Peter Joseph Kofler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Peter Joseph Kofler''' (* um [[29. Juli]] [[1700]], in [[w:Ruffrè-Mendola|Ruffre]], damals [[w:Gefürstete Grafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]]; † [[26. Mai]] [[1674]], in Wien)<ref name ="WebsiteWien">vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#K Kofler Peter Josef], Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten, abgerufen am 25. Dezember 2018</ref>, auch '''Peter Joseph von Kofler''', war [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]] der Stadt [[Wien]]<ref group="A">Wien war seit dem 17. Jahrhundert die Hauptstadt des Reiches der Habsburger. Das Areal der Stadt umfasste damals im Wesentlichen nur den späteren [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]]. Die übrigen Wiener Bezirke entstanden durch Eingemeindung nach Wien zwischen 1840 und 1955.</ref>.   
'''Peter Joseph Kofler''' (* um [[29. Juli]] [[1700]], in [[w:Ruffrè-Mendola|Ruffre]], damals [[Grafschaft Tirol]]; † [[26. Mai]] [[1674]], in Wien)<ref name ="WebsiteWien">vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#K Kofler Peter Josef], Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten, abgerufen am 25. Dezember 2018</ref>, auch '''Peter Joseph von Kofler''', war [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]] der Stadt [[Wien]]<ref group="A">Wien war seit dem 17. Jahrhundert die Hauptstadt des Reiches der Habsburger. Das Areal der Stadt umfasste damals im Wesentlichen nur den späteren [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]]. Die übrigen Wiener Bezirke entstanden durch Eingemeindung nach Wien zwischen 1840 und 1955.</ref>.   


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Peter Joseph Kofler studierte an der [[w:Universität (Wien)|Wiener Universität]] (Dr. iuris utriusque) und arbeitete dann in verschiedenen Wiener Anwaltskanzleien. 1731 wurde er als Beisitzer ins Wiener Stadtgericht berufen. Am 17. September 1732 legte er den Wiener Bürgereid ab und macht daraufhin eine rasche und beachtliche Karriere. 1734 war er Urteilschreiber, 1737-1740 und 1745-1750 Stadtrichter.<ref name ="Czeike"/> Peter Joseph Kofler war 1741-1744 und 1751-1764 der Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> Vor Beginn seiner zweiten Amtszeit als Bürgermeister war er nach dem Tod des Bürgermeisters [[Andreas Ludwig Leitgeb]]  seit 6. Juli 1751 Leiter der Administration.<ref name ="Czeike"/> 1737 beziehungsweise 1757 wurde er "niederösterreichischer" Regierungsrat.<ref name ="WebsiteWien"/>,
Peter Joseph Kofler studierte an der [[Universität (Wien)|Wiener Universität]] (Dr. iuris utriusque) und arbeitete dann in verschiedenen Wiener Anwaltskanzleien. 1731 wurde er als Beisitzer ins Wiener Stadtgericht berufen. Am 17. September 1732 legte er den Wiener Bürgereid ab und macht daraufhin eine rasche und beachtliche Karriere. 1734 war er Urteilschreiber, 1737-1740 und 1745-1750 Stadtrichter.<ref name ="Czeike"/> Peter Joseph Kofler war 1741-1744 und 1751-1764 der Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> Vor Beginn seiner zweiten Amtszeit als Bürgermeister war er nach dem Tod des Bürgermeisters [[Andreas Ludwig Leitgeb]]  seit 6. Juli 1751 Leiter der Administration.<ref name ="Czeike"/> 1737 beziehungsweise 1757 wurde er "niederösterreichischer" Regierungsrat.<ref name ="WebsiteWien"/>,
   
   
Seine ungewöhnlich lange Amtszeit als Bürgermeister verdankte er einerseits seiner loyale Haltung gegenüber der Landesfürstin [[w:Maria Theresia|Maria Theresia]], die seine zweite Bestellung zum Bürgermeister wesentlich gefördert hatte, andererseits aber auch seinem vorbildlichen administrativen und wirtschaftlichen Wirken für die "niederösterreichischen Regierung". Während seiner zweiten Amtszeit wurde 1753 ein städtisches Urbar angelegt und 1754 die erste Volkszählung abgehalten.<ref name ="Czeike"/>
Seine ungewöhnlich lange Amtszeit als Bürgermeister verdankte er einerseits seiner loyale Haltung gegenüber der Landesfürstin [[w:Maria Theresia|Maria Theresia]], die seine zweite Bestellung zum Bürgermeister wesentlich gefördert hatte, andererseits aber auch seinem vorbildlichen administrativen und wirtschaftlichen Wirken für die "niederösterreichischen Regierung". Während seiner zweiten Amtszeit wurde 1753 ein städtisches Urbar angelegt und 1754 die erste Volkszählung abgehalten.<ref name ="Czeike"/>
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