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[[Datei:Dafins-Molatobel-02ASD.jpg|mini|Gesteinsfaltungen in der Nähe des | [[Datei:Dafins-Molatobel-02ASD.jpg|mini|Gesteinsfaltungen in der Nähe des [[Molatobel]]s]] | ||
Die Gesteine des Frödischtales gehören zum [[w:Helvetisches System|Helvetikum]]. Es finden sich im Tal, z. B. beim | Die Gesteine des Frödischtales gehören zum [[w:Helvetisches System|Helvetikum]]. Es finden sich im Tal, z. B. beim [[Molatobel]] (auch teilweise ''Valmala'' genannt), immer wieder sehr interessante Gesteinsfaltungen, welche die ursprüngliche Gesteinsbildung vor etwa 120 bis 70 Millionen Jahren durch Ablagerungssedimente aufzeigen. Es überwiegen [[w:Mergel|mergelige]] [[w: Drusbergschichten|Drusbergschichten]] und heller, teilweise hoch aufragender [[w:Schrattenkalk|Schrattenkalk]]. | ||
Das Frödischtal war bis vor 17.000 Jahren noch mit Eis bedeckt ([[w:Würmeiszeit|Würmeiszeit]]). Die Eisschichten reichten bis etwa 1500 Meter Seehöhe. Dadurch, dass die Eismassen im Frödischtal schneller abschmolzen, als im [[w:Alpenrheintal|Alpenrheintal]] (Rheintal-/Ill-Gletscher), versperrten die Eismassen im Rheintal den Abfluss des Schmelzwasser. Dadurch kam es in verschiedene Bereichen zu sandig-kiesigen-schotte Ablagerungen, die bei Nässe weich und instabil werden können, was zu geologischen Unwägbarkeiten im Frödischtal führt. Nach dem Abschmelzen auch des Rheintal-/Ill-Gletschers konnte das Wasser aus dem Frödischtal mit großer Kraft abfließen und führte zu den für dieses Tal sehr markanten Eintiefungen (steile Felswänden z. B. im Bereich des [[Masellaweg]]es zu sehen). Im Bereich von Röthis und Sulz entstanden Schwemmfächer, auf denen die Dörfer gebaut wurden.<ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Viktorsberg.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Viktorsberg, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 8.</ref><ref>Siehe auch das „Masellabuch“ bei der Kunstinstallation bei der ehemaligen Masellahütte in der Nähe von Dafins-Dorf bzw. dem Beginn des [[Wiegetobel]]s.</ref> | Das Frödischtal war bis vor 17.000 Jahren noch mit Eis bedeckt ([[w:Würmeiszeit|Würmeiszeit]]). Die Eisschichten reichten bis etwa 1500 Meter Seehöhe. Dadurch, dass die Eismassen im Frödischtal schneller abschmolzen, als im [[w:Alpenrheintal|Alpenrheintal]] (Rheintal-/Ill-Gletscher), versperrten die Eismassen im Rheintal den Abfluss des Schmelzwasser. Dadurch kam es in verschiedene Bereichen zu sandig-kiesigen-schotte Ablagerungen, die bei Nässe weich und instabil werden können, was zu geologischen Unwägbarkeiten im Frödischtal führt. Nach dem Abschmelzen auch des Rheintal-/Ill-Gletschers konnte das Wasser aus dem Frödischtal mit großer Kraft abfließen und führte zu den für dieses Tal sehr markanten Eintiefungen (steile Felswänden z. B. im Bereich des [[Masellaweg]]es zu sehen). Im Bereich von Röthis und Sulz entstanden Schwemmfächer, auf denen die Dörfer gebaut wurden.<ref>[http://apps.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar/Viktorsberg.pdf Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg], Viktorsberg, Land Vorarlberg, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, Februar 2009, S. 8.</ref><ref>Siehe auch das „Masellabuch“ bei der Kunstinstallation bei der ehemaligen Masellahütte in der Nähe von Dafins-Dorf bzw. dem Beginn des [[Wiegetobel]]s.</ref> | ||
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* der Bach aus ''Kleines Ruchtobel'' kommend, links einmündend bei GwKm 6,245; | * der Bach aus ''Kleines Ruchtobel'' kommend, links einmündend bei GwKm 6,245; | ||
* der Bach aus dem ''Kühtobel'' kommend, links einmündend bei GwKm 6,23; | * der Bach aus dem ''Kühtobel'' kommend, links einmündend bei GwKm 6,23; | ||
* der Bach aus dem | * der Bach aus dem [[Molatobel]] (auch teilweise im unteren Bereich als ''Valmala'' genannt) kommend, links einmündend bei GwKm 5,285; | ||
* der ''Bachtobelbach'' von rechts kommend, einmündend bei Gwkm 4,96; | * der ''Bachtobelbach'' von rechts kommend, einmündend bei Gwkm 4,96; | ||
* der durch das [[Wiegentobel]] führende Bach, von links einmündend bei GwKm 3,94; | * der durch das [[Wiegentobel]] führende Bach, von links einmündend bei GwKm 3,94; |
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