Franz Anton Fürst: Unterschied zwischen den Versionen

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In dieser Zeit dürfte Fürst auch seine zweite Ehefrau Josefa Schrattenholzer aus Groß Sierning (Pfarre Haunoldstein) geheiratet haben, denn in den darauf folgenden Jahren kamen seine fünf Kinder auf die Welt, von denen drei überlebten:
In dieser Zeit dürfte Fürst auch seine zweite Ehefrau Josefa Schrattenholzer aus Groß Sierning (Pfarre Haunoldstein) geheiratet haben, denn in den darauf folgenden Jahren kamen seine fünf Kinder auf die Welt, von denen drei überlebten:
[[Datei:Baden 9334.jpg|mini|Elisenhof - Baden, Frauengasse Nr. 12]]


*Josefa (*1796) später verheiratet mit Leopold Paur, Müllermeister in Tattendorf
*Josefa (*1796) später verheiratet mit Leopold Paur, Müllermeister in Tattendorf
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Das ersparte und erheiratete Vermögen reichte offenbar für ein bequemes Leben als Privatier, denn die Familie Fürst kaufte, nachdem sie das Haus Antonsgasse Nr. 22 veräußerte 1802 den Elisen-Hof in der Badener Frauengasse Nr. 12 - einer Spitzenlage der Stadt - um immerhin 4.400 fl.. Seit dem Jahr 1800 war Fürst auch Vogtei-Kommissär der [[w:Pfarrkirche_Baden-St._Stephan|Pfarre Sankt Stephan]], was belegt, dass der emeritierte Chirurg jahrelang zu den [[w:Honoratioren|Honoratioren]] der Stadt zählte. Anton Fürst verstarb 1807 in Baden Nr. 32 und wurde auf dem Friedhof Sankt Stephan, der sich damals in der Nähe der Pfarrkirche befand, begraben. Seine Witwe Josefa Fürst verkaufte anschließend 1808 den Elisen-Hof gewinnbringend um 8.000 fl., also fast dem doppelten Betrag des Ankaufspreises und heiratet im selben Jahr in zweiter Ehe den Badener Bäckermeister Josef Rieder.
Das ersparte und erheiratete Vermögen reichte offenbar für ein bequemes Leben als Privatier, denn die Familie Fürst kaufte, nachdem sie das Haus Antonsgasse Nr. 22 veräußerte 1802 den Elisen-Hof in der Badener Frauengasse Nr. 12 - einer Spitzenlage der Stadt - um immerhin 4.400 fl.. Seit dem Jahr 1800 war Fürst auch Vogtei-Kommissär der [[w:Pfarrkirche_Baden-St._Stephan|Pfarre Sankt Stephan]], was belegt, dass der emeritierte Chirurg jahrelang zu den [[w:Honoratioren|Honoratioren]] der Stadt zählte. Anton Fürst verstarb 1807 in Baden Nr. 32 und wurde auf dem Friedhof Sankt Stephan, der sich damals in der Nähe der Pfarrkirche befand, begraben. Seine Witwe Josefa Fürst verkaufte anschließend 1808 den Elisen-Hof gewinnbringend um 8.000 fl., also fast dem doppelten Betrag des Ankaufspreises und heiratet im selben Jahr in zweiter Ehe den Badener Bäckermeister Josef Rieder.
[[Datei:Elisen-Hof - Baden bei Wien, Frauengasse 12.jpg|mini|Elisenhof - Baden, Frauengasse Nr. 12]]
==Literatur==
==Literatur==
[[Rudolf Maurer (Publizist)|Rudolf Maurer]]: Baden, schröpfen, amputieren - Die Geschichte der Bader in Baden bei Wien - Wien 2004 - ISBN 3-901488-39-1
[[Rudolf Maurer (Publizist)|Rudolf Maurer]]: Baden, schröpfen, amputieren - Die Geschichte der Bader in Baden bei Wien - Wien 2004 - ISBN 3-901488-39-1
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