Elisabeth von Görz-Tirol: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wirken von Königin Elisabeth im Gebiet des heutigen Staates Österreich ==
== Wirken von Königin Elisabeth im Gebiet des heutigen Staates Österreich ==
* Zu Beginn des 14. Jahrhunderts übernahm Königin Elisabeth den Anteil des Bergwerks am Hallberg bei [[Hallstatt]], der zuvor dem Kloster in [[Traunkirchen]] gehört hatte, und gelangte so in den Besitz erheblicher Salzlagerstätten. Diesen verlieh sie als Landesfürstin die notwendigen Bergrechte, um den Salzabbau, die Verarbeitung und den Verkauf zu organisieren. Diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft für die Wirtschaft aus und führte zu einem Anstieg der Mauteinnahmen in [[Linz]] als [[Krems an der Donau|Stein an der Donau]], obgleich die Salzeinfuhr aus [[Hallein]], die sich im Besitz des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstifts Salzburg]] befand, noch bis ins 14. Jahrhundert den Salzhandel auch in den Herrschaftsgebieten der [[Habsburger|Habsburger-Dynastie]] dominieren sollte, was sich erst zu Ende des 14. Jahrhunderts änderte.<ref name ="gruber57">vgl. Elisabeth Gruber: ''Handel und Handelsrechte im österreichischen Donauraum des Hoch- und Spätmittelalters''. In: [[w:Peter Rauscher|Peter Rauscher]] - Andrea Serles (Hrsg.): ''Wiegen – Zählen – Registrieren''. Handelsgeschichtliche Massenquellen und die Erforschung mitteleuropäischer Märkte (13.–18. Jahrhundert) (= Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas. Begründet von [[w:Wilhelm Rausch (Historiker)|Wilhelm Rausch]]. Hrsg. vom Österreichischen Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung. Band 25). StudienVerlag, Innsbruck / Wien / Bozen, 2015. ISBN 978-3-7065-5420-6. S. 57</ref>
* Zu Beginn des 14. Jahrhunderts übernahm Königin Elisabeth den Anteil des Bergwerks am Hallberg bei [[Hallstatt]], der zuvor dem Kloster in [[Traunkirchen]] gehört hatte, und gelangte so in den Besitz erheblicher Salzlagerstätten. Diesen verlieh sie als Landesfürstin die notwendigen Bergrechte, um den Salzabbau, die Verarbeitung und den Verkauf zu organisieren. Diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft für die Wirtschaft aus und führte zu einem Anstieg der Mauteinnahmen in [[Linz]] als [[Krems an der Donau|Stein an der Donau]], obgleich die Salzeinfuhr aus [[Hallein]], die sich im Besitz des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstifts Salzburg]] befand, noch bis ins 14. Jahrhundert den Salzhandel auch in den Herrschaftsgebieten der [[Habsburger|Habsburger-Dynastie]] dominieren sollte, was sich erst zu Ende des 14. Jahrhunderts änderte.<ref name ="gruber57">vgl. Elisabeth Gruber: ''Handel und Handelsrechte im österreichischen Donauraum des Hoch- und Spätmittelalters''. In: [[w:Peter Rauscher|Peter Rauscher]] - Andrea Serles (Hrsg.): ''Wiegen – Zählen – Registrieren''. Handelsgeschichtliche Massenquellen und die Erforschung mitteleuropäischer Märkte (13.–18. Jahrhundert) (= Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas. Begründet von [[w:Wilhelm Rausch (Historiker)|Wilhelm Rausch]]. Hrsg. vom Österreichischen Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung. Band 25). StudienVerlag, Innsbruck / Wien / Bozen, 2015. ISBN 978-3-7065-5420-6. S. 57</ref>
* Als Landesfürstin des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] förderte die spätere Königin Elisabeth die Niederlassung der Zisterzienserinnen in [[Ybbs an der Donau|Ybbs]] und stiftete 1496 für das [[Stift St. Bernhard|Zisterzienserinnenstift St. Bernhard einen Altar.<ref name ="cistopedia">vgl. [https://www.cistopedia.org/fileadmin/user_upload/abbeys/B/Bernhard__St.____bei_Horn_/Zist_-_St__Bernhard.pdf St.Bernhard], Cistopedia.ORG,abgerufen am 4. Juli 2020</ref>
* Als Landesfürstin des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] förderte die spätere Königin Elisabeth die Niederlassung der Zisterzienserinnen in [[Ybbs an der Donau|Ybbs]] und stiftete 1496 für das [[Stift St. Bernhard|Zisterzienserinnenstift St. Bernhard]] einen Altar.<ref name ="cistopedia">vgl. [https://www.cistopedia.org/fileadmin/user_upload/abbeys/B/Bernhard__St.____bei_Horn_/Zist_-_St__Bernhard.pdf St.Bernhard], Cistopedia.ORG,abgerufen am 4. Juli 2020</ref>
* Königin Elisabeth war die erste jener verwitweten Herzoginnen von Österreich, die im 14. Jahrhundert als Grund- und Burgherrinnen von [[Perchtoldsdorf]] wirkten<ref group="A">Die anderen Herzoginnen waren [[Elisabeth von Virneburg]], [[Johanna von Pfirt]], [[Katharina von Luxemburg|Katharina von Böhmen]] und [[Beatrix von Zollern|Beatrix von Nürnberg]].</ref>. Der Plan, in Perchtoldsdorf ein Spital zu gründen, der später mit der Gründung des Bürgerspitals durch [[Beatrix von Zollern|Herzogin Beatrix von Österreich]] verwirklicht wurde, soll auf sie zurückgehen.<ref>vgl. [http://burg.perchtoldsdorf.at/burg_01_1.html Burg Perchtoldsdorf], Website der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, eingesehen am 17. Februar 2018</ref>
* Königin Elisabeth war die erste jener verwitweten Herzoginnen von Österreich, die im 14. Jahrhundert als Grund- und Burgherrinnen von [[Perchtoldsdorf]] wirkten<ref group="A">Die anderen Herzoginnen waren [[Elisabeth von Virneburg]], [[Johanna von Pfirt]], [[Katharina von Luxemburg|Katharina von Böhmen]] und [[Beatrix von Zollern|Beatrix von Nürnberg]].</ref>. Der Plan, in Perchtoldsdorf ein Spital zu gründen, der später mit der Gründung des Bürgerspitals durch [[Beatrix von Zollern|Herzogin Beatrix von Österreich]] verwirklicht wurde, soll auf sie zurückgehen.<ref>vgl. [http://burg.perchtoldsdorf.at/burg_01_1.html Burg Perchtoldsdorf], Website der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, eingesehen am 17. Februar 2018</ref>


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