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:* 1299–1316 Abt Konrad (I.) Walder | :* 1299–1316 Abt Konrad (I.) Walder | ||
:* 1316-1333 Abt Hermann von Freising | :* 1316-1333 Abt Hermann von Freising | ||
:* 1333-1345 Abt Ulrich von Rietz († 1345), er gehörte zu jenen Tiroler Prälaten, welche die zweite Ehe der Landesfürstin [[Margarete Maultasch]] mit [[Ludwig der Brandenburger|Ludwig dem Brandenburger]] nicht anerkannten.<ref name =" | :* 1333-1345 Abt Ulrich von Rietz († 1345), er gehörte zu jenen Tiroler Prälaten, welche die zweite Ehe der Landesfürstin [[Margarete Maultasch]] mit [[Ludwig der Brandenburger|Ludwig dem Brandenburger]] nicht anerkannten.<ref name ="haidacher50">vgl. Christoph Haidacher: ''Im Dienste der Landesfürsten''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 50</ref> | ||
:* 1345-1369 Abt Konrad (II.) von Leutkirch, unter ihm sollen zwischen 1347 und 1350 die Reichskleinodien in Stift Stams verwahrt worden sein.<ref name =" | :* 1345-1369 Abt Konrad (II.) von Leutkirch, unter ihm sollen zwischen 1347 und 1350 die Reichskleinodien in Stift Stams verwahrt worden sein.<ref name ="haidacher50"/> | ||
:* 1369 Abt Heinrich (II.) von Albrechtsegg | :* 1369 Abt Heinrich (II.) von Albrechtsegg | ||
:* 1369-1387 Abt Heinrich (III.) Grussit | :* 1369-1387 Abt Heinrich (III.) Grussit | ||
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== Stift Stams in Sage und Legende == | == Stift Stams in Sage und Legende == | ||
* Als eine wesentliche Motivation für die Gründung von Stift Stams gilt bis in die Gegenwart die Hinrichtung des "letzten Staufers": [[w:Konradin|Konradin]]. Seine Mutter, Elisabeth, die gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann als Gründerin von Stams belegt ist, soll eine vergebliche Reise nach [[w:Neapel|Neapel]] unternommen haben, um ihren Sohn zu retten und nach dieser das Stift als Erinnerungsstätte für Konradin gestiftet haben. Es gibt aber keine zeitgenössischen Belege dafür, und in den einschlägigen Dokumenten findet sich dazu kein einziger Hinweis. Erzählt wird diese Gründungsgeschichte erstmals vom Klosterchronisten Wolfgang Lebersorg Anfang des 17. Jahrhunderts, weswegen sie wohl als Legende einzustufen ist.<ref>vgl. [[w:Josef Riedmann|Josef Riedmann]]: ''Wie es zur Gründung von Stams kam. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 22f.</ref> In der Vorhalle der Stiftskirche findet sich heute eine Gedenkplatte für Konradin. | * Als eine wesentliche Motivation für die Gründung von Stift Stams gilt bis in die Gegenwart die Hinrichtung des "letzten Staufers": [[w:Konradin|Konradin]]. Seine Mutter, Elisabeth, die gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann als Gründerin von Stams belegt ist, soll eine vergebliche Reise nach [[w:Neapel|Neapel]] unternommen haben, um ihren Sohn zu retten und nach dieser das Stift als Erinnerungsstätte für Konradin gestiftet haben. Es gibt aber keine zeitgenössischen Belege dafür, und in den einschlägigen Dokumenten findet sich dazu kein einziger Hinweis. Erzählt wird diese Gründungsgeschichte erstmals vom Klosterchronisten Wolfgang Lebersorg Anfang des 17. Jahrhunderts, weswegen sie wohl als Legende einzustufen ist.<ref>vgl. [[w:Josef Riedmann|Josef Riedmann]]: ''Wie es zur Gründung von Stams kam. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 22f.</ref> In der Vorhalle der Stiftskirche findet sich heute eine Gedenkplatte für Konradin. | ||
* Eine Legende, die zwar nicht in historischen Quellen belegt ist, aber einen wahren Hintergrund haben dürfte, besagt, dass Ludwig der Brandenburger nach dem Tod seines [[Ludwig IV. (HRR)|Vaters]], Kaiser Ludwig des Baiern, die [[w:Reichskleinodien|Reichskleinodien]] in Stift Stams verwahren ließ, ehe sie 1350 dessen Nachfolger und früheren Gegenkönig [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]] übergeben wurden. | * Eine Legende, die zwar nicht in historischen Quellen belegt ist, aber einen wahren Hintergrund haben dürfte, besagt, dass Ludwig der Brandenburger nach dem Tod seines [[Ludwig IV. (HRR)|Vaters]], Kaiser Ludwig des Baiern, die [[w:Reichskleinodien|Reichskleinodien]] in Stift Stams verwahren ließ, ehe sie 1350 dessen Nachfolger und früheren Gegenkönig [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]] übergeben wurden.<ref name ="haidacher50"/> Belege dafür, dass sich die Reichskleinodien zwischen 1347 und 1350 tatsächlich im Stift Stams befanden, existieren jedoch nicht. Ein Hinweis dafür, dass dies jedoch tatsächlich so gewesen sein könnte, gilt aber, dass sich zwei Urkunden erhalten haben, aus denen hervorgeht, dass Karl IV. Zisterzienser aus Stams als Wächter für die Reichskleinodien in das [[w:Königreich Böhmen|Königreich Böhmen]] berufen hat.<ref>vgl. Christoph Haidacher: ''Im Dienste der Landesfürsten''. In: Michael Forcher (Hrsg.): ''Stift Stams'', 2016, S. 50f.</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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