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Der Speicher Bolgenach muss alle zehn Jahre zur Untersuchung tiefentleert werde. | Der Speicher Bolgenach muss alle zehn Jahre zur Untersuchung tiefentleert werde.<ref>wasserrechtlichen Bewilligungsbescheid des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft vom 19. Dezember 1975:</ref> Die letzte Tiefentleerung fand im September 2019 statt.<ref>[https://www.bmlrt.gv.at/dam/jcr:10659eb6-f6f7-401d-8fc5-56986d5d6753/KUNDMACHUNG.pdf Kundmachung (Anberaumung einer wasserrechtlichen Bewilligungsverhandlung)], Webseite bmlrt.gv.at vom 5. April 2019.</ref> | ||
Wegen des hohen Verlandungsgrades des Speichers Bolgenach, vor allem wegen der Feststoffzuleitungen aus der Subersach, musste 1996 ein Konzept zur Anpassung der wasserseitigen Betriebseinrichtungen und Feststoffbewirtschaftung geschaffen werden. Diesem Konzept vorangegangen war eine Tiefentleerung, die 1995 zu einem ökologischen Desaster in der Bolgenach unterhalb des Speichers geführt hat (erster Versuch der Speicherentleerung am 21. April 1995).<ref>Siehe parlamentarische Anfrage (1161/J XIX. GP - Anfrage) des Abgeordneten Wabl, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft vom 16. Mai 1995 betreffend Ökologisches Desaster bei der Speicherentleerung Bolgenach sowie die Anfragebeantwortung vom 12. Juli 1995, Zl.10.930/62-IA10/95. Bewilligungsbescheid des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft für die Freilegung des Grundablasses und die Staulegung vom 18. Februar 1995.</ref><ref>[https://www.vol.at/reisende-wasserfluten-aus-speicherbecken/2575984 Reißende Wasserfluten aus Speicherbecken], Webseite. Vol.at vom 21. April 2005.</ref> | Wegen des hohen Verlandungsgrades des Speichers Bolgenach, vor allem wegen der Feststoffzuleitungen aus der Subersach, musste 1996 ein Konzept zur Anpassung der wasserseitigen Betriebseinrichtungen und Feststoffbewirtschaftung geschaffen werden. Diesem Konzept vorangegangen war eine Tiefentleerung, die 1995 zu einem ökologischen Desaster in der Bolgenach unterhalb des Speichers geführt hat (erster Versuch der Speicherentleerung am 21. April 1995).<ref>Siehe parlamentarische Anfrage (1161/J XIX. GP - Anfrage) des Abgeordneten Wabl, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft vom 16. Mai 1995 betreffend Ökologisches Desaster bei der Speicherentleerung Bolgenach sowie die Anfragebeantwortung vom 12. Juli 1995, Zl.10.930/62-IA10/95. Bewilligungsbescheid des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft für die Freilegung des Grundablasses und die Staulegung vom 18. Februar 1995.</ref><ref>[https://www.vol.at/reisende-wasserfluten-aus-speicherbecken/2575984 Reißende Wasserfluten aus Speicherbecken], Webseite. Vol.at vom 21. April 2005.</ref> | ||
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Die [[w:Hydromorphologie|ökomorphologische]] Zustandsklasse der Bolgenach kann vor dem Stausee weitgehend als natürlich bewertet werden. Im Bereich des Kraftwerks Langenegg ist die Bregenzer Ache auf kurze Strecke mit „stark beeinträchtigt“ zu bewerten.<ref>Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Bregenz vom 30. September 2011, Zl.: BHBR-II-6101-2010/0018.</ref><ref>Siehe auch: Stellungnahme der Vorarlberger Naturschutzanwaltschaft vom 22. September 2011, Zahl: II-6101-2010/0018 zum überörtlichen Radrundweg Nagelfluhkette, Abschnitt Bregenzerachtal Egg - Doren.</ref> | Die [[w:Hydromorphologie|ökomorphologische]] Zustandsklasse der Bolgenach kann vor dem Stausee weitgehend als natürlich bewertet werden. Im Bereich des Kraftwerks Langenegg ist die Bregenzer Ache auf kurze Strecke mit „stark beeinträchtigt“ zu bewerten.<ref>Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Bregenz vom 30. September 2011, Zl.: BHBR-II-6101-2010/0018.</ref><ref>Siehe auch: Stellungnahme der Vorarlberger Naturschutzanwaltschaft vom 22. September 2011, Zahl: II-6101-2010/0018 zum überörtlichen Radrundweg Nagelfluhkette, Abschnitt Bregenzerachtal Egg - Doren.</ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
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