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Nach dem Tod von Kaiser Maximilian I. wurde sein Enkel, der spätere Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] sein Nachfolger als Landesfürst in den Ländern und Herrschaften, die sich zum Teil oder zur Gänze in der heutigen Republik Österreich befanden. Allerdings hatte es für Karl zunächst Priorität seine Nachfolge im [[w:Heiligen Römischen Reich]] zu sichern. In seinen letzten Jahren hatte Kaiser Maximilian verwaltungstechnischen Maßnahmen begonnen, die zur Festigung der landesfürstlichen Herrschaft der "österreichischen" Ländern beitragen sollten, allerdings auch die Rechte der Stände und Städte beschränkten und daher bereits auf Widerstand gestoßen waren. Dazu gehörte eine neue Stadtordnung für Wien, welche die bisherigen Rechte der Stadt wesentlich einschränkte. Der Umstand, dass Karl V. nicht sofort Maßnahmen setzen ließ, welche in Bezug auf seine zukünftige Herrschaft in den "österreichischen" Ländern für Klarheit gesorgt hätten, schuf eine politische Lage, welche die ständische Opposition stärkte und dazu ermutigte, ihre eigenen Interessen nachhaltig zu behaupten und eine eigene Landesordnung, die letztlich eine ständische Regierung herbeiführen sollte, zu etablieren versuchten. | |||
Nachdem Karl V. die Verwaltung der "österreichischen Lande seinem jüngeren Bruder, Erzherzog Ferdinand I. übertragen hatte und dieser entschlossen war, diese Herrschaft auch selbst auszuüben, spitzte sich die Lage zwischen ihm und der ständischen Opposition im Herzogtum Österreich "unter der Enns" zu. Erzherzog Ferdinand war im Königreich Kastilien-Aragon am Hof seines anderen Großvaters, des Königs Ferdinand von Aragon ("Ferdinand der Katholische") aufgewachsen und damit für die seine Untertanen in den österreichischen Land zunächst nur ein "Fremder", der mit den dortigen politischen Verhältnissen, Rechten und Konflikten nicht wirklich vertraut war. | |||
== Verlauf == | == Verlauf == |
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