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:Der Melde-, Ordnungs- und Beglaubigungsausschuss des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) hat am 07. September 1937 die ersten Einvernahmen in der Angelegenheit der Südafrikareise der Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins durchgeführt. Es handelt sich um die Anschuldigung, dass die Spieler des Eislaufvereines gegen Bezahlung ihr Johannisburger Spiel gegen das Team der Südafrikanischen Union absichtlich verloren haben, weil die dortigen Veranstalter dieses für notwendig hielten, um das Publikumsinteresse für weitere Spiele anzuregen. Die Spieler haben bei ihrer Einvernahme die Behauptungen mit Entrüstung zurückgewiesen. Die Untersuchung ist noch nicht beendet; sie wird nächste Woche durch Einvernahmen von Amtswaltern ergänzt werden.<ref>Freie Stimmen 10. September 1937</ref> | :Der Melde-, Ordnungs- und Beglaubigungsausschuss des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) hat am 07. September 1937 die ersten Einvernahmen in der Angelegenheit der Südafrikareise der Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins durchgeführt. Es handelt sich um die Anschuldigung, dass die Spieler des Eislaufvereines gegen Bezahlung ihr Johannisburger Spiel gegen das Team der Südafrikanischen Union absichtlich verloren haben, weil die dortigen Veranstalter dieses für notwendig hielten, um das Publikumsinteresse für weitere Spiele anzuregen. Die Spieler haben bei ihrer Einvernahme die Behauptungen mit Entrüstung zurückgewiesen. Die Untersuchung ist noch nicht beendet; sie wird nächste Woche durch Einvernahmen von Amtswaltern ergänzt werden.<ref>Freie Stimmen 10. September 1937</ref> | ||
*10. September 1937: '''Südafrikansicher Eishockeyverband widerspricht Gerüchten''' | |||
:Mit Schreiben vom 16. August 1937 antwortete der Südafrikanische Eishockeyverband auf eine Anfrage des Wiener Eislauf Vereins. In der Antwort wird festgestellt, dass es keine unerfreulichen Zwischenfälle bei dem Besuch der Wiener Mannschaft gegeben hat. Vielmehr sei das Verhalten der Spieler beispielgebend gewesen. Der Südafrikanische Verband weiß es zu schätzen, dass der WEV eine so ausgezeichnete Mannschaft mit so hohen Fähigkeiten geschickt hatte und bestätigt, dass sich alle Mitglieder der Gruppe ausgezeichnet verhalten hätten. | |||
:Im Kommentar zu seinem Artikel weist das SportTagblatt darauf hin, dass die maßgeblichen Stellen die Vorwürfe und Anschuldigungen als Verleumdungen zu sehen sind. Es wäre wünschenswert, wenn die noch offenen Frangen nunmehr beschleunigt bearbeitet und zum Abschluss gebracht werden.<ref>SportTagblatt 10. September 1937</ref> | |||
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