Padua]] und vermutlich auch in [[w:Bologna|Bologna]]. 1449 wurde er Schüler von [[w:Lorenzo Valla|Lorenzo Valla]] in [[w:Rom|Rom]], wo er außerdem als "Schreibkraft" für die Kurie arbeitete. In dieser Zeit war er mit namhaften [[w:Humanismus|Humanisten]] befreundet wie [[w:Poggio Bracciolini|Poggio Bracciolini]], [[w:Francesco Filelfo|Francesco Filelfo]], [[w:Guarino da Verona|Guarino da Verona]] oder [[w:Pius II.|Enea Silvio Piccolomini]]. Er hielt briefliche Kontakte mit [[w:Albrecht von Eyb|Albrecht von Eyb]], [[w:Gregor Heimburg|Gregor Heimburg]] und [[w:Johannes Tröster|Johannes Tröster]]. Seinen Zeitgenossen galt Johannes Roth als eleganter Stilist und glänzender Redner.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 112</ref>


1452 nahm er an der Kaiserkrönung von Friedrich III. teil. Zu dieser Zeit dürfte er erste Kontakte zu König Ladislaus Postumus geknüpft haben, in dessen Dienste er 1454 trat und wo er sehr rasch in eine einflussreiche Position gelangte. 1456 hielt er die Leichenrede für [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich II. von Cilli]], spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde er Vizekanzler("secretarius Austriae") von König Ladislaus.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 112f.</ref> Außerdem erhielt er von König Ladislaus die Pfarrpfründe in [[St. Georgen im Attergau]].<ref name ="luger115">vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 115</ref>
1452 nahm er an der Kaiserkrönung von Friedrich III. teil. Zu dieser Zeit dürfte er erste Kontakte zu König Ladislaus Postumus geknüpft haben, in dessen Dienste er 1454 trat und wo er sehr rasch in eine einflussreiche Position gelangte. 1456 hielt er die Leichenrede für [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich II. von Cilli]], spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde er Vizekanzler ("secretarius Austriae") von König Ladislaus.<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 112f.</ref> Außerdem erhielt er von König Ladislaus die Pfarrpfründe in [[St. Georgen im Attergau]].<ref name ="luger115">vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 115</ref>


Nach dessen Tod (1457) kehrte Johannes Roth nach Padua zurück, wo er 1458/59 seine Studien fortsetzte. 1459 war er dort "rector iuristarum", 1460 erhielt er das "[w:Lizenziat|Lizentiat]]" in kanonischem Recht. Wenig später promovierte er zum "doctor decretorum".<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 113f.</ref>
Nach dessen Tod (1457) kehrte Johannes Roth nach Padua zurück, wo er 1458/59 seine Studien fortsetzte. 1459 war er dort "rector iuristarum", 1460 erhielt er das "[w:Lizenziat|Lizentiat]]" in kanonischem Recht. Wenig später promovierte er zum "doctor decretorum".<ref>vgl. Daniel Luger: ''Humanismus und humanistische Schrift '', 2014, S. 113f.</ref>
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