Heiliger Severin: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 21: Zeile 21:
== Erinnerungen an den Heiligen Severin ==
== Erinnerungen an den Heiligen Severin ==
=== Niederösterreich ===
=== Niederösterreich ===
* [[Amstetten]]: Der Lokalhistoriker Franz Ertl hat eine Theorie aufgestellt, wonach die in der "Vita Severini" berichteten Geschehnisse für Kuchl in Wirklichkeit in Mauer bei Amstetten, das in der Römerzeit Teil des Kastells [[w:Locus Felicis|Locus Felicis]] war, stattgefunden haben. Hier befand sich ein Heiligtum des [[w:Jupiter Dolichenus|Jupiter Dolichenus]], auf welches sich Severins Wunder bezogen haben dürfen.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 132f.</ref>
* [[Mautern]]: Das Römermuseum in Mautern ist auf die Person des Heiligen Severins ausgerichtet.
* [[Mautern]]: Das Römermuseum in Mautern ist auf die Person des Heiligen Severins ausgerichtet.
* [[Rossatz-Arnsdorf]]: Nach einer Theorie, die zumindest topographisch Sinn macht, könnte der Heilige Severins seinen "burgus ad vineas" auch in einem  der in der Nähe von Mautern gelegenen Arndöfer gehabt haben.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 117f.</ref> Das sagenumwobene "Albinusgrab" in der Kirche St. Johann im Mauerthale, das bereits im 5. Jahrhundert existiert hat und nach 1982 im Auftrag des Bundesdenkmalamtes bei Renovierungsarbeiten geschliffen wurde, gilt als eine ursprüngliche Grabstätte des Heiligen Severins, ehe seine Gebeine ins heutige Italien gebracht wurden.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 123</ref>  
* [[Rossatz-Arnsdorf]]: Nach einer Theorie, die zumindest topographisch Sinn macht, könnte der Heilige Severins seinen "burgus ad vineas" auch in einem  der in der Nähe von Mautern gelegenen Arndöfer gehabt haben.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 117f.</ref> Das sagenumwobene "Albinusgrab" in der Kirche St. Johann im Mauerthale, das bereits im 5. Jahrhundert existiert hat und nach 1982 im Auftrag des Bundesdenkmalamtes bei Renovierungsarbeiten geschliffen wurde, gilt als eine ursprüngliche Grabstätte des Heiligen Severins, ehe seine Gebeine ins heutige Italien gebracht wurden.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 123</ref>  
*[[Zwentendorf]] gilt als einer jener Orte, bei denen gemutmaßt wird, dass sich dort "Favianis" befunden hat.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 52 und 105ff.</ref>  
* [[Wallsee-Sindelburg]]: Nach einer Theorie des Lokalhistorikers Franz Ertl handelt es sich um die in der "Vita Severini" angeführte "Basilika" in Salzburg in Wirklichkeit um die Pfarrkirche Wallsee "zum Heiligen Johannes".<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 132</ref>
* [[Zwentendorf]] gilt als einer jener Orte, bei denen gemutmaßt wird, dass sich dort "Favianis" befunden hat.<ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 52 und 105ff.</ref>  


=== Oberösterreich ===
=== Oberösterreich ===
Zeile 29: Zeile 31:


=== Salzburg ===
=== Salzburg ===
* [[Kuchl]]: Bei einem Aufenthalt in Kuchl, damals das Römerkastell Cucullis, soll Severin dort auf dem Georgenberg einige Wunder gewirkt haben, um so der bereits bestehenden Christengemeinde zu helfen.<ref name="Heiligenlexikon"/>
* [[Kuchl]]: Bei einem Aufenthalt in Kuchl, damals das Römerkastell Cucullis, soll Severin nach der "Vita Severini" nach dort auf dem Georgenberg einige Wunder gewirkt haben, um so der bereits bestehenden Christengemeinde zu helfen.<ref name="Heiligenlexikon"/>


=== Wien ===
=== Wien ===
48.827

Bearbeitungen