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== Die Hussitenkriege in Legende und Sage == | == Die Hussitenkriege in Legende und Sage == | ||
Information zu den Auswirkungen und Folgen der Hussitenkriege für das nördliche Niederösterreich finden sich in Chroniken und Annalen und fanden Eingang in die Sage und Legende. Mit den Schweden (Folge des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähren Krieges]]) | Information zu den Auswirkungen und Folgen der Hussitenkriege für das nördliche Niederösterreich finden sich in Chroniken und Annalen und fanden Eingang in die Sage und Legende. Mit den "Schweden" (Folge des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähren Krieges]]) und den "Osmanen" zählen die Hussiten zu den schlimmsten Feindbildern, welche sich in den österreichischen Sagen erhalten haben. Interessant ist, dass in den Sagen weder Herzog Albrecht noch seinem Schwiegervater irgendeine (politische) Verantwortung oder Schuld unterstellt wird. In der Erinnerung wurden die Hussiten allerdings auch mit anderen Gruppen durcheinandergebracht, so mit den "böhmischen" Söldnergruppen, Räuberbanden (zum Beispiel den "Böhmischen Brüdern"), Templern und Raubrittern, wodurch auch manche Sage entstanden ist, die sie im Wienerwald und südlich der Donau ihr Unwesen treiben lässt. | ||
=== Niederösterreich === | === Niederösterreich === | ||
* In [[Zistersdorf]] hat sich eine Sage erhalten, in welcher die Hussiten diese Stadt neun Jahre belagern und nach der Einnahme die Bevölkerung grausam demütigen. Der böse Anführer lässt die Bevölkerung die Fußsohlen blutig peitschen und zwingt sie dann für ihn zu tanzen, bis sie zusammenbrechen. In der Sage wird er dafür bestraft, indem er viele Jahre später als wahnsinniger Bettler nach Zistersdorf zurückkehrt.<ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/weinviertel/zistersdorf.html Zistersdorf], Sagen.AT, abgerufen am 24. Dezember 2019</ref> | * In [[Zistersdorf]] hat sich eine Sage erhalten, in welcher die Hussiten diese Stadt neun Jahre belagern und nach der Einnahme die Bevölkerung grausam demütigen. Der böse Anführer lässt die Bevölkerung die Fußsohlen blutig peitschen und zwingt sie dann für ihn zu tanzen, bis sie zusammenbrechen. In der Sage wird er dafür bestraft, indem er viele Jahre später als wahnsinniger Bettler nach Zistersdorf zurückkehrt.<ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/weinviertel/zistersdorf.html Zistersdorf], Sagen.AT, abgerufen am 24. Dezember 2019</ref> |
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