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Nach der Legende geht die Gründung des Kapellchens auf ein Hostienwunder zurück. Es handelt sich um eine Legende, die relativ häufig im Zusammenhang mit Wallfahrtskirchen erzählt wird. Eine gestohlene Hostie geht dem Täter oder den Tätern an jener Stelle verloren, wo nach ihrer Wiederauffindung die Wallfahrtskirche erbaut wird. In der Version der Legende um das Kapellchen von Heiligenblut ist der Täter in in Weiten ansässiger Jude, der die Hostie in seinem Handschuh versteckt hat. Hier ist es das Pferd, das sich an der Stelle, wo dann das Kapellchen errichtet wird, weigert, weiterzugehen und erheblichen Widerstand leistet. Das hat letztlich zur Folge, dass die Hostie unbemerkt aus dem Handschuh fällt. Interessant ist, dass der Täter Hilfe von ansässigen Bauern erhält, als sein Pferd Schwierigkeiten macht. Nachdem die Hostie auf den Boden gefallen ist, galoppiert das Pferd mit ihm davon, über sein weiteres Schicksal wird nichts berichtet. Die Hostie lässt sich nicht vom Boden aufheben, dies gelingt erst mit der Zuziehung eines Priesters und die Stiftung der Kapelle.<ref name ="wehrbauten">vgl. Inge Resch-Rauter: ''Ranna''. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J. S. 63</ref> | Nach der Legende geht die Gründung des Kapellchens auf ein Hostienwunder zurück. Es handelt sich um eine Legende, die relativ häufig im Zusammenhang mit Wallfahrtskirchen erzählt wird. Eine gestohlene Hostie geht dem Täter oder den Tätern an jener Stelle verloren, wo nach ihrer Wiederauffindung die Wallfahrtskirche erbaut wird. In der Version der Legende um das Kapellchen von Heiligenblut ist der Täter in in Weiten ansässiger Jude, der die Hostie in seinem Handschuh versteckt hat. Hier ist es das Pferd, das sich an der Stelle, wo dann das Kapellchen errichtet wird, weigert, weiterzugehen und erheblichen Widerstand leistet. Das hat letztlich zur Folge, dass die Hostie unbemerkt aus dem Handschuh fällt. Interessant ist, dass der Täter Hilfe von ansässigen Bauern erhält, als sein Pferd Schwierigkeiten macht. Nachdem die Hostie auf den Boden gefallen ist, galoppiert das Pferd mit ihm davon, über sein weiteres Schicksal wird nichts berichtet. Die Hostie lässt sich nicht vom Boden aufheben, dies gelingt erst mit der Zuziehung eines Priesters und die Stiftung der Kapelle.<ref name ="wehrbauten">vgl. Inge Resch-Rauter: ''Ranna''. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J. S. 63</ref> | ||
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