Maximilian III. (Vorderösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

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1593-1595 war er nach dem Tod seines Onkels [[Karl II. (Innerösterreich)|Karl (II.)]] für dessen noch unmündigen Sohn, den späteren Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] Regent für die "innerösterreichischen Lande"<ref group="A">Die "innerösterreichische" Lande umfassten damals im Wesentlichen die Herzogtümer [[Herzogtum Steier|Steier]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und [[w:Herzogtum Krain|Krain]].</ref>.<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 365f.</ref> 1602 wurde er Regent der "oberösterreichischen Lande", deren Zentrum damals die [[Grafschaft Tirol]] bildete. Erzherzog Maximilian, der zunächst zwischen seinen Brüdern Rudolf und Matthias zu vermitteln versuchte, war letztlich an der Entmachtung von Kaiser Rudolf II. beteiligt und unterstützte Matthias, indem er auf Rudolfs Nachfolge im Reich, für die er in Betracht gezogen wurde, zu dessen Gunsten verzichtete. Er war gemeinsam mit seinem Neffen, dem späteren Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] am Sturz von [[w:Melchior Khlesl|Kardinal Khlesl]], dem einflussreichen Ratgeber von Kaiser Matthias, beteiligt, und hatte wesentlichen Anteil daran, dass sein Neffe sich als Nachfolger von Kaiser Matthias durchsetzen konnte.<ref name ="hamann366">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 366</ref>
1593-1595 war er nach dem Tod seines Onkels [[Karl II. (Innerösterreich)|Karl (II.)]] für dessen noch unmündigen Sohn, den späteren Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] Regent für die "innerösterreichischen Lande"<ref group="A">Die "innerösterreichische" Lande umfassten damals im Wesentlichen die Herzogtümer [[Herzogtum Steier|Steier]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und [[w:Herzogtum Krain|Krain]].</ref>.<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 365f.</ref> 1602 wurde er Regent der "oberösterreichischen Lande", deren Zentrum damals die [[Grafschaft Tirol]] bildete. Erzherzog Maximilian, der zunächst zwischen seinen Brüdern Rudolf und Matthias zu vermitteln versuchte, war letztlich an der Entmachtung von Kaiser Rudolf II. beteiligt und unterstützte Matthias, indem er auf Rudolfs Nachfolge im Reich, für die er in Betracht gezogen wurde, zu dessen Gunsten verzichtete. Er war gemeinsam mit seinem Neffen, dem späteren Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] am Sturz von [[w:Melchior Khlesl|Kardinal Khlesl]], dem einflussreichen Ratgeber von Kaiser Matthias, beteiligt, und hatte wesentlichen Anteil daran, dass sein Neffe sich als Nachfolger von Kaiser Matthias durchsetzen konnte.<ref name ="hamann366">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 366</ref>
==Herrschaften==
[[File:Mariastein - Erzherzogshut.jpg|thumb|Der Erzherzogshut von Mariastein, eine Stiftung von Erzherzog Maximilian dem Deutschmeister]]
Erzherzog Maximilian (III.) von Österreich war von 1602 bis zu seinem Tod Statthalter der "oberösterreichischen" Lande, deren Zentrum die [[Grafschaft Tirol]] bildete. Zu diesen gehörten Teile der heutigen Bundesländer Tirol und Vorarlberg.


== Orte mit Bezug zu Erzherzog Maximilian im heutigen Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Erzherzog Maximilian im heutigen Österreich ==
48.827

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