Gaberkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Gaberkirche in Sage und Legende ==
== Die Gaberkirche in Sage und Legende ==
=== Die Schneckenjungfrau ===
=== Die Schneckenjungfrau ===
In dieser Sage ist die Gaberkirche ein unheimlicher Ort, wo zu gewissen Zeiten seltsame Wesen unterwegs sind. Dort befindet sich auch eine Prinzessin, die eine Riesenschnecke sitzt, deren Gehäuse einen Schatz birgt. Sie wird von einem Riesen gefangen gehalten und kann nur befreit werden, wenn dieser in einem Kampf besiegt wird. Sein Gegner muss jedoch eine bestimmte Herkunft aufweisen, um überhaupt den Kampf wagen zu können. Der Sohn eines Schmiedes, der diese Voraussetzung erfüllt, wird durch die Erzählung seines Vaters verleitet, diesen Kampf zu suchen, doch er scheitert und überlebt den Kampf nicht.<ref>vgl.  Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 63-65</ref>
In dieser Sage ist die Gaberkirche ein unheimlicher Ort, wo zu gewissen Zeiten seltsame Wesen unterwegs sind. Dort befindet sich auch eine Prinzessin, die auf einer Riesenschnecke sitzt, deren Gehäuse einen Schatz birgt. Sie wird von einem Riesen gefangen gehalten und kann nur befreit werden, wenn dieser in einem Kampf besiegt wird. Sein Gegner muss jedoch eine bestimmte Herkunft aufweisen, um überhaupt den Kampf wagen zu können. Der Sohn eines Schmiedes, der diese Voraussetzung erfüllt, wird durch die Erzählung seines Vaters verleitet, diesen Kampf zu suchen, doch er scheitert und überlebt den Kampf nicht.<ref>vgl.  Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 63-65</ref>


Angeblich soll es eine Urkunde geben, wonach Mitte des 16. Jahrhunderts in der bereits verödeten Gaberfeste ein Fräulein von Schneckenreith gehaust habe, welche die "lustige Schneckenreiterin" genannt wurde, doch lässt sich das nicht durch urkundliche Belege bestätigen. Die Idee zu der Figur der auf einer Schnecke reitenden Prinzessin dürfte allerdings tatsächlich mit dem Namen der Adelsfamilie von Schneckenreith zusammenhängen, die romantisch ausgestaltet wurde.<ref>vgl.  Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 65f.</ref>
Angeblich soll es eine Urkunde geben, wonach Mitte des 16. Jahrhunderts in der bereits verödeten Gaberfeste ein Fräulein von Schneckenreith gehaust habe, welche die "lustige Schneckenreiterin" genannt wurde, doch lässt sich das nicht durch urkundliche Belege bestätigen. Die Idee zu der Figur der auf einer Schnecke reitenden Prinzessin dürfte allerdings tatsächlich mit dem Namen der Adelsfamilie von Schneckenreith zusammenhängen, die romantisch ausgestaltet wurde.<ref>vgl.  Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 65f.</ref>
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