Wilhelm von Auersperg: Unterschied zwischen den Versionen

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Wilhelm von Auersperg stand mit seinen Brüdern nach dem Tod des Grafen Ulrich im Dienst von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], der seinem Familienzweig das neugeschaffene Ehrenamt eines Erbmarschalls des Herzogtums Krain und in der [[w:Windische Mark|Windischen Mark]] verlieh.<ref name ="heinig231/> Er gehörte auch zu dessen Kreditgebern und hielt sich häufig am kaiserlichen Hof in [[Wiener Neustadt]] auf, wo er seit 1461 auch als Besitzer eines Hauses belegt ist, das er von [[w:Andreas von Greißenegg|Andreas von Greisenegg]] gekauft hatte.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 231f.</ref> Bereits 1450 hatte der Kaiser ihm das Schloss und die Herrschaft [[w:Burg Krumau am Kamp|Krumau]] verpfändet, die er 1484 an [[w:Kaspar von Roggendorf|Kaspar von Roggendorf]] verkaufte.<ref name ="heinig232">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 232</ref>
Wilhelm von Auersperg stand mit seinen Brüdern nach dem Tod des Grafen Ulrich im Dienst von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], der seinem Familienzweig das neugeschaffene Ehrenamt eines Erbmarschalls des Herzogtums Krain und in der [[w:Windische Mark|Windischen Mark]] verlieh.<ref name ="heinig231/> Er gehörte auch zu dessen Kreditgebern und hielt sich häufig am kaiserlichen Hof in [[Wiener Neustadt]] auf, wo er seit 1461 auch als Besitzer eines Hauses belegt ist, das er von [[w:Andreas von Greißenegg|Andreas von Greisenegg]] gekauft hatte.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 231f.</ref> Bereits 1450 hatte der Kaiser ihm das Schloss und die Herrschaft [[w:Burg Krumau am Kamp|Krumau]] verpfändet, die er 1484 an [[w:Kaspar von Roggendorf|Kaspar von Roggendorf]] verkaufte.<ref name ="heinig232">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 232</ref>


Wilhelm von Auersperg, der seit 1456 erstmals als Kämmerer des Kaisers genannt ist, war für Abgaben des Herzogtums Krain und der Grafschaft Cilli zuständig. 1470 nahm er am "Landtag in [[Völkermarkt]] teil, in den 1470er-Jahre wurde er außerdem im diplomatischen Ratsdienst eingesetzt. 1480 vertrat er gemeinsam mit Sigmund von Sebriach († nach 1486<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 234</ref>), damals Landeshauptmann des Herzogtums Krain, und Berthold Mager, damals Verweser der Landeshauptmannschaft des [[w:Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]]<ref group="A">Das Gebiet des Herzogtums Kärnten umfasste damals große Teile des heutigen Bundeslandes Kärnten. Teile des heutigen Bundeslandes gehörten zwar damals bereits zum Herzogtum, standen aber zu dieser Zeit "de facto" noch unter der Herrschaft des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]], von dessen [[w:Bistum Gurk|Suffraganbistum Gurk]] und weiteren Erzstiften und Bistümern sowie der Grafen von Görz.</ref>, den Kaiser auf den Landtagen in [[Völkermarkt]] und Laibach. Zwischen 1484 und 1489 war er als Nachfolger von Sigmund von Sebriach Landeshauptmann des Herzogtums Krain.<ref name ="heinig232"/>
Wilhelm von Auersperg, der seit 1456 erstmals als Kämmerer des Kaisers genannt ist, war für Abgaben des Herzogtums Krain und der Grafschaft Cilli zuständig. 1470 nahm er am "Landtag in [[Völkermarkt]] teil, in den 1470er-Jahre wurde er außerdem im diplomatischen Ratsdienst eingesetzt. 1480 vertrat er gemeinsam mit Sigmund von Sebriach († um / nach 1486<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 234</ref>), damals Landeshauptmann des Herzogtums Krain, und Berthold Mager, damals Verweser der Landeshauptmannschaft des [[w:Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärnten]]<ref group="A">Das Gebiet des Herzogtums Kärnten umfasste damals große Teile des heutigen Bundeslandes Kärnten. Teile des heutigen Bundeslandes gehörten zwar damals bereits zum Herzogtum, standen aber zu dieser Zeit "de facto" noch unter der Herrschaft des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]], von dessen [[w:Bistum Gurk|Suffraganbistum Gurk]] und weiteren Erzstiften und Bistümern sowie der Grafen von Görz.</ref>, den Kaiser auf den Landtagen in [[Völkermarkt]] und Laibach. Zwischen 1484 und 1489 war er als Nachfolger von Sigmund von Sebriach Landeshauptmann des Herzogtums Krain.<ref name ="heinig232"/>


== Literatur ==
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