Stift Klosterneuburg: Unterschied zwischen den Versionen

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:* 1181: Meister Nikolaus von Verdun fertigt drei Bildzyklen aus der Heilsgeschichte (insgesamt 51 Emailletafeln), die den Ambo, die vorspringende Kanzel, am Lettner zieren. Die Tafel werden beim Brand (1330) gerettet, von Wiener Goldschmieden um sechs Tafeln ergänzt und zu einem Altar zusammengesetzt, der heute als der "Verduner Altar" bekannt ist und als ein Hauptkunstwerk des Stiftes gilt.<ref name ="czeike538"/>  
:* 1181: Meister Nikolaus von Verdun fertigt drei Bildzyklen aus der Heilsgeschichte (insgesamt 51 Emailletafeln), die den Ambo, die vorspringende Kanzel, am Lettner zieren. Die Tafel werden beim Brand (1330) gerettet, von Wiener Goldschmieden um sechs Tafeln ergänzt und zu einem Altar zusammengesetzt, der heute als der "Verduner Altar" bekannt ist und als ein Hauptkunstwerk des Stiftes gilt.<ref name ="czeike538"/>  
:* 1221: Errichtung der "[[w:Capella Speciosa|Capella speciosa]]", diese wird 1799 abgebrochen. Teile von ihr werden in die Franzensburg in [[Laxenburg]] eingebaut, ihre Kanzel gelangt in die Wolfgangkirche in Kirchberg.<ref name ="czeike539"/>  
:* 1221: Errichtung der "[[w:Capella Speciosa|Capella speciosa]]", diese wird 1799 abgebrochen. Teile von ihr werden in die Franzensburg in [[Laxenburg]] eingebaut, ihre Kanzel gelangt in die Wolfgangkirche in Kirchberg.<ref name ="czeike539"/>  
:* 1394: Weihe der "Wehingerkapelle" (auch "Freisinger Kapelle") im Kreuzgang des Stiftes. Hier sind [[Berthold von Wehingen]] und [[Reinhard von Wehingen]] beigesetzt.<ref name ="wehingen"/><ref>vgl. [http://www.taterman.at/die-verschlossenen-tueren-vom-stift-klosterneuburg/ Stift Klosterneuburg], Taterman.AT, abgerufen am 16. Mai 2020</ref>
:* 1485: Der Gründer des Stiftes, Herzog Leopold, wird aus politischen Gründen heilig gesprochen. Das bedeutet für das Stift eine wesentlichen Aufschwung und hatte die Entstehung von zahlreichen Kunstwerken (zum Beispiel des "Babenberger-Stammbaums" mit einer Ansicht der Stadt Wien, geschaffen von Hans Part um 1490) zur Folge.<ref name ="czeike538"/>
:* 1485: Der Gründer des Stiftes, Herzog Leopold, wird aus politischen Gründen heilig gesprochen. Das bedeutet für das Stift eine wesentlichen Aufschwung und hatte die Entstehung von zahlreichen Kunstwerken (zum Beispiel des "Babenberger-Stammbaums" mit einer Ansicht der Stadt Wien, geschaffen von Hans Part um 1490) zur Folge.<ref name ="czeike538"/>
:* 1513: Die meisten Chorherren des Stiftes revoltieren gegen Probst Georg Hausmannstetter (* um 1509; † 1541), der 1510-1514 der Regierung der "niederösterreichischen Lande"<ref group="A">Unter [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] war es zu Verwaltungsreformen gekommen. Die sogenannten "[[Österreichischen Lande]]", der ursprüngliche Besitz der [[Habsburger]], war dabei in zwei Länderblöcken zusammengefasst worden: den "niederösterreichischen Lande" aus den Herzogtümer [[Herzogtum Österreich|Österreich ob und unter der Enns]], [[Herzogtum Steier|Steier]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und Krain zählten, und den "oberösterreichischen" Landen aus der [[Grafschaft Tirol]] und den "Vorderen Landen" (darunter Teile des heutigen Bundeslandes Vorarlberg)</ref> angehörte und die Verwaltungsreformen des Kaisers unterstützte. Diese befahl eine Strafexpedition. Einige Ratsherren der Stadt Wien, welche die Teilnahme verweigerten, wurden abgesetzt.<ref name ="czeike338f">{{Czeike|3|538|539|Klosterneuburg}}</ref>
:* 1513: Die meisten Chorherren des Stiftes revoltieren gegen Probst Georg Hausmannstetter (* um 1509; † 1541), der 1510-1514 der Regierung der "niederösterreichischen Lande"<ref group="A">Unter [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] war es zu Verwaltungsreformen gekommen. Die sogenannten "[[Österreichischen Lande]]", der ursprüngliche Besitz der [[Habsburger]], war dabei in zwei Länderblöcken zusammengefasst worden: den "niederösterreichischen Lande" aus den Herzogtümer [[Herzogtum Österreich|Österreich ob und unter der Enns]], [[Herzogtum Steier|Steier]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und Krain zählten, und den "oberösterreichischen" Landen aus der [[Grafschaft Tirol]] und den "Vorderen Landen" (darunter Teile des heutigen Bundeslandes Vorarlberg)</ref> angehörte und die Verwaltungsreformen des Kaisers unterstützte. Diese befahl eine Strafexpedition. Einige Ratsherren der Stadt Wien, welche die Teilnahme verweigerten, wurden abgesetzt.<ref name ="czeike338f">{{Czeike|3|538|539|Klosterneuburg}}</ref>
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