Alfred Furch: Unterschied zwischen den Versionen

1.042 Bytes hinzugefügt ,  19. August 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 56: Zeile 56:
</gallery>
</gallery>


Nach Wien zog es Alfred, in das zerbombte, fremde Wien, von der DDR in die Sowjetische Zone Österreichs. Sein Einreiseansuchen an die Österreichische Delegation in Berlin vom 8. Feber 1950 wurde abgelehnt.<ref> Österreichische Delegation Berlin-Dahlen 1. März 1950, Einreiseansuchen</ref>
Nach Wien zog es Alfred, in das zerbombte, fremde Wien, von der neugegründeten [[w:Deutsche Demokratische Republik|DDR]] in die Sowjetische Zone Österreichs. Sein Einreiseansuchen an die Österreichische Delegation in Berlin vom 8. Feber 1950 wurde abgelehnt.<ref> Österreichische Delegation Berlin-Dahlen 1. März 1950, Einreiseansuchen</ref>Ein Urlaubsschein der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Grimmen, wo Alfred als Elektriker arbeitete, beginnend mit dem 21. September 1950, zum Besuch bei einer Tante, die in der Nähe der Grenze wohnte, war der Beginn einer Flucht nach Wien.<ref> Bescheinigung der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Grimmen für Alfred Furch vom 20. September 1950</ref>
 
=== Der 3. Oktober 1950 ===
Wie durch "ein Wunder" waren sie auf diesem langen Weg nicht getrennt worden, in Berlin waren sie von Allierten "erwischt" und gleich inhaftiert worden, vielleicht hat den Verantwortlichen die junge Mutter mit Kind gerührt, jedenfalls kamen sie frei. Das junge Paar mit dem 2½ jährigen Buben am Arm, der ein Zuckerl nach dem andern zum lutschen bekam, damit er ruhig bleibt. Am 3. Oktober 1950 kamen „Flüchtlinge“ nach Wien. Nicht nur die DDR war die Ursache, sondern Alfreds große Sehnsucht nach seinen Eltern, seiner Familie. Aus Mitleid ist Anni ihrem Mann nachgefolgt /wörtliches Zitat von Frau Furch, er hat dem nur teilweise zugestimmt/. Sie hoffte, bald wieder zurück in ihre Heimat zu kommen, aber das dauerte lange, 15 Jahre. Es stellte sich heraus, dass der "normal, vielleicht etwas schnell" sprechende Helmuth zu stottern begann, und damit nicht aufhörte, bis in seine 20er Jahre.


Ein Urlaubsschein der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Grimmen, wo Alfred als Elektriker arbeitete, beginnend mit dem 21. September 1950 war eigentlich der Beginn einer Flucht nach Wien.<ref> Bescheinigung der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Grimmen für Alfred Furch vom 20. September 1950</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
6.045

Bearbeitungen