Alois Heinrich Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebenslauf==
==Lebenslauf==
Mayer maturierte am Humanistischen Gymnasium in [[Wiener Neustadt]] und trat am 12. August 1932 dem [[Stift Heiligenkreuz]] bei. Am 10. Juli 1938 empfing er die [[w:Priesterweihe|Priesterweihe]] und wurde 1951 wurde mit der Ordnung der Archivalien im Neukloster beauftragt. Sein Leben lang widmete er all seine Forschungen dem Neukloster und diente neben seiner Lehrtätigkeit außerdem als Klerikerpräfekt. Mayer promovierte 1964 in Wien bei [[w:Johannes Kosnetter|Prof. Johannes Kosnetter]] mit einer Dissertation über die [[w:Schriftrollen vom Toten Meer|Qumranforschung]] zum Doktor der Theologie. Zusammengenommen dozierte er von 1954 bis 1976 in Heiligenkreuz [[w:Moraltheologie|Moraltheologie]], [[w:Geschichte der Philosophie|Philosophiegeschichte]], [[w:Religionswissenschaft|Religionswissenschaft]] und [[w:Ethik|Ethik]].  
Mayer maturierte am Humanistischen Gymnasium in [[Wiener Neustadt]] und trat am 12. August 1932 in das Noviziat des Stiftes Heiligenkreuz ein. Am 10. Juli 1938 empfing er von [[w:Theodor Innitzer|Theodor Kardinal Innitzer]] die [[w:Priesterweihe|Priesterweihe]]. Schon in jungen Jahren von einer heimtückischen Krankheit heimgesucht, war es ihm, von den Folgen dieser Erkrankung gezeichnet, nicht möglich in den direkten Seelsorgedienst zu treten. So diente er der Klostergemeinschaft als Kanzleiadjunkt, Kämmerer und Magister der Konversen. 1951 übernahm er das Amt des Archivars in dem von ihm so geliebten [[w:Stift Neukloster|Neukloster]] in Wiener Neustadt, wo er auch als Kämmerer wirkte.
 
1954 begann er seine Vorlesungen als Professor für Moraltheologie an der hauseigenen theologischen [[w:Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.|Lehranstalt]], war von 1959-1962 Klerikerpräfekt, begann dann nochmals das Studium an der Universität Wien, wo er 1964 bei [[w:Johannes Kosnetter|Prof. Johannes Kosnetter]] mit einer Dissertation über die [[w:Schriftrollen vom Toten Meer|Qumranforschung]] zum Doktor der Theologie promovierte. Bis Ende des Studienjahres 1985 hielt er, an der inzwischen zur philosophisch-theologischen Hochschule avancierten Hauslehranstalt, Vorlesungen als Dozent für [[w:Moraltheologie|Moraltheologie]], [[w:Geschichte der Philosophie|Philosophiegeschichte]], [[w:Religionswissenschaft|Religionswissenschaft]] und [[w:Ethik|Ethik]].
 
Obwohl fest mit Heiligenkreuz verwurzelt galt seine ganze Liebe dem Neukloster und dessen Geschichte; in verschiedenen Publikationen fand diese Faszination ihren Niederschlag. Erst seine fast völlige Erblindung und ausgeprägte körperliche Gebrechlichkeit zwangen ihn seine geschichtlichen Forschungen aufzugeben. Trotz seiner Behinderungen war P. Heinrich ein glaubenstreuer und von der Frohbotschaft des Evangeliums geprägter Mitbruder, der von allen geliebt, geschätzt und geachtet wurde.


==Literatur==
==Literatur==
* Alberich Strommer: ''P. Dr. Heinrich Mayer - Archivar des Neuklosters'' [[w:Sancta Crux|Sancta Crux]] 58 (1997), S. 101-105.
* [[Alberich Strommer]]: ''P. Dr. Heinrich Mayer - Archivar des Neuklosters'' [[w:Sancta Crux|Sancta Crux]] 58 (1997), S. 101-105.
*[[w:Alkuin Volker Schachenmayr|Alkuin Volker Schachenmayr]]: ''Prägende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802-2002'', Langwaden 2004.  
*[[w:Alkuin Volker Schachenmayr|Alkuin Volker Schachenmayr]]: ''Prägende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802-2002'', Langwaden 2004.  


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