Die ehemaligen Mühlen am Badener Mühlbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1741 scheint dann der Lederer- und Müllermeister Anselm Rollett<ref>Ritter Anselm Rollett (1689-1754) Rotgerber, Müllermeister und Ortsvorsteher in Gutenbrunn</ref> als Besitzer der „''Postmühle''“ auf. Allerdings negativ, denn er wurde von der Badener Müllerzeche mehrmals geklagt. Einer der Gründe unter anderem war, dass Rollett um die Wasserkraft besser zu nutzen, das Gefälle der Mühle verbotenerweise erhöht hatte. Die Mühle dürfte dann später in den Besitz der Müllermeisterin ''Anna Glier'' übergegangen sein, denn diese stiftete als Müllermeisterin der „''Postmühle''“ im Jahr 1754 500 [[w:Gulden|Gulden]] zu Gunsten des damaligen Badener [[w:Augustinerorden|Augustiner Eremitenklosters]]. 1760 wurde auf der „''Reichmannmühle''“ wie sie zu dieser Zeit hieß (nach ''Josef Franz von Reichmann'', der die Herrschaft und die Mühle 1736 als Meistbietender lizitiert hatte) ein gewisser Müllermeister ''Rohrhofer'' genannt, aber schon 15 Jahre später war der Müllermeister ''Augustin Paur'' Betreiber der Mühle. Ab 1766 wurde die Mühle nach ihrem Eigentümer als „''Gutenbrunner Schlossmühle''“ bezeichnet und trug dabei auch noch den Hausnamen: "''Zu Jesu, Maria und Joseph''". Anno 1892 wurde der Mühlenbetrieb aufgelassen, die Räumlichkeiten später als Übernachtungsmöglichkeit genutzt und schlußendlich abgerissen.
Im Jahre 1741 scheint dann der Lederer- und Müllermeister Anselm Rollett<ref>Ritter Anselm Rollett (1689-1754) Rotgerber, Müllermeister und Ortsvorsteher in Gutenbrunn</ref> als Besitzer der „''Postmühle''“ auf. Allerdings negativ, denn er wurde von der Badener Müllerzeche mehrmals geklagt. Einer der Gründe unter anderem war, dass Rollett um die Wasserkraft besser zu nutzen, das Gefälle der Mühle verbotenerweise erhöht hatte. Die Mühle dürfte dann später in den Besitz der Müllermeisterin ''Anna Glier'' übergegangen sein, denn diese stiftete als Müllermeisterin der „''Postmühle''“ im Jahr 1754 500 [[w:Gulden|Gulden]] zu Gunsten des damaligen Badener [[w:Augustinerorden|Augustiner Eremitenklosters]]. 1760 wurde auf der „''Reichmannmühle''“ wie sie zu dieser Zeit hieß (nach ''Josef Franz von Reichmann'', der die Herrschaft und die Mühle 1736 als Meistbietender lizitiert hatte) ein gewisser Müllermeister ''Rohrhofer'' genannt, aber schon 15 Jahre später war der Müllermeister ''Augustin Paur'' Betreiber der Mühle. Ab 1766 wurde die Mühle nach ihrem Eigentümer als „''Gutenbrunner Schlossmühle''“ bezeichnet und trug dabei auch noch den Hausnamen: "''Zu Jesu, Maria und Joseph''". Anno 1892 wurde der Mühlenbetrieb aufgelassen, die Räumlichkeiten später als Übernachtungsmöglichkeit genutzt und schlußendlich abgerissen.
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|+Eigentümer, Pächter und Besitzer
!Jahr
!Eigentümer
|-
|1271
|Dietrich der Geschurre ?
|-
|vor 1317
|Leupoldt der Geschurre
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|bis 1317
|Adelheid, Tochter Leopolds und ihr Mann Paul der Siluzpechk
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|1317
|Stift Heiligenkreuz (Kauf)
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|1358
|Dietrich von Ebenthal
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|1388/89
|Christian der Moltler (Erbe von seinem Onkel)
|-
|1406, 1408
|Elisabeth, Witwe Christians des Moltler
|-
|vor 1435 bis nach 1453
|Erhard Winkler und sein Bruder
|-
|nach 1453
|Georg der Weißenpeckh
|-
|1480
|Matthäus Twang, genannt der Preyss
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|1501 bis 1503
|seine Witwe Katarina Twang geb. Inpruckher und ihre Tochter Agnes, Gemahlin des Hans Harrasser
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|1507
|Hans Inpruckher (durch Kauf von seiner Schwester btw. Nichte)
|-
|
|                                                                        '''Pächter'''
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|vor 1531
|N. Schlegel ?
|-
|1531
|Hausname: Schleglmühl
|-
|1595
|Kaspar Drüeb, Müller an der Schlegelmühl und seine Frau Gertraud,
Tochter der verstorbenen Veit und Christian Tröster
|-
|1596
|Kaspar Drüeb, Herrn Postmeisters zum Wangenhoff Untertan auf der
Schlegelmühl wohnhaft und seine Frau Gertraud
|-
|1665
|Hans Hörmann, gewester Bestandsmüller am Posthof
|-
|1673
|Georg Eitelberger und seine Frau Maria
|-
|1677
|Conrad Schmid, Müller aus dem Posthof
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|1690 bis 1693
|Hans Pauer
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|1696
|Matthias Wagner
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|bis 1749
|Johann Glier, herrschaftlicher Bestandsmüller
|-
|1763
|Benedikt Perger, Müllermeister
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|
|'''Besitzer'''
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|1779
|Adam Haderer, Bestandsmüller der Tribuswinkler Schloßmühle und seine Frau Magdalena
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|1793
|Barbara, Witwe des Adam Haderer
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|1794
|Karl Wezlar Freiherr von Plankenstein (Lizitation um 8120 fl)
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|1807
|Alexander Wezlar Freiherr von Plankenstein (durch Übernahme)
|-
|1812
|Franz Wezlar Freiherr von Plankenstein (durch Übernahme)
|-
|1879
|Pächter: H.J. Schöngut
|-
|1903
|Dr. Gustav Lantin, der Bau ist Teil der Kuranstalt Gutenbrunn
|}


==Annamühle==
==Annamühle==
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