Österreichischer Eishockeyverband: Unterschied zwischen den Versionen

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*06. November 1936: '''Ausgliederung der Eishockeysektion aus dem WEV'''
*06. November 1936: '''Ausgliederung der Eishockeysektion aus dem WEV'''
:Der Wiener Eislauf Verein hat dem Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) mitgeteilt, dass man beabsichtigt, die Eishockeysektion zukünftige als selbständigen Verein zu führen. Der Eishockeyverband hat den WEV gebeten, ihm weitere Auskünfte über das Vorhaben zu geben.   
:Der Wiener Eislauf Verein hat dem Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) mitgeteilt, dass man beabsichtigt, die Eishockeysektion zukünftige als selbständigen Verein zu führen. Der Eishockeyverband hat den WEV gebeten, ihm weitere Auskünfte über das Vorhaben zu geben.   


*06. November 1936: '''Amateurstatus: Umzugskosten bei Spielerwechsel'''  
*06. November 1936: '''Amateurstatus: Umzugskosten bei Spielerwechsel'''  
:Die Liga hat ein Schreiben an den Verband gerichtet, in dem darauf hingewiesen wird, das bei der Zahlung von Umzugshilfen an einen Spieler bei einem Ortswechsel dessen Amateurstatus verloren geht. Der Liga sind Zeitungsartikel bekannt geworden, aus dem ein solcher Sachverhalt hervorgeht. Es ist davon auszugehen, dass es sich hier um die Behandlung der Kanadier handelt. Diese werden in dem Schreiben aber nicht besonders erwähnt. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Erklärung der Liga praktische Auswirkungen folgen.  
:Die Liga hat ein Schreiben an den Verband gerichtet, in dem darauf hingewiesen wird, das bei der Zahlung von Umzugshilfen an einen Spieler bei einem Ortswechsel dessen Amateurstatus verloren geht. Der Liga sind Zeitungsartikel bekannt geworden, aus dem ein solcher Sachverhalt hervorgeht. Es ist davon auszugehen, dass es sich hier um die Behandlung der Kanadier handelt. Diese werden in dem Schreiben aber nicht besonders erwähnt. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Erklärung der Liga praktische Auswirkungen folgen.  


*10. November 1936: Die Entscheidung des WEV, die Kunsteisbahnfläche um ein Drittel zu verkleinern zeigt erhebliche Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Eishockeyvereine. Innerhalb einer Woche stehen den Vereinen nur noch 9 Eisplätze zur Verfügung. Auch die alten Gebühren werden erhöht. Der Verband will zwar finanziell helfen, ihm fehlen aber selbst Gelder für die Arbeit. Durch eigene Veranstaltungen will der OeEHV daher einen Fond schaffen, aus dem Zuschüsse für Bandenmiete an die Vereine gezahlt werden sollen. Den Vereinen bleibt nur die Hoffnung, dass diesen Winter viel Natureis zur Verfügung steht. Dann könnte man zumindest auf den Natureisbahnen trainieren und spielen.   
*10. November 1936: Die Entscheidung des WEV, die Kunsteisbahnfläche um ein Drittel zu verkleinern zeigt erhebliche Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Eishockeyvereine. Innerhalb einer Woche stehen den Vereinen nur noch 9 Eisplätze zur Verfügung. Auch die alten Gebühren werden erhöht. Der Verband will zwar finanziell helfen, ihm fehlen aber selbst Gelder für die Arbeit. Durch eigene Veranstaltungen will der OeEHV daher einen Fond schaffen, aus dem Zuschüsse für Bandenmiete an die Vereine gezahlt werden sollen. Den Vereinen bleibt nur die Hoffnung, dass diesen Winter viel Natureis zur Verfügung steht. Dann könnte man zumindest auf den Natureisbahnen trainieren und spielen.   




*10. November 1936: Der Verband beabsichtigt, in dieser Saison besonders den Jugendsport im Eishockey zu fördern. Der Referent für Jugendsport Dr. Scheuner sucht daher ältere Spieler, die bereit sind, als Trainingsleiter zu fungieren. Ulli Lederer ist der erste Spieler, der bereit ist, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Aber auch die Geräte, wie Stöcke, Scheiben usw. müssen zur Verfügung stehen. Zur Zeit wird geprüft, welche Gelder der Verband hierfür zur Verfügung stellen kann.   
*10. November 1936: Der Verband beabsichtigt, in dieser Saison besonders den Jugendsport im Eishockey zu fördern. Der Referent für Jugendsport Dr. Scheuner sucht daher ältere Spieler, die bereit sind, als Trainingsleiter zu fungieren. Ulli Lederer ist der erste Spieler, der bereit ist, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Aber auch die Geräte, wie Stöcke, Scheiben usw. müssen zur Verfügung stehen. Zur Zeit wird geprüft, welche Gelder der Verband hierfür zur Verfügung stellen kann.   


*12. November 1936: '''Mitropa-Eishockey Cup 1936/37'''
*12. November 1936: '''Mitropa-Eishockey Cup 1936/37'''
:Das eingesetzte Komitee des OeEHV ist zu einer Entscheiung gekommen. Der Vorstand des Verbandes hat daher in seiner Sitzung am 11. November 1936 beschlossen, dass die Teilnahme von WEV und EKE an diesem Mitropa-Cup nicht genehmigt wird. Die Gründe hierfür sind, dass die Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in London teilnehmen wird und dann nicht die notwendige Zeit hat, gemeinsam zu trainieren. Es ging das Gerücht um, dass bei einem Verbot der Teilnahme, die beiden Vereine trotzdem im Pokal mitspielen würden. Bisher gab es hierzu aber keine Bestätigung.  
:Das eingesetzte Komitee des OeEHV ist zu einer Entscheiung gekommen. Der Vorstand des Verbandes hat daher in seiner Sitzung am 11. November 1936 beschlossen, dass die Teilnahme von WEV und EKE an diesem Mitropa-Cup nicht genehmigt wird. Die Gründe hierfür sind, dass die Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in London teilnehmen wird und dann nicht die notwendige Zeit hat, gemeinsam zu trainieren. Es ging das Gerücht um, dass bei einem Verbot der Teilnahme, die beiden Vereine trotzdem im Pokal mitspielen würden. Bisher gab es hierzu aber keine Bestätigung.  


*17. November 1936: Es findet eine Vollversammlung aller Eishockeyschiedsrichter des OeEHV um 20.00 Uhr im Verbandsheim statt. Die Teilnahme ist Pflicht.  
*17. November 1936: Es findet eine Vollversammlung aller Eishockeyschiedsrichter des OeEHV um 20.00 Uhr im Verbandsheim statt. Die Teilnahme ist Pflicht.  


*05. Dezember 1936: Der WBC ist als ordentliches Mitglied aus dem OeEHV ausgetreten, bleibt aber als Schutzverein im Verband.
*05. Dezember 1936: Der WBC ist als ordentliches Mitglied aus dem OeEHV ausgetreten, bleibt aber als Schutzverein im Verband.


*05. Dezember 1936: Zum 27. November 1936 erklärt Alt-Turm seinen Austritt als ordentliches Mitglied aus dem OeEHV. Als Schutzverein gehört Alt-Turm weiterhin dem Verband an.  
*05. Dezember 1936: Zum 27. November 1936 erklärt Alt-Turm seinen Austritt als ordentliches Mitglied aus dem OeEHV. Als Schutzverein gehört Alt-Turm weiterhin dem Verband an.  


*14. Dezember 1936: Die Eishockeysektion von Arsenal hat dem OeEHV seinen Austritt zum 1. Dezember 1936 mitgeteilt.  
*14. Dezember 1936: Die Eishockeysektion von Arsenal hat dem OeEHV seinen Austritt zum 1. Dezember 1936 mitgeteilt.  




*17. Dezember 1936: Direktor Eduard Engelmann hat sein Amt als Vizepräsident des OeEHV zurückgegeben. Der Rücktritt erfolgte nicht wegen persönlicher Differenzen, sondern wegen der Probleme mit den Spielen gegen die kanadische Mannschaft in Wien. Vormittags hatte es  noch so ausgesehen, als wenn die Probleme beseitigt wären und es eine Einigung gegeben hätte.<ref>SportTagblatt 18. Dezember 1936</ref>
*17. Dezember 1936: Direktor Eduard Engelmann hat sein Amt als Vizepräsident des OeEHV zurückgegeben. Der Rücktritt erfolgte nicht wegen persönlicher Differenzen, sondern wegen der Probleme mit den Spielen gegen die kanadische Mannschaft in Wien. Vormittags hatte es  noch so ausgesehen, als wenn die Probleme beseitigt wären und es eine Einigung gegeben hätte.<ref>SportTagblatt 18. Dezember 1936</ref>


*29. Dezember 1936: Nach dem Rücktritt von Adolf Eder vom Schiedsrichterreferat ist jetzt der Schiedsrichter Focke mit der kommissrischen Leitung des Referats beauftragt worden.
*29. Dezember 1936: Nach dem Rücktritt von Adolf Eder vom Schiedsrichterreferat ist jetzt der Schiedsrichter Focke mit der kommissrischen Leitung des Referats beauftragt worden.


*22. Jänner 1937:  '''Ausschreitungen beim Spiel 5.1.1937 [[Wiener Eislauf Verein]] - KAC'''
*22. Jänner 1937:  '''Ausschreitungen beim Spiel 5.1.1937 [[Wiener Eislauf Verein]] - KAC'''
Der KAC muss eine Geldstraße von 30 Schilling lt. Beschluss des OeEHV zahlen, da der Ordnungsdient am Tag des Spieles unzulänglich war und so die schweren Ausschreitungen nicht verhindert wurden. <ref>SportTagblatt 22. Jänner 1937</ref>
Der KAC muss eine Geldstraße von 30 Schilling lt. Beschluss des OeEHV zahlen, da der Ordnungsdient am Tag des Spieles unzulänglich war und so die schweren Ausschreitungen nicht verhindert wurden. <ref>SportTagblatt 22. Jänner 1937</ref>


*22. Jänner 1937: '''Ausschreitungen nach dem Spiel 1. Jänner 1937 WAC - St. Pölten'''
*22. Jänner 1937: '''Ausschreitungen nach dem Spiel 1. Jänner 1937 WAC - St. Pölten'''
Nach dem Spiel wurden die Spieler des WAC mit Fußtritten taktiert und der Schiedsrichter anspuckt und beschimpft. Der St. Pöltener Spieler und Funktionär Hofstädter wurde darauf hin vom [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]] (OeEHV) für 3 Monate disqualifiziert. Er wird somit in dieser Saison an keinem Wettspiel mehr teilnehmen können. Geholfen hat diese Bestrafung nicht, da Hofstädter beim Spiel zwischen St. Pölten und dem MEC am 19. Jänner 1937 wiederum skandalös auffiel.<ref>SportTagblatt 22. Jänner 1937</ref>  
Nach dem Spiel wurden die Spieler des WAC mit Fußtritten taktiert und der Schiedsrichter anspuckt und beschimpft. Der St. Pöltener Spieler und Funktionär Hofstädter wurde darauf hin vom [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]] (OeEHV) für 3 Monate disqualifiziert. Er wird somit in dieser Saison an keinem Wettspiel mehr teilnehmen können. Geholfen hat diese Bestrafung nicht, da Hofstädter beim Spiel zwischen St. Pölten und dem MEC am 19. Jänner 1937 wiederum skandalös auffiel.<ref>SportTagblatt 22. Jänner 1937</ref>  




*30. Jänner 1937: '''Keine Teilnahme an den Welt- und Europameisterschaften in London'''
*30. Jänner 1937: '''Keine Teilnahme an den Welt- und Europameisterschaften in London'''
Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) hat in seiner Sitzung am 29. Jänner 1937 den Beschluss gefasst, an den Eishockey Welt- und Europameisterschaften in London aus finanziellen Gründen nicht teilzunehmen. Das finanzielle Gründe gegen eine Teilnahme sprechen, wird in den Medien bestritten. Die Veranstalter in London waren dem OeEHV finanziell so weit entgegen gekommen, dass nur noch ein kleiner Betrag zu finanzieren war. Österreich hat sich einen Namen im Eishockey gemacht und daraus entwachsen dem Verband auch Verpflichtungen, sich international zu beteiligen. Seit 1925 hat Österreich bei keiner Meisterschaft in Europa gefehlt.<ref>SportTagblatt 1. Februar 1937</ref>   
Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) hat in seiner Sitzung am 29. Jänner 1937 den Beschluss gefasst, an den Eishockey Welt- und Europameisterschaften in London aus finanziellen Gründen nicht teilzunehmen. Das finanzielle Gründe gegen eine Teilnahme sprechen, wird in den Medien bestritten. Die Veranstalter in London waren dem OeEHV finanziell so weit entgegen gekommen, dass nur noch ein kleiner Betrag zu finanzieren war. Österreich hat sich einen Namen im Eishockey gemacht und daraus entwachsen dem Verband auch Verpflichtungen, sich international zu beteiligen. Seit 1925 hat Österreich bei keiner Meisterschaft in Europa gefehlt.<ref>SportTagblatt 1. Februar 1937</ref>   


*01. Februar 1937: Der Spieler und Funktionäur Hofstetter vom Eislauf Verein St. Pölten, der wegen skandalösem Verhalten für drei Monate disqualifiziert wurde, ist aus dem Verein ausgetreten. Die St. Pöltener haben gegen die Bestrafung einen Protest eingelegt. Ein Protestsenat aus den Herren Theo Zasche, Hans Weinberger und Schärf wurde gebildet und soll den Protest bearbeiten.  
*01. Februar 1937: Der Spieler und Funktionäur Hofstetter vom Eislauf Verein St. Pölten, der wegen skandalösem Verhalten für drei Monate disqualifiziert wurde, ist aus dem Verein ausgetreten. Die St. Pöltener haben gegen die Bestrafung einen Protest eingelegt. Ein Protestsenat aus den Herren Theo Zasche, Hans Weinberger und Schärf wurde gebildet und soll den Protest bearbeiten.  


*14. Februar 1937: '''Emil Seidler suspendiert'''
*14. Februar 1937: '''Emil Seidler suspendiert'''
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*01. März 1937: '''Emil Seidler disqualifiziert'''
*01. März 1937: '''Emil Seidler disqualifiziert'''
Die Struma des Eishockeyverbandes hat jetzt über den internationalen des Deutschen Sportvereins Leoben Emil Seidler auch die disqualifikation ausgesprochen. Er wurde wegen Mißachtung und Beleidigung von Funktionären während der Weltwinterspiele der Studenten in Zell am See für 8 Wochen gesperrt. Weiterhin ist er ein Jahr von allen internationalen Spielen in einem Team ausgeschlossen.   
Die Struma des Eishockeyverbandes hat jetzt über den internationalen des Deutschen Sportvereins Leoben Emil Seidler auch die disqualifikation ausgesprochen. Er wurde wegen Mißachtung und Beleidigung von Funktionären während der Weltwinterspiele der Studenten in Zell am See für 8 Wochen gesperrt. Weiterhin ist er ein Jahr von allen internationalen Spielen in einem Team ausgeschlossen.   




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Ich muss Sie, sehr geehrter Herr Doktor, in diesem Falle auf Ihre Stellung und auf Ihre unbedingte Pflicht im Österreichischen Olympischen Komitee aufmerksam machen und Sie bitten, sich - einstweilen mir persönlich gegenüber - in dieser hochwichtigen Frage demnächst zu äußern. Ich würde es natürlich außerordentlich bedauern, wenn Ihre Erklärungen derart wären, dass das Österreichische Olympische Komitee die österreichischen Eishockeyspieler zu den kommenden Olympischen Spielen nicht zulassen könnte.  
Ich muss Sie, sehr geehrter Herr Doktor, in diesem Falle auf Ihre Stellung und auf Ihre unbedingte Pflicht im Österreichischen Olympischen Komitee aufmerksam machen und Sie bitten, sich - einstweilen mir persönlich gegenüber - in dieser hochwichtigen Frage demnächst zu äußern. Ich würde es natürlich außerordentlich bedauern, wenn Ihre Erklärungen derart wären, dass das Österreichische Olympische Komitee die österreichischen Eishockeyspieler zu den kommenden Olympischen Spielen nicht zulassen könnte.  
Indem ich Sie höflich bitte, dieser hochwichtigen Angelegenheit Ihre besondere Beachtung zu schenken und sich in derselben demnächst mit mir ins Einvernehmen zu setzen, verbleibe ich mit den besten Empfehlungen, sehr geehrter Herr Doktor, Ihr sehr ergebener Dr. Theodor Schmidt c.h.<ref>SportTagblatt 5. März 1937</ref>
Indem ich Sie höflich bitte, dieser hochwichtigen Angelegenheit Ihre besondere Beachtung zu schenken und sich in derselben demnächst mit mir ins Einvernehmen zu setzen, verbleibe ich mit den besten Empfehlungen, sehr geehrter Herr Doktor, Ihr sehr ergebener Dr. Theodor Schmidt c.h.<ref>SportTagblatt 5. März 1937</ref>


*11. März 1937: '''Amateurbestimmungen'''  
*11. März 1937: '''Amateurbestimmungen'''  
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:In der selben Vorstandssitzung wurde auch die Reise einer Eishockey-Mannschaft nach Südafrika besprochen. Die allgemeine Stimmung ging dahin, dass gegen eine solche Expedition nichts einzuwenden sei, der Verband wird aber doch noch mit dem Wiener Eislauf Verein Rücksprache pflegen, da dieser ja den größten Teil an Spielern stellen soll.<ref>SportTagblatt 12. März 1937</ref> An der Fahrt nach Südafrika sind Spieler vom Wiener Eislauf Verein  (Veranstalter), Eishockeyklub Engelmann und dem Wiener Athletiksport Club vorgesehen.  
:In der selben Vorstandssitzung wurde auch die Reise einer Eishockey-Mannschaft nach Südafrika besprochen. Die allgemeine Stimmung ging dahin, dass gegen eine solche Expedition nichts einzuwenden sei, der Verband wird aber doch noch mit dem Wiener Eislauf Verein Rücksprache pflegen, da dieser ja den größten Teil an Spielern stellen soll.<ref>SportTagblatt 12. März 1937</ref> An der Fahrt nach Südafrika sind Spieler vom Wiener Eislauf Verein  (Veranstalter), Eishockeyklub Engelmann und dem Wiener Athletiksport Club vorgesehen.  
:Die Antwort des Wiener Eislauf Vereins soll dem Vernehmen nach lauten, das keiner der Spieler des WEV für die Ausübung des Eishockeysports jemals bezahlt wurde. Man habe aber bei bedürftigen Spielern die Gelegenheit geboten, als Billetverkäufer oder Ordner bei Vereinsveranstaltungen einige Schilling zu verdienen. Der EKE wird mitteilen, dass seine Spieler kein wie immer geartetes Entgelt für ihre Tätigkeit in der Eishockeymannschaft erhalten haben.<ref>Wiener Neueste Nachrichten 11. März 1937</ref>   
:Die Antwort des Wiener Eislauf Vereins soll dem Vernehmen nach lauten, das keiner der Spieler des WEV für die Ausübung des Eishockeysports jemals bezahlt wurde. Man habe aber bei bedürftigen Spielern die Gelegenheit geboten, als Billetverkäufer oder Ordner bei Vereinsveranstaltungen einige Schilling zu verdienen. Der EKE wird mitteilen, dass seine Spieler kein wie immer geartetes Entgelt für ihre Tätigkeit in der Eishockeymannschaft erhalten haben.<ref>Wiener Neueste Nachrichten 11. März 1937</ref>   


*19. März 1937: Der Vorstand hat dem langjährigen Sektionsleiter des Klagenfurter AC, Herrn Rudolf Nowak, wegen seiner Verdienste um den österreichischen Eishockeysport die goldene Ehrennadel des OeEHV verliehen.  
*19. März 1937: Der Vorstand hat dem langjährigen Sektionsleiter des Klagenfurter AC, Herrn Rudolf Nowak, wegen seiner Verdienste um den österreichischen Eishockeysport die goldene Ehrennadel des OeEHV verliehen.  


*26. März 1937: Der Eishockeyschiedsrichter Franz Paces ist mit dem Motorrad tödlich verunglückt.
*26. März 1937: Der Eishockeyschiedsrichter Franz Paces ist mit dem Motorrad tödlich verunglückt.


*2. April 1937: Das Wahlkomitee hat bereits zweimal getagt. Damit es zur Verbandsversammlung keine Kampfabstimmungen gibt, wird zu einer Sektionsleiterversammlung in das Verbandsheim eingeladen.  
*2. April 1937: Das Wahlkomitee hat bereits zweimal getagt. Damit es zur Verbandsversammlung keine Kampfabstimmungen gibt, wird zu einer Sektionsleiterversammlung in das Verbandsheim eingeladen.  


*Der '''Verbandstag''' findet am 4. April 1937 ins Verbandsheim, Wien I, Vorlaufstraße 1, statt.


Der Präsident Dr. Albert Schwarz eröffnet den Verbandstag. Es sind 24 Vereine mit 62 Stimmen vertreten. Die Vertretungsvollmachten folgender Vereine werden vorgelegt: Bernhard Altmann, Amateure Steyr-Daimler-Puch, Brigittenau, EKE, Gymnastik, EK Graz, Innsbruck, Kitzbühel, KAC, Leoben, Linz, WSV, Zell am See, Mariazell, Mödling, Meidling, Merkur, Salzburg, Slovan, Sokol XX, Villach, WAC, WEV und ÖWSC. Die Tagesordnungspunkte Verlesung des Protokolls des letzten Verbandstages und der Tätigkeitsbericht gehen zügig vonstatten. Dann werden die Pokale und Meisterschaftsplaketten an die siegenden Vereine überreicht:
 
 
*'''ordentliche Verbandsversammlung des OeEHV am 04. April 1937'''
*Der Verbandstag für die Saison 1936/37 findet am 04. April 1937 ins Verbandsheim, Wien I, Vorlaufstraße 1, statt.
:Der Präsident Dr. Albert Schwarz eröffnet den Verbandstag. Es sind 24 Vereine mit 62 Stimmen vertreten. Die Vertretungsvollmachten folgender Vereine werden vorgelegt: Bernhard Altmann, Amateure Steyr-Daimler-Puch, Brigittenau, EKE, Gymnastik, EK Graz, Innsbruck, Kitzbühel, KAC, Leoben, Linz, WSV, Zell am See, Mariazell, Mödling, Meidling, Merkur, Salzburg, Slovan, Sokol XX, Villach, WAC, WEV und ÖWSC. Die Tagesordnungspunkte Verlesung des Protokolls des letzten Verbandstages und der Tätigkeitsbericht gehen zügig vonstatten. Dann werden die Pokale und Meisterschaftsplaketten an die siegenden Vereine überreicht:
-Ö-Staatsmeisterschaft: Wiener Eislauf Verein und Klagenfurter Athletiksport Club,  
-Ö-Staatsmeisterschaft: Wiener Eislauf Verein und Klagenfurter Athletiksport Club,  
-Wiener Meisterschaft, Verbandspokal, Jugendpokal: Wiener Eislauf Verein,
-Wiener Meisterschaft, Verbandspokal, Jugendpokal: Wiener Eislauf Verein,
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