Heinrich von Kärnten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Heinrich, der sich nach seinem Scheitern als böhmischer König die meiste Zeit seines Lebens in der Grafschaft Tirol aufgehalten hat, übertrifft dort mit seinen zahlreichen Schenkungen, die er Kirchen und Klöstern machte, bei Weitem die meisten Angehörigen seiner Familie. Eine strategisch-weltliche Planung, wie zum Beispiel die Stiftungen seiner Schwägerin [[Euphemia von Schlesien]] zeigen, lässt sich bei ihm nicht feststellen, es scheint, dass es ihm dabei in erster Linie ausschließlich um die Jenseitsvorsorge für sich und seine Verwandten gegangen ist. Mit seinen Stiftungen und Schenkungen förderte er außer dem Zisterzienserkloster in [[Stams]] zum Beispiel das Spital der Stadt [[Innsbruck]], das [[w:Abtei St. Georgenberg-Fiecht|Kloster Georgenberg-Fiecht]] oder die Prämonstratenser in [[w:Stift Wilten|Wilten]] sowie die Dominikaner in [[Friesach]]..<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'' Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: [[w:Claudia Zey|Claudia Zey]] (Hrsg.): ''Mächtige Frauen?'' Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 400f.</ref>
[[File:Stams-grab-heinrich-von-kärnten.jpg|thumb|Vor dem Hauptaltar in der Stiftskirche in Stams erinnert die Grabplatte an Heinrich.]]
[[File:Stams-grab-heinrich-von-kärnten.jpg|thumb|Vor dem Hauptaltar in der Stiftskirche in Stams erinnert die Grabplatte an Heinrich.]]
[[File:2016.08.18.114114 Rathaus Oberer Stadtplatz Hall in Tirol.jpg|thumb|Das Rathaus in Hall , unter Heinrich zeitweise Sitz des Tiroler Landesfürsten, wurde nach ihm das Königshaus genannt.]]
[[File:2016.08.18.114114 Rathaus Oberer Stadtplatz Hall in Tirol.jpg|thumb|Das Rathaus in Hall , unter Heinrich zeitweise Sitz des Tiroler Landesfürsten, wurde nach ihm das Königshaus genannt.]]
Heinrich, der sich nach seinem Scheitern als böhmischer König die meiste Zeit seines Lebens in der Grafschaft Tirol aufgehalten hat, übertrifft dort mit seinen zahlreichen Schenkungen, die er Kirchen und Klöstern machte, bei Weitem die meisten Angehörigen seiner Familie. Eine strategisch-weltliche Planung, wie zum Beispiel die Stiftungen seiner Schwägerin [[Euphemia von Schlesien]] zeigen, lässt sich bei ihm nicht feststellen, es scheint, dass es ihm dabei in erster Linie ausschließlich um die Jenseitsvorsorge für sich und seine Verwandten gegangen ist. Mit seinen Stiftungen und Schenkungen förderte er außer dem Zisterzienserkloster in [[Stams]] zum Beispiel das Spital der Stadt [[Innsbruck]], das [[w:Abtei St. Georgenberg-Fiecht|Kloster Georgenberg-Fiecht]] oder die Prämonstratenser in [[w:Stift Wilten|Wilten]] sowie die Dominikaner in [[Friesach]]..<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'' Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: [[w:Claudia Zey|Claudia Zey]] (Hrsg.): ''Mächtige Frauen?'' Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 400f.</ref>


== Orte mit Bezug zu Heinrich in der heutigen Republik Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Heinrich in der heutigen Republik Österreich ==
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