Rogerius Sailer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==  
== Leben ==  
Matthäus Sailer trat in den Zisterzienserorden ein und nahm dort den Ordensnamen Rogerius an. Seine Profess ist für den 25. August 1715 belegt. Am 25. Mai 1720 wurde er in [[Brixen|Brixen]] zum Priester geweiht. Er war Professor und Pfarrer und wirkte im Stift Stams als Sekretär des Abtes und Novizenmeister. Am 9. April 1742 wurde er zum Abt von Stams gewählt und am 3. Juni 1742 durch Abt Cölestin Meermoos von Kaisheim infuliert. Abt Rogerius stand in hoher Gunst bei [[Maria Theresia|Kaiserin Maria Theresia]], die dem Stift 1748 alle bisher verliehenen Rechte bestätigte und der Stiftskirche 1758 ein reiches Ornat schenkte. 1744 gelang es dem Abt eine jahrelange Auseinandersetzung um das Weiherecht mit heiligen Ölen zwischen dem Stift und dem Fürstbistum Brixen zu beenden, in dem er mit diesem einen Vergleich schloss, den der Papst am 23. November 1744 bestätigte. Unter ihm erlebte Stift Stams eine Blüteperiode, es war ein Zentrum für Künste, Wissenschaften und Literatur. Nach seinem Tod wurde er vor dem Altar des Heiligen Johannes von Nepomuk beigesetzt.<ref name ="zisterzienserlexikon"/>
Matthäus Sailer trat in den Zisterzienserorden ein und nahm dort den Ordensnamen Rogerius an. Seine Profess ist für den 25. August 1715 belegt. Am 25. Mai 1720 wurde er in [[w:Brixen|Brixen]] zum Priester geweiht. Er war Professor und Pfarrer und wirkte im Stift Stams als Sekretär des Abtes und Novizenmeister. Am 9. April 1742 wurde er zum Abt von Stams gewählt und am 3. Juni 1742 durch Abt Cölestin Meermoos von Kaisheim infuliert. Abt Rogerius stand in hoher Gunst bei [[Maria Theresia|Kaiserin Maria Theresia]], die dem Stift 1748 alle bisher verliehenen Rechte bestätigte und der Stiftskirche 1758 ein reiches Ornat schenkte. 1744 gelang es dem Abt eine jahrelange Auseinandersetzung um das Weiherecht mit heiligen Ölen zwischen dem Stift und dem Fürstbistum Brixen zu beenden, in dem er mit diesem einen Vergleich schloss, den der Papst am 23. November 1744 bestätigte. Unter ihm erlebte Stift Stams eine Blüteperiode, es war ein Zentrum für Künste, Wissenschaften und Literatur. Nach seinem Tod wurde er vor dem Altar des Heiligen Johannes von Nepomuk beigesetzt.<ref name ="zisterzienserlexikon"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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