Erich Sinor: Unterschied zwischen den Versionen
→Schweizerkinder
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„Schweizerkinder“ (oder auch „[[Schweizer Kinder |''Schweizer Kinder'']]“) wurden im Volksmund jene Kinder genannt, die im Rahmen der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes zur Erholung bei Gastfamilien in der Schweiz waren. In der Schweiz wurden diese Kinder „Östrichli“ genannt. Für Sinor war es eine Herzensangelegenheit, die Kinder und Pflegeeltern von damals wieder zusammenzubringen um sich bei der Schweizerischen Bevölkerung und den diversen Hilfsorganisationen für deren Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg zu bedanken. | „Schweizerkinder“ (oder auch „[[Schweizer Kinder |''Schweizer Kinder'']]“) wurden im Volksmund jene Kinder genannt, die im Rahmen der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes zur Erholung bei Gastfamilien in der Schweiz waren. In der Schweiz wurden diese Kinder „Östrichli“ genannt. Für Sinor war es eine Herzensangelegenheit, die Kinder und Pflegeeltern von damals wieder zusammenzubringen um sich bei der Schweizerischen Bevölkerung und den diversen Hilfsorganisationen für deren Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg zu bedanken. | ||
Am 26. Oktober 2003 lud Bürgermeister Dr. Michael Häupl Gast-Eltern und ehemalige Wiener Schweizerkinder zu einem Empfang in den Festsaal des Wiener Rathauses. 2004 gründete Sinor gemeinsam mit Mag. Walter Pohl schließlich den „Club der ehemaligen Schweizerkinder“, der am 14. Dezember 2004 von der Bundespolizeidirektion Wien offiziell genehmigt wurde. | Am 26. Oktober 2003 lud Bürgermeister [[Michael Häupl |''Dr. Michael Häupl'']] Gast-Eltern und ehemalige Wiener Schweizerkinder zu einem Empfang in den Festsaal des [[Wiener Rathaus |''Wiener Rathauses'']]. 2004 gründete Sinor gemeinsam mit Mag. Walter Pohl schließlich den „Club der ehemaligen Schweizerkinder“, der am 14. Dezember 2004 von der [[Bundespolizeidirektion Wien |''Bundespolizeidirektion Wien'']] offiziell genehmigt wurde. | ||
2005 organisierte Sinor eine „Nostalgiereise“ mit einem Sonderzug der ÖBB von Wien nach Bern, die vom Österreichischen Bundeskanzleramt fix in das „Gedankenjahr 2005“ integriert wurde. Die damalige Bundesrätin und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, Micheline Calmy-Rey, Vertreter des Schweizerischen und Österreichischen Roten Kreuzes, der Caritas sowie die damals amtierende österreichische Außenministerin Plassnik nahmen an der am 4. November 2005 in Bern abgehaltenen Gedenkfeier teil. | 2005 organisierte Sinor eine „Nostalgiereise“ mit einem Sonderzug der ÖBB von Wien nach Bern, die vom Österreichischen Bundeskanzleramt fix in das „Gedankenjahr 2005“ integriert wurde. Die damalige Bundesrätin und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, Micheline Calmy-Rey, Vertreter des Schweizerischen und Österreichischen Roten Kreuzes, der Caritas sowie die damals amtierende österreichische Außenministerin Plassnik nahmen an der am 4. November 2005 in Bern abgehaltenen Gedenkfeier teil. | ||
Im Rahmen eines Festaktes wurde auf Initiative Sinors am 7. September 2012 eine Gedenktafel an der Einfriedung neben dem Hauptportal des Gartenpalais Liechtenstein enthüllt, die an die humanitäre Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. | Im Rahmen eines Festaktes wurde auf Initiative Sinors am 7. September 2012 eine Gedenktafel an der Einfriedung neben dem Hauptportal des Gartenpalais Liechtenstein enthüllt, die an die humanitäre Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. |