Thomas Seyfridt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Thomas Seyfridt trat in das Augustiner Chorherrenstift [[St. Florian]] im [[Herzogtum Österreich|Herzogtum Österreich ob der Enns]] ein (Einkleidung am 28. Februar 1624, ewige Profess am 2. April 1625, Primiz am 4. Mai 1635). Er war Stiftspfarrer von diesem und 1650-1657 Pfarrer von Vordernberg, wo er sich von Anfang an als rigoroser Gegenreformer unbeliebt machte. Thomas Seyfridt führte eine Liste über sämtliche Untaten in der Pfarrgemeinde, die seiner Ansicht nach begangen worden waren, wobei sein besonderes Augenmerk dem Radmeister Christian Lindtschinger galt. Dieser war in jenen Jahren der Richter des Marktes Vordernberg.<ref name ="hilz212"/> Mit seinen als unangemessen empfundenen Geldforderungen für seine Seelsorgeleistungen, mit Beschimpfungen und Handgreiflichkeiten gegenüber seine Gemeinde, brachte er diese endgültig geen sich auf. Dabei legte er sich sogar mit dem kaiserlichen Amtmann, Hans Tengg, an. Im Mai 1657 Thomas Seyfridt die Pfarre aufgeben. Er kehrte daraufhin ins Stift St. Florian zurück, wo er seine beiden letzten Lebensjahre als dessen Senior verbrachte.<ref name ="hilz213">vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 213</ref>
Thomas Seyfridt trat in das [[Stift St. Florian|Augustiner Chorherrenstift St. Florian]] bei [[St. Florian (Linz-Land|St. Florian]] im [[Herzogtum Österreich|Herzogtum Österreich ob der Enns]] ein (Einkleidung am 28. Februar 1624, ewige Profess am 2. April 1625, Primiz am 4. Mai 1635). Er war Stiftspfarrer von diesem und 1650-1657 Pfarrer von Vordernberg, wo er sich von Anfang an als rigoroser Gegenreformer unbeliebt machte. Thomas Seyfridt führte eine Liste über sämtliche Untaten in der Pfarrgemeinde, die seiner Ansicht nach begangen worden waren, wobei sein besonderes Augenmerk dem Radmeister Christian Lindtschinger galt. Dieser war in jenen Jahren der Richter des Marktes Vordernberg.<ref name ="hilz212"/> Mit seinen als unangemessen empfundenen Geldforderungen für seine Seelsorgeleistungen, mit Beschimpfungen und Handgreiflichkeiten gegenüber seine Gemeinde, brachte er diese endgültig geen sich auf. Dabei legte er sich sogar mit dem kaiserlichen Amtmann, Hans Tengg, an. Im Mai 1657 Thomas Seyfridt die Pfarre aufgeben. Er kehrte daraufhin ins Stift St. Florian zurück, wo er seine beiden letzten Lebensjahre als dessen Senior verbrachte.<ref name ="hilz213">vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 213</ref>


== Der Konflikt um das Vorschlagrecht des Marktes Vordernberg ==
== Der Konflikt um das Vorschlagrecht des Marktes Vordernberg ==
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