Lucke (Wien): Unterschied zwischen den Versionen

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:- die ''Kumpflucke'' (heute: [[Kumpfgasse (Wien)|Kumpfgasse]]) (erstmals genannt um 1302).<ref name ="Czeike"/>
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* Die jüngere "Vorstadtzone" (entstanden nach 1200) gliederte sich in fünf Abschnitte, die als Vorstädte bezeichnet und nach Haupttoren der Ringmauer benannt wurden: die ''[[Vorstadt vor dem Stubentor]]'', die ''[[Vorstadt vor dem Kärntnertor]]'', die ''[[Vorstadt vor dem Widmertor]]'' (auch ''Vorstadt vor dem Burgtor''), die ''[[Vorstadt vor dem  Schottentor]]'' und die ''[[Vorstadt vor dem Werdertor]]''. Diese "Vorstadtzone" war nur unmittelbar vor dem Stadtgraben und entlang der Ausfallstraßen verbaut. Bei den Verkehrswegen in dieser Bauzone wurde zwischen Straßen, Gassen und Lucken unterschieden, die bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen sind und vermutlich noch im 13. Jahrhundert entstanden sein dürften. Ihre genaue topographische Bestimmung ist aber schwierig, da die mittelalterliche Vorstadtzone nach der "[[w:Erste Wiener Türkenbelagerung| Ersten Wiener Türkenbelagerung]]"(1529) als "Glacis" unter Bauverbot gestellt wurde. Die erst nach 1857 einsetzende neuerliche Verbauung stützte sich nicht mehr auf die topographische Kontinuität. Nach dem Forschungsstand zu Ende des 20. Jahrhunderts befanden sich in dieser Zone folgende Lucken:
* Die jüngere "Vorstadtzone" (entstanden nach 1200) gliederte sich in fünf Abschnitte, die als Vorstädte bezeichnet und nach Haupttoren der Ringmauer benannt wurden: die ''[[Vorstadt vor dem Stubentor]]'', die ''[[Vorstadt vor dem Kärntnertor]]'', die ''[[Vorstadt vor dem Widmertor]]'' (auch ''Vorstadt vor dem Burgtor''), die ''[[Vorstadt vor dem  Schottentor]]'' und die ''[[Vorstadt vor dem Werdertor]]''. Diese "Vorstadtzone" war nur unmittelbar vor dem Stadtgraben und entlang der Ausfallstraßen verbaut. Bei den Verkehrswegen in dieser Bauzone wurde zwischen Straßen, Gassen und Lucken unterschieden, die bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen sind und vermutlich noch im 13. Jahrhundert entstanden sein dürften. Ihre genaue topographische Bestimmung ist aber schwierig, da die mittelalterliche Vorstadtzone nach der "[[w:Erste Wiener Türkenbelagerung| Ersten Wiener Türkenbelagerung]]"(1529) als "Glacis" unter Bauverbot gestellt wurde. Die erst nach 1857 einsetzende neuerliche Verbauung stützte sich nicht mehr auf die topographische Kontinuität. Nach dem Forschungsstand zu Ende des 20. Jahrhunderts befanden sich in dieser Zone folgende Lucken:
:- in der ''Vorstadt vor dem Stubentor'' (zwischen Donaukanal und Rennweg): die Kleberlucke und die Schebenzerlucke oder Schemnitzerlucke,
:- in der ''Vorstadt vor dem Stubentor'' (zwischen Donaukanal und Rennweg):  
::+ die Kleberlucke und  
::+ die Schebenzerlucke oder Schemnitzerlucke,
:- in der ''Vorstadt vor dem Kärntnertor'' (zwischen Rennweg und der Linie Operngasse-Linke Wienzeile): die (jüngere) Kumpflucke,
:- in der ''Vorstadt vor dem Kärntnertor'' (zwischen Rennweg und der Linie Operngasse-Linke Wienzeile): die (jüngere) Kumpflucke,
:- in der ''Vorstadt vor dem Widmertor'' (zwischen Rechter Wienzeile und Florianigasse): die Brunnlucke, Fudlucke, Ofenlucke, Katerlucke und Neulucke.  
:- in der ''Vorstadt vor dem Widmertor'' (zwischen Rechter Wienzeile und Florianigasse):  
::+ die Brunnlucke,  
::+ Fudlucke,  
::+ Ofenlucke,  
::+ Katerlucke und  
::+ Neulucke.  
Dagegen wurde in der Vorstadt vor dem Schottentor (zwischen Florianigasse und Liechtensteinstraße) und in jener vor dem Werdertor (zwischen Liechtensteinstraße und Donaukanal) kein Verkehrswege als Lucke bezeichnet.<ref name ="Czeike"/>
Dagegen wurde in der Vorstadt vor dem Schottentor (zwischen Florianigasse und Liechtensteinstraße) und in jener vor dem Werdertor (zwischen Liechtensteinstraße und Donaukanal) kein Verkehrswege als Lucke bezeichnet.<ref name ="Czeike"/>


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