Euphemia von Schlesien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Nach dem Tod ihres Ehemannes dürfe Euphemia den Rest ihres weiteren Lebens im Herzogtum Kärnten und der Grafschaft Tirol verbracht haben. 1309 gründete sie in [[w:Merano|Meran]] gründete sie das [[w:Klarissenkloster Meran|Klarissenkloster]], das heute als das älteste Kloster dieser Stadt gilt.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 381</ref>
Nach dem Tod ihres Ehemannes dürfe Euphemia den Rest ihres weiteren Lebens im Herzogtum Kärnten und der Grafschaft Tirol verbracht haben.  
 
Seit ihrer Kindheit hatte Euphemia enge Kontakten zu den Klarissen in [[w:Breslau|Breslau]]. Deren Kloster war 1242 von ihrer Urgroßmutter [[w:Anna von Böhmen († 1265)|Anna von Böhmen]] († 1265) gegründet worden, es wurde dann für einige Jahrzehnte die Grablege ihrer Familie. Ihre Schwestern Anna († 1343) und Elisabeth († um 1357) und ihre Nichte Margarete waren zudem in dieses Breslauer Kloster eingetreten.<ref name ="hörmann387">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 387</ref> 1309 gründete Euphemia in [[w:Merano|Meran]] das [[w:Klarissenkloster Meran|Klarissenkloster]], das heute als das älteste Kloster dieser Stadt gilt.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 381</ref>


Im Unterschied zu ihrer Schwägerin [[Anna Přemyslovna|Anna]] förderte Euphemia von Schlesien das Franziskanerkloster in [[w:Bozen|Bozen]], aus dem ihr Beichtvater Heinrich stammte, und das sie in ihrem Testament großzügig bedachte.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 375</ref> Neben ihrem Beichtvater wurden in ihrem Testament auch weitere Geistliche großzügig bedacht, darunter ihr Kaplan Hilprand, Bruder Burkhard aus der [[w:Deutscher Orden|Deutschordens]]-Kommende in [[w:Lengmoos|Lengmoos]] und ihr Schreiber Berchtold, der Pfarrer von [[w:Ulten|Ulten]] sowie mehrere Schwestern ihres Meraner Klarissenklosters. Im Vergleich dazu sind die Legate an die weltlichen Mitglieder ihres Hofstaates sehr bescheiden.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 376f.</ref> Für ihre vor ihr verstorbenen Töchter tätigte Herzogin Euphemia Seelgerätsstiftungen, für Ursula und Euphemia ihrem Klarissenkloster in Meran, für Anna dem Stift in [[Stams]].<ref name ="hörmann386"/>
Im Unterschied zu ihrer Schwägerin [[Anna Přemyslovna|Anna]] förderte Euphemia von Schlesien das Franziskanerkloster in [[w:Bozen|Bozen]], aus dem ihr Beichtvater Heinrich stammte, und das sie in ihrem Testament großzügig bedachte.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 375</ref> Neben ihrem Beichtvater wurden in ihrem Testament auch weitere Geistliche großzügig bedacht, darunter ihr Kaplan Hilprand, Bruder Burkhard aus der [[w:Deutscher Orden|Deutschordens]]-Kommende in [[w:Lengmoos|Lengmoos]] und ihr Schreiber Berchtold, der Pfarrer von [[w:Ulten|Ulten]] sowie mehrere Schwestern ihres Meraner Klarissenklosters. Im Vergleich dazu sind die Legate an die weltlichen Mitglieder ihres Hofstaates sehr bescheiden.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 376f.</ref> Für ihre vor ihr verstorbenen Töchter tätigte Herzogin Euphemia Seelgerätsstiftungen, für Ursula und Euphemia ihrem Klarissenkloster in Meran, für Anna dem Stift in [[Stams]].<ref name ="hörmann386"/>
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